Auszeichnung bei den U12, Young Creatives, beim renommierten Prix Ars Electronican für (selbst-)ironischen Video und Gerät „Handy Stopp“ einer zweiten Gymnasialklasse aus Salzburg.
„Das Kurzvideo Handy Stopp zeigt einen fiktiven Werbespot und handelt von einem Gadget, das Nutzer*innen bei übermäßigem Handygebrauch auf die Finger klopft, um ihren Medienkonsum zu reduzieren“, begründete die Jury die Vergabe der Auszeichnung in der Kategorie Young Creatives (U12) im Rahmen von „U19 – create your world“ beim renommierten Prix Ars Electronica; über alle anderen 22 Projekte, die einen Hauptpreis (U 10, U 12, U 14, U19), Auszeichnungen oder Anerkennungen gewonnen haben, berichtet Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… in den nächsten Tagen.
13 Schüler:innen der 2 D des Bundesgymnasiums Seekirchen (Salzburg) – Natascha Amerhauser, Stefanie Berger, Emily Bertolatti Barcala , Samuel Brioso Nolasco, Leon Brunthaler, Leonhard Deifel, Leonie Dürager, Emma Gärtner, Daniela Geworgyan, Mia Gomez Ortner, Pia Greilinger, Lukas Haberlandner und Hannah Haubenhofer – hatten in „Digitaler Grundbildung“ über die Gefahren im Internet, die richtige Handynutzung und gutes Verhalten online diskutiert und nicht nur das. Sie setzten ihre Diskussionen in ein Projekt um, ein Video, das ein Gerät bewirbt, das sie Handy-Stopp nannten.
Dabei handelt es sich um eine Art durchsichtiger Schutz-Box für das Samrtphone, aber mit einer kleinen drehbaren Kunststoff-Hand, die zu rotieren und schlagen beginnt, sollte das Gerät zu lange in Verwendung sein. Das Teil bauten sie auch wirklich und war in der U19-Ausstellung in der großen kreativen Schau mit interaktiven Stationen in der sogenannten Post City beim Linzer Bahnhof – in einer Vitrine – zu sehen
Und obwohl gleichsam „schwarze“ Pädagogik mit Schlagen wirkt das rund ¾-minütige Video dazu alles andere als altbacken oder mit erhobenem Zeigefinger. Der Werbespot wirkt recht selbstironisch und doch nehmen sie ihre eigene Handynutzung auf die Schaufel.
Apropos Handy und Auszeit. In der Ausstellung traf KiJuKU zufällig den technischen Leiter des Linzer Theaters des Kindes, Franz „Flieger“ Stögner. Ganz entspannt eröffnete er: „Das war jetzt mein schönstes Monat, ich war eine Woche im Norden – Norwegen und Finnland und das praktisch ganz ohne Handy, obwohl ich sonst ein Nachrichten-Junkie bin. Ich hab’s nur aufgedreht, wenn ich ein Zugticket kaufen wollte oder um eine Busverbindung zu checken. Aber sonst nichts.
Frage des neugierigen, fast ungläubigen Journalisten: „Und ist es dir nicht abgegangen?“
„Flieger“: „Die ersten ein zwei Tage hatte ich schon ein bissl Entzugserscheinungen, aber dann einfach herrlich. Sogar zwei Wochen nachdem ich wieder zu Hause war, hat’s mich nicht so gejuckt. Und immer noch lass ich auf Ö1 beim Mittagsjournal die ersten fünf Minuten mit Katastrophenmeldungen aus aller Welt aus.“
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