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Die EU und Ägypten haben am Sonntag ein Abkommen angekündigt. Das Land Ägypten in Afrika bekommt insgesamt 7,2 Milliarden Euro von der EU. Bei dem Gespräch waren wichtige Regierungs-Vertreter. Zum Beispiel Ursula von der Leyen. Sie ist die EU-Kommissions-Präsidentin. Der Bundeskanzler von Österreich, Karl Nehammer war auch da.
Das Geld soll für einige wichtige Dinge verwendet werden. Zum Beispiel für erneuerbare Energien. Oder aber für die Wirtschaft und auch für die Sicherheit in Ägypten.
In Ägypten leben rund 110 Millionen Menschen. Außerdem leben dort rund 6 Millionen Flüchtlinge. Aber der Wirtschaft von Ägypten geht es gerade nicht gut. Dadurch kann es dann noch mehr Flüchtlinge geben, die dann nach Europa kommen. Die EU will aber die Wirtschaft von Ägypten wieder stärker machen. So etwas hat die EU auch schon mit anderen Ländern gemacht.
In Wien ist am Sonntagabend ein junger Mann vor einem Eisgeschäft mit einem Messer verletzt worden. Der junge Mann half vorher einigen Frauen, die von einer Gruppe Jugendlicher belästigt wurden. Danach verfolgten die Jugendlichen den Mann und verletzten ihn mit einem Messer. Das gab die Polizei bekannt.
Die Rettung half dem Mann erst mal vor Ort. Danach kam er in ein Krankenhaus. Die Polizei sagt, er war nicht in Lebensgefahr. Aber die Polizei untersucht den Fall nun wegen versuchtem Mord.
In Wien gibt es eine Fahrrad-Aktion für Schüler und Eltern. Diese Aktion nennt sich "Bicibus" oder "radelnder Schulbus". Wie bei einem Schulbus fährt eine Gruppe von Radfahrern einen fixen Weg mit mehreren Stationen ab. An diesen Stationen warten Volksschüler und Volksschülerinnen mit ihren Rädern. Sie schließen sich der Gruppe an. Gemeinsam fahren sie dann mit ihren Rädern zur Schule.
Die Eltern der Kinder loben diese Aktion. Die Kinder können dadurch besser mit ihrem Rad umgehen. Außerdem ist Bewegung gesund und die Kinder lernen früh die Verkehrsregeln. Es ist auch sicherer, in der Gruppe zu fahren als alleine.
Die Idee vom "Bicibus" stammt ursprünglich aus Spanien. In Wien gibt es den "Bicibus" schon bei einigen Schulen im 15., 17. und 23. Bezirk. Auch im 19. Bezirk soll es bald einen "Bicibus" geben.
Wladimir Putin ist am Wochenende wieder zum Präsidenten von Russland gewählt worden. Er bekam rund 88 Prozent der Stimmen. Das Ergebnis ist aber erwartet worden. Es wird nämlich bezweifelt, dass die Wahl fair war. Die Opposition durfte nämlich gar nicht zur Wahl antreten. Außerdem sollen die Bürger laut Kritikern zur Wahl gezwungen worden sein.
Bei den Wahlen soll es auch mehrere Proteste gegeben haben. Laut Bürgerrechtlern soll es aber viele Verhaftungen gegeben haben.
Erklärung: Opposition
Als Opposition gelten alle Parteien, die im Parlament vertreten sind, aber nicht zur Regierung gehören.
Das israelische Militär hat das Al-Shifa-Spital in der Stadt Gaza angegriffen. Das Al-Shifa-Spital ist eines der wenigen noch funktionieren Krankenhäuser im Gaza-Streifen. Israel wirft der Hamas vor, Krankenhäuser als Unterschlupf für seine Kämpfer zu nutzen. Die islamistische Hamas bestreitet das.
Nach dem Schusswechsel brach Feuer in dem Krankenhaus aus. Die Hamas behauptet, dass durch den Rauch Frauen und Kinder erstickt seien. Die israelische Armee fordert die Menschen auf, das Krankenhaus zu räumen. Augenzeugen sagen, dass Panzer das Gebäude umstellt haben.
In Österreich gibt es bisher 18 Zecken-Arten. Am meisten gibt es folgende Zecken: der gemeine Holzbock, die Auwald-Zecke und die Relikt-Zecke. Sie alle mögen warmes Wetter. Weil es wegen dem Klimawandel immer wärmer wird, sind die Zecken manchmal sogar im Winter aktiv. Hat es draußen über 7 Grad beenden Zecken ihre Winter-Ruhe. Das heiß, dass Zecken mehr Zeit haben, Menschen und Tiere zu stechen.
Wegen dem Klima-Wandel kommen auch andere Zecken-Arten nach Europa. Experten haben in Österreich sogar schon die tropische Riesen-Zecke gesehen. Diese Zecken-Art ist 5 bis 6 Millimeter groß. Sie kann das Krim-Kongo-Fieber übertragen. Das ist eine sehr gefährliche Krankheit gegen die es noch keine Impfung gibt.
Bei einem Zecken-Stich gilt: Zecke schnell entfernen. Das geht am besten mit einer Zecken-Zange, einer Zecken-Karte oder einer Pinzette. Diese Geräte gibt es in einer Apotheke. Wichtig ist, die ganze Zecke von der Haut zu entfernen. Dafür greift man die Zecke ganz knapp bei der Haut. Dann zieht man die Zecke langsam und vorsichtig raus. Die Zecke soll dabei nicht gedreht werden.
Manchmal bleibt ein Teil von der Zecke in der Haut stecken. Dann ist es besser, diese Stelle gut sauber zu machen. Danach soll man die Stelle desinfizieren. Dafür gibt es eigene Mittel. Die Stelle kann sich dann nicht mehr entzünden. Meistens kommt dann der Zecken-Teil von alleine aus der Haut.
Zecken leben meistens im hohen Gras, im Gebüsch oder im Wald. Sie leben aber auch in Städten. Zum Beispiel in Parks oder auf Fußball-Plätzen. Also überall, wo es grün ist. Zecken lieben es auch wenn es nass ist. Daher haben sie Regentage im Sommer sehr gern. Im Winter verstecken sie sich und ruhen sich aus. Wenn aber die Temperatur über 7 Grad steigt, werden die Zecken wieder aktiv.
Oft hört man, dass Zecken vom Baum auf den Menschen fallen. Das ist falsch! Zecken sitzen meistens im Gras. Kommt ein Tier oder ein Mensch vorbei, hängen sie sich an. Dann sticht die Zecke mit ihrem Saug-Rüssel zu. Zecken stechen also, sie beißen nicht. Trotzdem heißt es oft Zeckenbiss und nicht Zeckenstich.
Gegen Zecken oder auch gegen Mücken gibt es eigene Insekten-Sprays. Diese Sprays halten die Zecken vom Menschen oder vom Tier ab. Auch lange Kleidung hält Zecken fern. Wenn man im Freien war, sollte man schauen, ob man eine Zecke hat.
Zecken gibt es in ganz Österreich. Das heißt, dass die Zecken überall krank machen können. Die meisten Zecken gibt es entlang der Donau. Also in den Bundesländern Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich. Aber auch im Burgenland, in der Steiermark und in Kärnten gibt es viele Zecken. Österreich ist ein Land, in dem sehr viele Zecken sind.
Wichtig ist: Nicht alle Zecken machen krank! Es sind also nicht alle Zecken verseucht. Experten sagen, dass 1 bis 3 Prozent von den Zecken den FSME-Virus haben. Im Jahr 2022 gab es in Österreich über 200 FSME-Fälle. Bei der Krankheit Borreliose ist es ärger. Ungefähr 30 Prozent der Zecken haben Borrelien-Bakterien in sich. In Österreich haben jedes Jahr ungefähr 70.000 Menschen Borreliose.
FSME ist nur eine der Krankheiten, die von Zecken auf den Wirt gehen. Eine andere Krankheit ist Borreliose. Schuld an der Borreliose sind Borrelien-Bakterien. Dort wo die Zecke gestochen hat, kommt dann ein roter Fleck. Der Fleck wird dann immer größer. In der Mitte von dem Fleck wird die Haut dann wieder blasser. Weil es Bakterien sind, gibt es dagegen keine Impfung. Dafür helfen Antibiotika-Medikamente gegen Borreliose. Die Antibiotika töten die Bakterien.
Manchmal überleben aber die Bakterien im Körper. Zum Beispiel wenn man keine Antibiotika nimmt und der eigene Schutz im Körper zu schwach ist. Dann können die Borrelien-Bakterien große Probleme machen. Das sind zum Beispiel Schmerzen in den Gelenken oder sogar Lähmungen. Auch dann helfen noch Antibiotika. Es ist aber viel schwieriger, die Borreliose zu bekämpfen.
Manche Zecken sind verseucht. Das heißt, dass sie einen Virus oder Bakterien in sich haben. Diesen Virus oder Bakterien geben sie an den Wirt weiter. Der Wirt wird dann krank. Der Virus löst die Krankheit FSME aus. FSME ist eine sehr gefährliche Entzündung von Gehirn und Gehirn-Haut. Gegen FSME gibt es eine Impfung. Die Impfung verhindert die Krankheit. Was wichtig ist: Nicht jede Zecke hat den Virus in sich!
FSME ist die Abkürzung für ein sehr langes Wort. Das Wort heißt: Frühsommer-Meningoencephalitis. Die Krankheit ist zuerst wie Grippe. Man hat also Fieber, Kopfweh und es tun die Beine und die Arme weh. Dann fühlt man sich besser. Aber nach ungefähr 7 Tagen hat man plötzlich hohes Fieber und Kopf-Schmerzen. Es ist einem sehr schlecht. Oft bleiben nach der Krankheit Schäden im Körper zurück. Manchmal stirbt man an FSME. Das passiert aber zum Glück nur sehr selten.
Den Impfstoff gegen FSME gibt es in Apotheken. Der Impfstoff ist leider nicht gratis. Zuerst braucht man 3 Impfungen in recht kurzer Zeit. Nach 3 Jahren ist die nächste Impfung nötig. Dann alle 5 Jahre. Für Kleinkinder gibt es einen eigenen Impfstoff. Der Arzt oder die Apotheke gibt weitere Informationen zur Impfung.
Zecken sind kleine Tiere mit 8 Beinen. Zecken sind nur 3 bis 4 Millimeter groß. Zecken sind Parasiten. Das heißt, dass Zecken zum Leben einen Wirt brauchen. Dieser Wirt kann ein Mensch oder ein Tier sein. Die Zecken stechen den Wirt und trinken sein Blut. Dabei kommen Krankheiten von der Zecke in den Wirt.
Zecken können den Wirt überall am Körper stechen. Vor allem am Bauch oder in die Brust. Zecken suchen sich beim Wirt aber gerne eine geschützte Stelle. Das sind zum Beispiel die Achseln unter den Armen, die Knie-Kehlen oder bei den Genitalien. Zecken stechen bei Kindern oft in den Kopf oder Hals.
Am Praterstern in Wien hat am Freitag ein Reisebus gebrannt. Er fing während der Fahrt zu brennen an. In dem Bus waren keine Fahrgäste, nur der Bus-Fahrer. Er hielt den Bus in einer Parkbucht an. Danach versuchte er den Bus selbst zu löschen. Das klappte aber nicht. Er erlitt eine Rauchgas-Vergiftung und wurde ins Spital gebracht.
Die Feuerwehr konnte den brennenden Bus schnell löschen. Der ausgebrannte Bus wurde von der Fahrbahn entfernt. Warum der Bus gebrannt hat, ist noch nicht klar.
Die Polizei in Niederösterreich hat eine Bande von weltweiten Drogenschmugglern gefasst. Sie sollen viele Drogen geschmuggelt und verkauft haben. Die Polizei fand 137 Kilo Kokain. Ein Großteil davon war in Holzbrettern versteckt.
Die Drogen wurden schon im September 2023 gefunden. Am Hamburger Hafen fanden Zoll-Beamte die Holzbretter mit den Drogen. Die Holzbretter wurden dann nach Niederösterreich gebracht. Dort wurden sie von Spezialisten der Polizei untersucht.
9 Verdächtige wurden festgenommen. Gerhard Karner sprach von einem großen Erfolg. Karner ist der Innenminister von Österreich.
Die Zahl der Masern-Fälle in Österreich steigt immer weiter an. In nur einer Woche gab es fast 50 neue Fälle. Insgesamt gibt es in Österreich 267 bestätigte Masern-Fälle.
Masern sind eine Infektions-Krankheit. Sie sind extrem ansteckend. Aber man kann sich gegen Masern impfen lassen. Empfohlen werden 2 Impfungen ab dem 9. Monat. Viele Kinder unter einem Jahr wurden 2022 aber gar nicht gegen Masern geimpft. Deswegen sind Experten besorgt. Sie rufen dazu auf, sich gegen Masern impfen zu lassen.
In Russland hat am Freitag die Präsidenten-Wahl begonnen. Es ist fast sicher, dass Präsident Wladimir Putin wiedergewählt wird. Die Wahl ist nämlich unfair. Die Opposition darf nicht an der Wahl teilnehmen. Außerdem gibt es nur 3 andere Kandidaten. Diese Kandidaten haben aber keine Chance und sie unterstützen Putin. Es gab auch viele Vorwürfe der Wahl-Fälschung. Putin wird daher für weitere 6 Jahre Präsident bleiben.
Putin soll bei der Wahl 80 Prozent der Stimmen bekommen. Das sagen russische Meinungs-Forscher. Das wäre Putins höchstes Wahl-Ergebnis. Die Wahl dauert bis Sonntag-Abend.
Erklärung: Opposition
Als Opposition gelten alle Parteien, die im Parlament vertreten sind, aber nicht zur Regierung gehören.
Am Donnerstag-Abend hat Sturm Graz im Fußball-Europacup gespielt. Das Spiel fand in Frankreich statt. Die Grazer spielten gegen die französische Mannschaft Lille 1:1. Das Heimspiel in Graz hatte Sturm mit 0:3 verloren. Das Unentschieden in Lille war somit zu wenig.
Sturm Graz ist als letzte österreichische Mannschaft im Fußball-Europacup ausgeschieden. Die Grazer waren in Lille anfangs die bessere Mannschaft. Lille ging aber in der 43. Minute in Führung. Kurz danach traf der Sturm-Spieler Mike Biereth zum 1:1.
Erklärung: Europa Conference League
Die Europa Conference League wird auch ECL abgekürzt. Sie ist ein Wettbewerb im Fußball.
In der Conference League spielen Fußball-Klubs aus ganz Europa gegeneinander. Und zwar die Klubs, die es nicht in die Europa-League geschafft haben.
In Australien ist die weltweit schwerste Heidelbeere gefunden worden. Sie wiegt 20,4 Gramm und ist fast so groß wie ein Tennis-Ball. Damit schaffte es die Heidelbeere ins Guinness-Buch der Rekorde. Der bisherige Rekord lag bei 16,2 Gramm. Normalerweise wiegt eine Heidelbeere nur zwischen einem und 3,5 Gramm.
Die Heidelbeere wurde im November auf einer Farm im australischen Bundesstaat New South Wales entdeckt. Für den Eintrag ins Guinness-Buch wurde die Heidelbeere genau untersucht. Sie wurde währenddessen in einer Tiefkühltruhe gelagert.
Erklärung: Guinness-Buch der Rekorde
Das Guinness-Buch der Rekorde ist ein berühmtes Buch über Rekorde. Darin stehen zum Beispiel unterschiedliche Rekorde. Zum Beispiel: wie viel Kilo der stärkste Mann der Welt heben konnte. Oder wie alt wurde der älteste Fisch.
In Norwegen hat am Mittwoch ein Wettbewerb im Ski-Springen stattgefunden. Dabei gab es eine Überraschung. Die ersten 4 Plätze gingen nämlich alle an Österreicher. Stefan Kraft war der Sieger. Dann folgten Daniel Tschofenig, Jan Hörl und Daniel Huber. Auf dem 6. Platz war auch ein Österreicher.
Für Österreich war es der insgesamt 3. Vierfachsieg. Den letzten Vierfachsieg für Österreich gab es im Jahr 1980. Mit diesem Sieg hat Kraft seine Führung als erster Platz im Weltcup noch weiter vergrößert.
Es sind immer mehr Raser auf den Straßen in Österreich unterwegs. Die Polizei hat im Jahr 2023 mehr als 6 Millionen Raser erwischt. Sie wurden angezeigt oder bekamen gleich ein Straf-Mandat. Die Polizei führte auch fast 1,9 Millionen Alkohol-Tests durch. Es wurden auch immer mehr Fahrer erwischt, die Drogen genommen haben.
Für Raser gibt es auch seit 1. März eine neue Strafe. Wenn sie zu schnell sind, kann ihnen ihr Auto von der Polizei weggenommen werden.
In der Wachau in Niederösterreich blühen sehr bald wieder die Marillenbäume. Die ersten Bäume haben schon ihre Knospen geöffnet. Ende der Woche sollen sie vollständig blühen. Jedes Jahr locken die rund 100.000 Marillenbäume viele Urlauber an.
Man kann an den nächsten 2 Wochenenden mit mehreren Buslinien gratis in die Wachau fahren. Dort kann man die Marillenbäume sehen. Sie blühen aber nur zwischen 10 Tage und 3 Wochen lang.
Am Sonntagabend ist vor dem bekannten Wiener Eisgeschäft Tichy ein 21-Jähriger durch Messerstiche schwer verletzt worden. Laut Polizei half der junge Mann zuvor einigen Frauen, die von einer Gruppe Jugendlicher belästigt wurden. Die Jugendlichen reagierten sehr aggressiv, verfolgten den Mann und attackierten ihn. Er erlitt mehrere Stichverletzungen.
Der Mann wurde von der Rettung in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei bestand keine Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchten Mordes.
Das israelische Militär hat das Al-Shifa-Spital in der Stadt Gaza angegriffen. Das Al-Shifa-Krankenhaus ist eine der wenigen noch funktionierenden medizinischen Einrichtungen im Gaza-Streifen. Israel wirft der Hamas seit längerem vor, Krankenhäuser als Unterschlupf für seine Kämpfer zu nutzen. Die islamistische Gruppierung bestreitet das.
Nach dem Feuergefecht brach in dem Spital ein Feuer aus. Dabei seien Frauen und Kinder wegen der Rauchentwicklung erstickt, behauptet die Hamas. Die israelische Armee fordert die Menschen im Krankenhaus auf, das Gebäude zu evakuieren. Augenzeugen berichteten, dass mehrere Panzer das Gebäude umstellt haben.
Am Sonntag hat die EU ein Abkommen mit Ägypten angekündigt. Ägypten soll insgesamt 7,2 Milliarden Euro von der EU erhalten. Beim Abschluss waren neben EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auch der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer in Ägypten. Das Geld soll in erneuerbare Energien, Handel, Wirtschaft und Sicherheit investiert werden. Außerdem soll es dazu beitragen, dass weniger Flüchtlinge nach Europa kommen.
Ägypten ist ein großes Land mit rund 110 Millionen Einwohnern. Zusätzlich leben in dem Land rund 6 Millionen Flüchtlinge. Die ägyptische Wirtschaft ist aber geschwächt. Dadurch könnte eine Flüchtlingswelle in Ägypten ausgelöst werden, die auch Europa trifft. Darum will die EU die Wirtschaft von Ägypten stärken. So ähnliche Abkommen hat die EU auch schon mit Mauretanien, der Türkei und Tunesien gemacht.
In Wien haben sich Eltern zusammengeschlossen, um mit ihren Kindern mit dem Rad zur Schule zu fahren. Diese Aktion nennt sich "Bicibus" oder auch "radelnder Schulbus". Wie bei einem Schulbus fährt eine Gruppe von Radfahrern auf einer fixen Route mehrere Stationen ab, um Volksschüler und Volksschülerinnen mit ihren Rädern abzuholen. Gemeinsam fahren sie dann zur Schule.
Die Eltern sagen, dass die Kinder durch die Aktion besser mit dem Rad umgehen können. Außerdem ist Bewegung gesund und die Kinder lernen früh die Verkehrsregeln. Es ist auch sicherer, in der Gruppe zu fahren als alleine.
Diese Idee vom "Bicibus" stammt ursprünglich aus der spanischen Stadt Barcelona. In Wien gibt es den "Bicibus" schon bei einigen Schulen im 15., 17., 23. und bald auch im 19. Bezirk.
Am Wochenende hat in Russland die Präsidentenwahl stattgefunden. Wie erwartet ist wieder Wladimir Putin zum Präsidenten gewählt worden. Er bekam laut der Wahlbehörde rund 88 Prozent der Stimmen. Putin bedankte sich bei den Bürgern von Russland.
Allerdings wird bezweifelt, dass die Wahl fair war. Zum einen durfte die Opposition gar nicht zur Wahl antreten. Außerdem wurden Bürger laut Kritikern zur Wahl gezwungen.
Während den Wahlen kam es auch zu großen Protesten. Bürgerrechtler berichteten von vielen Verhaftungen.
Erklärung: Opposition
Als Opposition gelten alle Parteien, die im Parlament vertreten sind, aber nicht der Regierung angehören.
In Österreich gibt es 18 heimische Zecken-Arten. Folgende Zecken-Arten gibt es am meisten: der gemeine Holzbock, die Auwald-Zecke und die Relikt-Zecke. Eine weitere Art - die braune Hunde-Zecke - wird oft im Urlaub über Hunde nach Österreich eingeschleppt. Weil durch den Klima-Wandel die Temperaturen steigen, sind Zecken viel aktiver als früher. Das heißt, dass die Zecken kürzer Winter-Ruhe halten. Ab 7 Grad sind sie aktiv. Sie könne also auch in warmen Wintern zustechen.
Wegen des Klima-Wandels kommen auch andere Zecken-Arten nach Europa. So wurde im Jahr 2018 die tropische Riesen-Zecke in Österreich gesehen. Diese 5 bis 6 Millimeter große Zecke kann das Krim-Kongo-Fieber übertragen. Das ist eine sehr gefährliche Krankheit gegen die es noch keine Impfung gibt.
Zecken suchen sich am Körper des Wirten meist eine geschützte Stelle. Das sind zum Beispiel die Achsel-Höhlen unter den Armen. Eine Zecke, die in die Haut gestochen hat, sollte möglichst schnell wieder entfernt werden. Dafür eignet sich am besten eine spezielle Zecken-Zange, eine Zecken-Karte oder eine spitze Pinzette. Diese Geräte bekommt man zum Beispiel in einer Apotheke.
Beim Entfernen der Zecke sollte das Tier möglichst nahe an der Haut gefasst werden. Dann muss die Zecke langsam und vorsichtig aus der Haut heraus gezogen werden. Dabei muss dass Tier vollständig entfernt werden. Oft hört man, dass die Zecke herausgedreht werden muss. Das ist falsch! Auch soll beim Entfernen kein Öl oder ähnliches verwendet werden.
Manchmal bleibt ein Teil der Zecke in der Haut stecken. In diesem Fall ist es besser, wenn man die Stelle gut sauber macht und dann desinfiziert. Meistens stößt der Körper den Zecken-Teil von alleine wieder ab.
Zecken leben in ganz Österreich. Daher gibt es prinzipiell in allen Bundesländern Zecken, die Krankheiten übertragen können. Die meisten Zecken gibt es entlang der Donau in den Bundesländern Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich. Aber auch im Burgenland, in der Steiermark und in Kärnten gibt es viele Zecken. In Europa ist Österreich eines der am meisten betroffenen Gebiete.
Aber nicht alle Zecken sind verseucht. Experten schätzen, dass 1 bis 3 Prozent der Zecken selbst mit dem FSME-Virus verseucht sind. Im Jahr 2022 gab es in Österreich 212 FSME-Fälle. Dafür können ungefähr 30 Prozent der Zecken Borrelien-Bakterien in sich haben. Das hat geschätzt 70.000 Krankheits-Fälle im Jahr in Österreich zur Folge.
Zecken leben vor allem dort wo es grün ist. Also im hohen Gras, im Gebüsch oder in Wäldern. Sie leben aber auch in Städten. Zum Beispiel in Park-Anlagen oder auf Fußball-Plätzen. Zecken lieben auch Feuchtigkeit. Daher sind sie besonders an Regentagen im Sommer aktiv. Im Winter verkriechen sie sich in gut geschützte Bereiche im Freien. Beträgt die Temperatur aber über 7 Grad werden Zecken wieder aktiv. Der Klima-Wandel hilft den Zecken, früher einen Wirt zu suchen.
Oft hört man, dass sich Zecken vom Baum auf einen Wirt fallen lassen. Das ist falsch. Zecken sitzen meistens im Gras. Kommt ein Tier oder ein Mensch vorbei, lassen sich die Zecken einfach abstreifen. Dann sucht sich die Zecke eine passende Stelle am Körper und sticht mit ihrem Saug-Rüssel zu. Denn die Zecken beißen nicht. Auch das ist ein Irrtum. Trotzdem heißt es in den Medien oft Zeckenbiss und nicht Zeckenstich.
Gegen Zecken oder auch gegen Mücken gibt es eigene Insekten-Sprays. Diese Sprays überdecken den menschlichen Geruch, der die Insekten sonst anlockt. Auch lange Kleidung zum Beispiel beim Wandern hält Zecken vom Körper fern. Nach dem Aufenthalt im Freien ist es ratsam, den Körper auf Zecken abzusuchen.
Zecken übertragen nicht nur FSME sondern auch andere Krankheiten. Eine davon ist die Borreliose. Diese Krankheit wird von Borrelien-Bakterien ausgelöst. Nach dem Zeckenstich dauert es bis zu 2 Tage, bis die Bakterien über die Wunde in die Haut kommen. Dort bildet sich dann ein roter Fleck, der immer größer wird. In der Mitte wird die Rötung dann immer blasser. Weil es Bakterien sind, gibt es dagegen keine Impfung. Dafür helfen Antibiotika-Medikamente gegen Borreliose.
Eine Borreliose kann auch vom Immun-System des Körpers bekämpft werden. Ist das Immun-System aber zu schwach dafür, können die Borrelien-Bakterien schwere Probleme verursachen. Dann kommt es oft zu Schmerzen in den Gelenken oder sogar zu Lähmungen. In diesen Fällen helfen auch Antibiotika. Es ist aber dann schwerer alle Bakterien zu töten.
Zecken sind kleine Tiere. Sie sind nur 3 bis 4 Millimeter groß. Weil sie 8 Beine haben, gehören sie zu den Spinnen-Tieren und sind daher keine Insekten. Zecken sind Parasiten. Das heißt, dass Zecken einen so genannten Wirt brauchen, um zu überleben. Also einen Menschen oder ein anderes Tier. Diesen Wirt zapfen die Zecken an und trinken sein Blut. Dabei übertragen die Parasiten oft Krankheiten an den Wirt. Durch das Blut-Saugen kann die Zecke um 200 Mal schwerer werden.
Zecken können den Wirt überall am Körper stechen. Vor allem in die Brust oder den Bauch. Zecken suchen sich aber gerne eine geschützte Stelle. Das sind zum Beispiel die Achsel-Höhlen unter den Armen, die Knie-Kehlen oder der Genital-Bereich. Bei Kindern stechen Zecken recht oft in den Kopf oder den Hals.
Experten empfehlen die so genannte Zecken-Schutz-Impfung. Bei dieser Impfung handelt es sich um einen Schutz gegen den FSME-Virus. FSME ist die Abkürzung für Frühsommer-Meningoencephalitis. Das ist eine sehr gefährliche Entzündung von Gehirn und Gehirn-Haut. Dieser Virus wird von Zecken auf den Menschen übertragen. Mit der Impfung lässt sich diese Krankheit verhindern. Wichtig ist aber zu wissen, dass nicht jede Zecke den Virus in sich hat.
Die Frühsommer-Meningoencephalitis fühlt sich zuerst wie eine Grippe an. Man hat also Fieber, Kopfweh und es tun die Beine und die Arme weh. Dann bessert sich die Krankheit scheinbar. Aber nach ungefähr 7 Tagen bekommt man plötzlich hohes Fieber und Kopfschmerzen. Dazu kommen Übelkeit, Erbrechen und manchmal auch Lähmungen. Oft bleiben nach der Krankheit Schäden zurück. In einigen Fällen endet die Krankheit mit dem Tod.
Der Impfstoff gegen FSME lässt sich in der Apotheke kaufen. Für eine Grund-Immunisierung sind 3 Impfungen nötig. Nach 3 Jahren soll die Impfung zum ersten Mal erneuert werden. Danach reichen 5 Jahre. Ab dem 60. Lebensjahr sind es dann wieder alle 3 Jahre. Für Kleinkinder gibt es einen eigenen Impfstoff. Weitere Informationen bekommt man beim Arzt oder in der Apotheke.
Die Polizei in Niederösterreich hat eine internationale Drogenschmuggler-Bande gefasst. Die Bande soll riesige Mengen Drogen geschmuggelt und verkauft haben. Die Polizei fand 137 Kilo Kokain. Der Großteil davon war in Holzbrettern versteckt. Bei einer Kontrolle im September 2023 am Hamburger Hafen fanden Zoll-Beamte die Holzbretter. Sie wurden nach Österreich gebracht und von Spezialisten der niederösterreichischen Kriminalpolizei untersucht.
Die Polizei nahm 9 Verdächtige fest. Innenminister Gerhard Karner sprach von einem großen Erfolg.
Am Freitag hat am Wiener Praterstern ein Reisebus während der Fahrt angefangen zu brennen. In dem Bus war nur der Fahrer. Dieser stellte den Bus in einer Parkbucht ab. Er versuchte den Brand zu löschen, das gelang ihm aber nicht. Dabei dürfte der Bus-Fahrer eine Rauchgas-Vergiftung erlitten haben. Er wurde in ein Spital gebracht. Der brennende Bus war weit aus der Ferne zu sehen. Die Feuerwehr konnte den Brand am Ende rasch löschen.
Der ausgebrannte Bus wurde von der Fahrbahn entfernt. Warum der Bus gebrannt hat, weiß man noch nicht.
In Russland hat die Präsidenten-Wahl begonnen. Es ist ziemlich sicher, dass Präsident Wladimir Putin sein Amt behalten wird. Die Wahl gilt als unfair. Denn die Opposition darf nicht an der Wahl teilnehmen. Es gibt auch nur 3 andere Kandidaten. Sie sind aber chancenlos und Unterstützer von Putin. Der 71-Jährige wird daher weitere 6 Jahre im Amt bleiben. Schon vor der Abstimmung gab es Vorwürfe der Wahl-Fälschung.
Meinungsforscher glauben, dass Putin 80 Prozent der Stimmen bekommen wird. Das wäre das höchste Ergebnis für ihn überhaupt. Die Wahl dauert bis Sonntag.
Erklärung: Opposition
Als Opposition gelten alle Parteien, die im Parlament vertreten sind, aber nicht der Regierung angehören.
In Österreich gibt es immer mehr Masern-Fälle. Innerhalb einer Woche gab es fast 50 neue Fälle. Insgesamt gibt es in Österreich mittlerweile 267 bestätigte Masern-Fälle. Masern sind eine weltweit verbreitete Infektions-Krankheit. Sie werden durch den Masern-Virus übertragen. Masern sind sehr ansteckend. Gegen Masern gibt es eine Impfung. Empfohlen werden 2 Impfungen ab dem 9. Monat. 15.500 Kinder unter einem Jahr hatten 2022 aber gar keine Masern-Impfung erhalten.
Experten sind daher sehr besorgt. Sie rufen dringend auf, sich gegen Masern impfen zu lassen.
In Australien ist eine riesengroße Heidelbeere gefunden worden. Sie wiegt 20,4 Gramm und ist fast so groß wie ein Tennis-Ball. Sie ist die schwerste Heidelbeere der Welt. Die Heidelbeere schaffte es damit ins Guinness-Buch der Rekorde. Der bisherige Rekord lag bei 16,2 Gramm und stammte aus dem Jahr 2020. Normalerweise wiegt eine Heidelbeere nur zwischen einem und 3,5 Gramm.
Die Heidelbeere wurde im November auf einer Farm im australischen Bundesstaat New South Wales gepflückt. Während der genauen Prüfung wurde die Heidelbeere in einer Tiefkühltruhe gelagert.
Erklärung: Guinness-Buch der Rekorde
Das Guinness-Buch der Rekorde ist ein berühmtes Buch über Rekorde. Darin stehen zum Beispiel, wie viel Kilo der stärkste Mann der Welt heben konnte. Oder wie alt der älteste Mensch der Welt wurde.
Am Donnerstag-Abend hat Sturm Graz im Fußball-Europacup gegen die französische Mannschaft Lille gespielt. Die Grazer erreichten in Lille ein 1:1. Nachdem sie das Heimspiel in Graz 0:3 verloren hatten, war das aber zu wenig. Sturm Graz schied damit im Achtelfinale der Fußball Conference League aus. Sturm war der letzte österreichische Verein, der noch im Fußball-Europacup dabei war.
In Lille waren die Grazer am Anfang die gefährlichere Mannschaft. In der 43. Minute ging aber Lille 1:0 durch Tiago Santos in Führung. Sturm-Spieler Mike Biereth erzielte noch vor der Halbzeit-Pause den Ausgleichs-Treffer zum 1:1.
Erklärung: Europa Conference League
Die Europa Conference League (ECL) ist ein Wettbewerb im Fußball. In der Conference League spielen Fußball-Clubs aus ganz Europa, die es nicht in die Europa League oder die Champions League geschafft haben.
Am Donnerstag hat es Kämpfe im Grenz-Gebiet zwischen Russland und der Ukraine gegeben. Ukrainische Soldaten versuchten, in die russische Region Belgorod einzudringen. Der Angriff wurde aber abgewehrt, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Auch 5 Panzer und 4 gepanzerte Fahrzeuge sind laut russischen Angaben dabei zerstört worden. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben aber nicht.
Zuvor hatten 2 bewaffnete Gruppen Angriffe auf russische Regionen angekündigt. Beide Gruppen kämpfen zwar für die Ukraine, bestehen aber aus Russen.
Trotz der vielen Krisen wollen die Österreicherinnen und Österreicher auf Urlaub gehen. Das hat eine Umfrage für den Reiseveranstalter TUI Österreich ergeben. Demnach wollen 4 von 5 Befragten heuer verreisen. Besonders beliebt ist Badeurlaub. Fast die Hälfte der Befragten will Sonne, Strand und Meer. Urlaub rund ums Mittelmeer ist besonders beliebt.
Gebucht werden die Urlaubsreisen vor allem übers Internet. Eine persönliche Beratung im Reisebüro ist nur für ein Drittel der Befragten wichtig.
In der Wachau in Niederösterreich werden sehr bald die Marillenbäume wieder blühen. Die ersten Bäume haben bereits ihre Knospen geöffnet. Die volle Blüte wird bis Ende dieser Woche erwartet. In der Wachau blühen jedes Jahr rund 100.000 Marillenbäume. Das Naturschauspiel lockt jedes Jahr viele Urlauber und Besucher an.
An den nächsten 2 Wochenenden kann man mit mehreren Buslinien gratis in die Wachau fahren. Die Marillenbäume blühen zwischen 10 Tagen und 3 Wochen.