Inspirierendes Bilderbuch über neugieriges Kind, das später Mathematikerin wurde und vor Computern eine Art Computersprache erfand: Ada Lovelace.
In einigen wenigen – durchaus ausgedachten – aber immerhin möglichen Szenen wirft das Duo Zoë Tucker und Rachel Katstaller mit knappen Worten und umso üppigeren Zeichnungen „Bilder“ auf diese doch noch immer zu wenig bekannte Frau: Ada Lovelace, ein unheimlich wissbegieriges und dennoch fantasievolles Kind vor mehr als 200 Jahren (geboren 1815). Sie kam – im Gegensatz zu vielen anderen Kindern, insbesondere Mädchen, in den Genuss von Bildung, saugte Wissen auf – und erweiterte es zunehmend. Als Erwachsene erfand sie sogar so etwas wie einen Vorläufer einer Computersprache – deutlich mehr als 100 Jahre vor dem ersten Computer. Mit dieser konnte ein enger Freund von ihr mit dem sie ständig im Austausch war, Charles Babbage, die von ihm gebaute Rechenmaschine komplizierte Rechnungen (halb-)automatisch ablaufen lassen.
„Ada und die Zahlen-Knack-Maschine“ heißt dieses Bilderbuch, das Schlaglichter auf wesentliche Stationen im Leben von Ada Lovelace wirft, nach der später auch ein Computerprogramm benannt worden ist. So wie sie war bzw. so manches wie sie vielleicht auch gewesen sein könnte. Jedenfalls inspirierend für eigene Neugier und möglichst frei laufende und schwebende Fantasie!
Und nach den 22 Seiten mit vielen staunenswerten Zeichnungen folgen als Anhang zwei informative Seiten über diese Wissenschafterin.
Text: Zoë Tucker
Illustration: Rachel Katstaller
Ada und die Zahlen-Knack-Maschine
Das außergewöhnliche Leben der Ada Lovelace
22 Seiten plus eine erklärende Doppelseite über das Leben der Protagonistin
Ab 5 Jahren
Nord Süd Verlag
16,50 €
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