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Szenenfoto aus "Die komische Tür"

Jede Tür-Öffnung führt in eine neue Welt…

„Wie schaut’s denn da aus? Wenn das so ist, brauch ich in meinem Zimmer auch nicht mehr aufräumen!“, wundert Mila sich, als sie auf den Dachboden kommt. Eigentlich wollte sie nur nach einer Schnur suchen, um ihren Flugdrachen steigen lassen zu können. Und was ist da? Schachteln, Kisten, Durcheinander. Viel Zeugs. Alles Mögliche, nur nicht die Schnur. Hinter einem schwarzen Vorhang entdeckt sie sogar eine – nie zuvor gesehene – Tür. Und dann fängt die noch an zu sprechen, später singt sie sogar noch.

Szenenfoto aus
Szenenfoto aus „Die komische Tür“

Was noch viel schräger ist, irgendwie scheint die Tür mit Mila seelenverwandt zu sein: Viel und schnell reden, immer die Klappe offen … Neugierig und quirlig wie das Kindergartenkind ist, öffnet sie natürlich die Tür – und findet jedes Mal etwas ganz anderes dahinter – Wald, Müllhalde, See – samt schwimmendem großen Fisch, den sie vor dem Angelhaken rettet -, einen langweiligen, leeren Raum und dann wieder das Weltall mit leuchtenden Sternen.

Szenenfoto aus
Szenenfoto aus „Die komische Tür“

Und so wird aus dem ¾-stündigen immer wieder witzigen Stück „Die komische Tür“ (Text: Lukas Schrenk, Musik und Regie: Nils Strunk) mit dem Duo Emilia Rupperti (Mila) und Philip Leonhard Kelz (Türstimme und verschiedene auftretende Figuren vom Fisch über die Vermesserin bis zum Eisverkäufer) im Dschungel Wien ein Ausflug in Fantasiewelten (Bühne: Anna Reichmayr; Kostüme: Anne Buffetrille), wie sie sich viele Kinder ausdenken. Und dabei auch mit Gegenständen ins Gespräch kommen.

Szenenfoto aus
Szenenfoto aus „Die komische Tür“

Die hier auf dem Dachboden abgestellte „komische“ Tür, weil sie so gar nicht „normal“ ist, bestärkt Mila in der Art wie sie ist. Und gibt ihr obendrein fast poetisch formulierte Tipps – vergleicht die wechselnden, mitunter aufbrausenden Gefühle mit einem Flugdrachen, den sie durchaus steigen und hoch fliegen lassen kann. Aber wenn sie ihn an der Schnur hat, kommt er ihr schließlich nicht zu sehr aus 😉

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