Was diese war? – das kannst du hier lesen. Oder weißt es vielleicht schon aus einem früheren Beitrag auf dieser Seite 😉
„Was war die wichtigste Erfindung der vergangenen 500 Jahre?“, fragte der Referent vom berühmten MIT (Massachussetts Institute of Technology“ ins Publikum (das war im Dezember 2003).
Dampfmaschine, Buchdruck, Computer, Internet lauteten praktisch alle Zurufe.
„Nein! Es war die Erfindung des Kindergartens durch den Deutschen Friedrich Fröbel“, so Mitchel Resnick, „die professionelle, außerhäusliche, ergänzende Früherziehung“.
Der Leiter des Media Lab, an dem übrigens das spielerische Programmier-Lern-Tool für schon sehr junge Kinder scratch entwickelt wurde, nennt seine Abteilung seit jeher Lifelong Kindergarten Group!
Der – für viele überraschende – Tag des Kindergartens am 21. April, der erst vor ein paar Jahren zuerst in den USA ausgerufen worden war, fällt auf den Geburtstag von Fröbel (21. April 1782 bis 21. Juni 1852).
Am Vortag machten Kindergartenbetreiber – öffentliche und private Träger*innen – auf die Wichtig- und Wertigkeit dieser ersten (elementaren) Bildungsstufe aufmerksam. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten – mehr als ein Jahr Pandemie – schaffen die Pädagog*innen, aber auch die anderen Beschäftigten in den Kindergärten in den allermeisten Fällen richtiggehende Oasen der Normalität für die jungen und jüngsten Kinder.
Aber es bräuchte, nein es braucht dringend auch so Manches, um die Qualität zu halten bzw. auszubauen. In allererster Linie einmal mehr Personal – und um dieses zu finden, sicher auch viel bessere Arbeitsbedingungen – kleinere Gruppen, angemessenere Bezahlung. Oder wie es die Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien (Diakonie Bildung, Kinderfreunde, KIWI – Kinder in Wien und St. Nikolausstiftung) formulierte:
Eine Möglichkeit, solches anzugehen, wäre übrigens der aktuell diskutierte europäische Wiederaufbaufonds und seine nationalen Umsetzungen. Immerhin setzt die EU dabei neben ökologischem und digitalem Wandel als eine von sechs namentlich aufgezählten Säulen auf „Maßnahmen für die nächste Generation, Kinder und Jugendliche, einschließlich Bildung und Kompetenzen“.
Was die österreichische Regierung als solche Maßnahmen nach Brüssel schickte – auf diese Antwort aus dem Büro der u.a. für Familien und Jugend zuständigen Frauenministerin Susanne Raab wartete Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr … trotz mehrfacher Nachfragen einen ganzen Tag vergeblich. Gestern Abend kam dann doch ein Versprechen, dass heute dazu Antwort kommen werde. Also, Fortsetzung folgt 😉
Das Netzwerk Kinderrechte weist übrigens darauf hin, dass diese geforderten Maßnahmen für die nächste Generation bei der Vorstellung der heimischen Pläne mit Milliarden-Mitteln aus diesem Fonds nicht einmal erwähnt worden sind.
Und noch ein apropos: Wie auch in den anderen Bereichen hat die Regierung die „Hausaufgabe“ aus Brüssel, die Beteiligten in diesen Bereichen in die Diskussion einzubeziehen, nicht gemacht – weder in direkten Gesprächen noch im Distance Learning.
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