… weltweit haben Millionen Menschen – noch immer – keine Chance auf sauberes Wasser. Internationaler Händewaschtag am 15. Oktober.
Händewaschen – zumindest vor dem Essen und nach dem Klo – mit Erinnerungen/Mahnungen daran – schon lange vor Corona/Covid, der Pandemie – wächst jedes Kind auf. Jedes Kind?
Nein, fast ein Drittel der Menschen weltweit hat gar nicht die Möglichkeit dazu, in Entwicklungsländern sind es gar fast zwei Drittel (sechs von zehn) Menschen, die keine Chance auf regelmäßiges Waschen mit lauwarmem Wasser und Seife haben. Darauf weisen das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, und die Weltgesundheitsorganisation WHO anlässlich des „Händewaschen-Welttages hin.
Warum dieser Tag auf den 15. Oktober fällt dazu hab ich leider trotz einiger Suche im Internet nichts gefunden, dafür aber, dass es auch einen internationalen Tag der Hände-Hygiene gibt – am 5. Mai und für den gibt es die plausible Erklärung: 5.5 – zwei Mal fünf Finger.
„Die weltweiten Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie haben der Handhygiene einen nie dagewesenen Stellenwert verschafft. Dennoch sind die Fortschritte für die am stärksten gefährdeten und benachteiligten Bevölkerungsgruppen nach wie vor viel zu langsam“, sagt die UNICEF-Direktorin für WASH, Kelly Ann Naylor. „Die Handhygiene darf nicht als vorübergehende Maßnahme zur Bewältigung von COVID-19 betrachtet werden. Weitere langfristige Investitionen in Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene können dazu beitragen, die nächste Gesundheitskrise zu verhindern. Das bedeutet auch, dass weniger Menschen an Atemwegsinfektionen erkranken, weniger Kinder an Durchfallerkrankungen sterben und mehr schwangere Mütter und Neugeborene vor vermeidbaren Krankheiten wie Sepsis geschützt werden.“
UNICEF fordert die Regierungen auf, sich für die Bereitstellung von Handhygiene zu engagieren, nicht als vorübergehende Reaktion auf die Pandemie, sondern als Investition in die öffentliche Gesundheit und die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit.
Internationale Händewasch-Songs
Interview mit Hygiene-Professorin – damals noch für den Kinder-KURIER