Neue Reihe unter dem Serien-Titel „Kleine Helferchen“ – was in einem der Bilderbücher aber fehlt; und nicht nur das.
Quadratisch, bunt, illustriert im Stile von professionell-künstlerisch bearbeiteten Kinderzeichnungen liefern diese beiden Bilderbücher Einblicke und Wissenswertes über „fleißige Helferchen“ – so der Titel der Reihe. Vor wenigen Tagen sind erstmals auf Deutsch die Bände über „Schnecken“ und „Ameisen“ erschienen.
Wie sie jeweils leben, wie sie aussehen, wie ihre Körper gebaut sind, wie sie der Natur helfen und noch so einiges mehr ist jeweils in kleinen Informations-Häppchen auf den durchgängig illustrierten Seiten zu lesen (oder vorgelesen zu bekommen).
Ameisen – von denen es geschätzte ein bis zehn Billiarden – jeweils 15 Nullen hinter dem 1er oder 10er) gibt – haben übrigens keine Ohren. Sie „hören“ sozusagen mit den Füßen, das heißt, sie hören nicht wirklich, aber mit den Füßen spüren sie Vibrationen im Boden. (Auch Schnecken haben keine Ohren.) Zur Orientierung ziehen sie Duftspuren, um den Weg zurück ins Nest zu finden, wo sie beispielsweise unter der Erde viele Gänge bauen – was den Wurzeln von Pflanzen hilft, weil so Luft und Wasser besser zu diesen kommt.
Über Schnecken erfährst du etwa, dass die Kleinste der Welt kaum größer als ein Sandkorn wird. Die größte Art, die afrikanische Riesenschnecke, oft auch Achatschnecke genannt (das fehlt im Buch) kann bis zu 30 Zentimeter lang werden. Die Schleimspur, die sie ziehen ermöglicht es ihnen, unverletzt sogar über Glassplitter oder scharfe Messer zu kriechen. Und sie dient als Haft-Mittel, um selbst senkrechte Wände hoch zu kommen. Was in diesem Büchlein allerdings fehlt, was an Schnecken sie zu „fleißigen Helferchen“ macht. Und dass sie viele Arten Weibchen und Männchen in einem sind, fehlt übrigens auch in diesem Buch.
Am Ende jedes der Bände findest du eine leicht verständliche Anleitung, wie du dir eigene Beobachtungsstationen dieser Tiere basteln kannst – sowie ei „Glossar“, in dem einige der Begriffe aus den Seiten davor erklärt werden. Letzteres ist besonders im Schneckenbuch notwendig, denn wer weiß schon, dass „Prädator“ ein kaum im allgemeinen Sprachgebrauch verwendetes Wort einfach für Fressfeinde steht. Hätte allerdings an der entsprechenden Stelle auch gar nicht stehen müssen 😉
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