Zweiter Tag der Kinderstadt „Wienopolis“ im Wiener Rathaus.
Aufruf, das Wahlrecht zu nutzen, das alle Bürgerinnen und Bürger der Kinderstadt im Rathaus haben – zierten titel- und letzte Seite der zweiten Ausgabe der Kinderstadt-Tageszeitung. Drei Kinder – 10 bis 12 Jahren schrieben den „Aufmacher“, wie Zeitungen ihre Schlagzeile und Hauptgeschichte nennen dazu. Sie argumentierten das wichtige Recht, über die Politik der Kinderstadt – täglich wird eine neue Regierung gewählt – mitzubestimmen.
Ansonsten kursierten Gerüchte, die Stadt würde bankrott gehen, weil die Arbeitszeit verkürzt bei gleichem Lohn und außerdem am ersten Tag beschlossen wurde, das bei der Bank angelegte Geld werde verzinst. Diese Zinsen von 2 Holli-Cent (Währung der Kinderstadt, die seit heuer „Wienopolis“ statt wie bisher „Rein ins Rathaus“ heißt) wurden bei der Bürger:innen-Versammlung am Dienstag auf Vorschlag der gewählten Regierung auf die Hälfte, also ein Holli Cent gesenkt. An der Bürger:innen-Versammlung können alle interessierten Kinder ihrer eigenen Stadt teilnehmen.
Großes Ärgernis für viele Kinder ist, dass viele Eltern oder andere Erwachsene die Kinderstadt immer wieder überlaufen und sich nicht in dem für sie vorgesehenen eigenen „Elterngarten“ im Arkadenhof aufhalten. Darüber verfassten mehrere Jung-Journalist:innen Beiträge für die Zeitung. Und die beiden 12-jährigen Emma und Chiara präsentierten ein wunderschön gebasteltes buntes Schild „Keine Eltern“. Was allerdings auch noch nicht die erwünschte Wirkung zeigte. Dabei gibt es ab heuer die Regel, dass Erwachsene ein Visum brauchen – und dieses ist nur eine halbe Stunde gültig!
Vielleicht sollte sich wer in der Kinderstadt überlegen, die achtjährige Hannah durchgehen zu lassen und darauf hinzuweisen. Sie schaffte es mit ihrer kräftigen Stimme mitten in der doch von einem gewissen Lärmpegel erfüllten Volkshalle vielfach lauauauautstark auf ein Bingo-Spiel am Nachmittag (siehe und höre Video am Ende des Beitrages!) hinzuweisen! 😉
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