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Vier Fotos - eines von einer Band, eines von Schauspieler*innen, eines von einer Schnecken-Performerin und eines von Kindern bei einem riesigen Luftobjekt und das Logo von Schäxpir 2021
Vier Fotos - eines von einer Band, eines von Schauspieler*innen, eines von einer Schnecken-Performerin und eines von Kindern bei einem riesigen Luftobjekt und das Logo von Schäxpir 2021
17.06.2021

Aufatmen bei erstem Live-Konzert und Auszügen aus einem Stück

Eröffnung des elften Schäxpir-Festivals – zehn Tage Theater aus sechs Ländern an 15 Spielstätten.

Große Erleichterung bis fast Ausgelassenheit herrschte Mittwoch am frühen Abend im großen hügeligen Park der Anton-Bruckner-Privatuni oberhalb von Linz auf dem Weg zum Pöstlingberg. Das elfte Schäxpir-Festival wurde eröffnet und reiht sich ein in die Aufbruchstimmung angesichts rapide sinkender Infektions- und ebenso deutlich steigender Impfzahlen. Theater lebt – das haben alle, die diese Kunst betreiben und jene, die sie besuchen immer wieder betont – von der gleichzeitigen Anwesenheit beider. Trotz aller innovativen auch Online-Formate atmen alle auf: Geil, es ist wieder möglich.

Bevor nun zehn Tage – nicht nur in Linz, sondern beispielsweise auch in Steyr – mit mehr als zwei Dutzend Produktionen aus sechs Ländern an 15 Spielstätten beginnen, konnten die auf Sesseln in der Wiese sitzenden Gäste ein, nein das erste Live-Konzert der Band „Viech“ seit fast schon urdenklichen Zeiten. Die mit einem zukunftsorientierten Song begannen: Wo siehst du dich in 15 Jahren…“ Sozial- und selbstkritisch, immer mit einem dezenten Schuss Ironie und Humor – das sind die oberösterreichischen Musiker*innen.

Die Freitreppe der Kunstuni bietet eine tribünenartige Bühne – mit guter Sicht für alle. Die nutzten auch Schauspiel-Studierende mit zwei kurzen, heftigen, mehr als anregend-nachdenkliche Auszügen aus ihrem Stück „Die Geschichte von AK und der Menschheit“. Die Grundfrage, was der Wert des Menschen und eines solchen Lebens ist, wird in einem brutal-offenes Szenario versetzt.

Zu den künstlerischen Programmpunkten zählten aber auch zwei über das Gelände verstreute Interventionen. „Nacktschnecken-Performerinnen“ von Nora Jacobs krochen langsam über die Wiese. In einer Ecke lag zeitwiese, dann schwebte er wieder in die Höhe hingegen eine Art riesiger Luft-Polster von frankFierke. Er und Johannes Steiniger lassen jeweils vier unterschiedliche Luft-Objekte, „Locates Spaces“ nennt Letzterer seine, während der zeit des Festivals in Linz schweben, wabbern oder was auch immer.

Follow@kiJuKUheinz

www.schaexpir.at

www.viech.org

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Die Berichterstattung kann nur erfolgen, weil KiJuKU vom Theaterfestival Schäxpir für fast eine Woche nach Linz eingeladen worden ist.