Interviews mit leitenden Schüler:innen des Theaterhotels 2025 und dem Direktor der Torusimsusschule Modul, die dieses größte Schul-Charity-Event übernommen haben und weiterführen.
Theaterhotel – Verknüpfung von Kulinarik und Kultur, obendrein kommen die beachtlichen Einnahmen (in den vergangenen Jahren stets mehr als 30.000 Euro) sozialen Zwecken zugute. Schüler:innen nun erstmals der Tourismusschule Modul, davor eineinhalb Jahrzehnte der Bergheidengasse, verbinden ihre Ausbildungsschwerpunkte – vom Kochen und Servieren bis zum Organisieren – für dieses Projekt; seit weit mehr als einem Jahrzehnt immer im Austria Trend Hotel Savoyen am Rennweg (Wien). Reportage über die Vorbereitungsarbeiten in einem Beitrag, der Freitagnach online gegangen ist – Link am Ende des Beitrages. Hier nun einige Interviews mit federführenden Schüler:innen des Projekts sowie dem Direktor der Schule.
Anna Schaider ist gemeinsam mit Leopold Blazek oberste Finanzverantwortliche des TheaterHotels 2025. Dazu gehören Vorbereitung von Rechnungen bis zur Abrechnung, die Verwaltung der Abendkassa samt Buchhaltung mit Einnahmen und Ausgaben.
„Ich hatte schon Erfahrung aus einer Junior Company von vor zwei Jahren wo wir in einem kleinen Team ein Gschnas vorbereitet haben, aber dies hier ist dann doch eine viel größere Sache.“
Auf die Frage, ob sich das alles im Maturajahr und mit den Vorbereitungen für die Abschlussprüfungen ausgehe, meint sie locker „Klar. Wichtig war uns auch, dass dies ein nachhaltiges Projekt wird. So empfehlen wir zum Beispiel den Besucherinnen und Besuchern, dass sie öffentlich anreisen oder wenn sie mit dem Auto kommen, Fahrgemeinschaften bilden. Wir hatten uns auch überlegt, die Anreise mit dem Fahrrad vorzuschlagen, aber als wir gesehen haben, dass es hier vor dem Hotel keine Fahrradständer gibt, haben wir das fallengelassen. Durch die Größe dieses Projektes haben wir alle und auch ich viel Erfahrung in Eventmanagement gemacht, weil so etwas Großes konnten wir vorher noch nie umsetzen. Außerdem finde ich gut, dass die Einnahmen sozialen Zwecken zu Gute kommen, einerseits einem der indischen Dorfprojekte des Entwicklungshilfeklubs und andererseits in Kooperation mit Ströck der Erforschung der Long Covid-ähnlichen Krankheit.“
Fast noch entspannter wirkt ihr Finanz Co-Chef Leopold Blazek, der gleichzeitig auch -gemeinsam mit Arina Ehmoser das gesamte Projekt leitet, und die Abendmoderation übernommen hatte. Auch er war im vorvorigen Schuljahr Teil einer Junior Company und konnte dort bereits Erfahrungen sammeln, damals schon als Geschäftsführer. „In so einer führenden Rolle ist es schön, jeden Tag mit neuen Herausforderungen umgehen zu müssen – bei so einem großen Projekt wie diesem kommt es immer wieder vor, dass von einem Tag auf den anderen sich viel ändert. Aber das ist schön da bleibst du lebendig.“
Blazek hat nebenbei auch noch die Regie für den diesjährigen Maturaball übernommen, „und ich hab 3 kleinere Geschwister“.
Auf die Frage, ob er seine Gelassenheit angesichts der großen Verantwortung und der ständigen Herausforderungen nur „gut spiele“, verrät der Schüler Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr, „ich habe auch wirklich gespielt, bei der Theatergruppe „Gut gebrüllt“ von Maria Köstlinger, die am Samstagvormittag hier auftritt.“
Kurz lässt sich auch noch das Trio des Guest-Managements, Viktoria Berger, Marlies Neuwirth und Benjamin Richter, beim Interview-Tisch von der Arbeit abhalten – noch ist Zeit bis zum Beginn der Veranstaltung.
„Wir sind für die Akkreditierung das Ticket-Scannen, im Vorfeld für die Gästeliste bis hin zur Sitzplatzeinteilung zuständig. Gäste konnten per eMail ihre Wünsche für die Sitzplätze mitteilen und wir haben versucht, diese nach Möglichkeit zu berücksichtigen.“ Sollte – wie Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… wissen wollte, Samstagvormittag Änderungswünsche geben, so verraten die Drei: „Wir haben auch noch einen Reservetisch, wo wir ausweichen können.“
Direktor Werner Schnabel, der das TheaterHotel schon von etlichen Besuchen in früheren Jahren kannte, entschloss sich ziemlich schnell das Projekt mit „seinen“ Schüler:innen und Lehrer:innen fortzuführen, nachdem die vorherige Schule Bergheidengasse es nicht mehr fortführen wollte. Jugendliche fast aller Klassen sind in das Projekt im Rahmen ihrer verschiedenen Unterrichtsfächer eingebunden, investieren aber darüber hinaus auch Freizeit. „Für mich war darüber hinaus noch wichtig, dass wir aus der Veranstaltung ein Green Event machen, sprich Zutaten möglichst regional beschaffen, die Garnelen zum Beispiel aus der Steiermark. Außerdem wollte und will ich mit diesem Projekt, dessen Einnahmen für soziale Projekte gespendet werden, meinen Schüler:innen, die gut aufwachsen, zeigen, dass es auf der Welt auch Kinder und Jugendliche gibt, denen es dreckig geht.“
Aus dem vielumjubelten Auftritt von „Velvet Elevator Orchester“ beim Theaterhotel 2025
Video made by Renate Sponer
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