Eine neue Reihe verknüpft klassische Pferdebücher mit der nordischen Sagenwelt und dem Kampf Gut gegen Böse.
„Das sind keine Nebel“, entgegnete die Dame gewichtig. „Das sind die Schleier der Welt“, heißt es auf Seite 50 von Barbara Schinkos „Alessas Seelenpferd“, dem ersten Band von „Die Nebel von Walhalla“. Und damit tauchst du – nach ersten Andeutungen schon im Prolog – ein in die weiteren Dimensionen dessen was zunächst als klassisches Pferdebuch startet. Dazu gesellt sich auf den 230 sehr detailverliebt beschreibenden Seiten noch eine mysteriöse Sagenwelt und obendrein ein Krimi.
Alessa und ihre Cousine Nell, die meist bei ersterer und deren Eltern wohnt, sind übersiedelt und suchen nach einem neuen Reiterhof. Der nächstgelegene von der neuen Unterkunft am Land wirkt aufs erste ein wenig komisch. Doch die Pferde suchen sich hier ihre Reiter:innen selber aus. Und erweisen sich bei den beiden Jugendlichen als der Hammer. „Courage“ (Mut) und „Blitz“ lassen ihre die Mädchen beinahe schweben bis fliegen.
Hilde Gunnar, die Chefin, sowie deren Enkelin Feeja, genannt Fee (deren Pferd „Fantasy“) weihen Alessa und Nell dann in ein Geheimnis ein: Die Pferde sind uralt oder wenigstens Nachkommen der Pferde der Walküren – so wie Hilde und Fee selbst von diesen kämpferischen nordischen Frauen abstammen. Aber all das muss geheim bleiben. Natürlich halten die beiden neuen Mitglieder des Teams Vakyrie dicht.
Ach ja, und dann bemerken sie, dass von einem anderen Reiterhof in der Gegend Pferde gestohlen wurden. Auf eigene Faust wollen die drei Mädchen den Kriminalfall aufklären und … – sicher gibt’s ein Happy End. Aber ist das vielleicht nur vorläufig? Anzunehmen, sonst wäre das Buch nicht als Band 1 angekündigt 😉
Text: Barbara Schinko
Illustration (Titelseite): Tobias Goldschalt
Die Nebel von Walhalla (Band 1): Alessas Seelenpferd
230 Seiten
Ab 10 Jahren
Verlag Coppenrath
Gebundenes Buch: 13,95 €
ebook: 9,99 €
Zu einer Leseprobe (fast 30 Seiten) geht es hier