Das Wiener Circus- und Clownmuseum lädt vor der Gruselnacht zum Halloween-Special, KiJuKU-Probenbesuch und Gutschein (Info-Box).
Allzu viel darf und soll natürlich nicht verraten werden, lebt das abendliche Halloween-Special doch auch von Überraschungen, natürlich mit Gruselfaktor. Zwei Tagen nach der Premiere von „Circus Archetypus“, einer durchaus auch mit Ängsten – aus dem Unbewussten – spielenden Figuren-Theater-Performance mit Live-Musik im Schubert Theater (Wien-Alsergrund, 9. Bezirk), Stückbesprechung unten am Ende des Beitrages verlinkt, lädt das Circus- und Clownmuseum in der Leopoldstadt (2. Bezirk) beim Praterstern zur lust- und humorvollen Bearbeitung von „Coulrophobia“ ein. So heißt nicht nur das an drei Abenden laufende Programm zu Halloween (Details in der Info-Box am Ende). Das ist auch der Fachbegriff für die Angst vor Clowns, dazu etwas später.
Clownerie und Zauberkunst packen die Brüder Swatosch und ihre Söhne in Nummern, die einen mitunter ordentlich reißen, wie Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… bei einem Probenbesuch am Vorabend der diesjährigen Premiere erleben durfte. Kopf in Kiste, Messer von links und rechts und noch dazu von oben durch … Natürlich, so viel darf wohl gespoilert werden, ohne Schrammen. „Aber angenehm ist’s nicht“, so Liam Fool, alias Andreas Swatosch zum Probenbesucher.
Wieder mit im Programm sehr aktiv der Jüngste der Fools Brothers, Ju Fool oder vielmehr Julian Swatosch. Der Elfjährige hat im Sommer Jonglieren gelernt, auch schon mit Keulen, was er immer wieder so zwischendurch und nebenbei übend vorzeigt. Er verleiht der tiefen, englischsprachigen Ansage mit der Warnung vor dem Grusel aus dem Off Mimik, Gestik und Körperhaltung im Scheinwerferlicht. Die aufgenommene Stimme gehört übrigens dem als „Anarcho-Clown“ international bekannt gewordenen Jango Edwards, der vor zwei Jahren verstorben ist und im Jahr davor hier im Circus- und Clownmuseum seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte. Bei diesem Hatte Julian, damals acht Jahre, die ganz junge Version Jangos verkörpert. „Ju Fool“, der auch schon ein eigenes Programm hat, zeichnet sich aber auch bei der probe durch ständiges Mitdenken mit Tipps aus. Und meldet sich sofort, als die Frage auftaucht, wer bringt bei der Kerzennummer den Tisch auf die Bühne, „dann spiel ich auch den Assistenten“.
Im zweiten Teil des Abends nach der Pause wird unter anderem zu einer „Therapie“ gegen die Titel-gebende Angst vor Clownerie geladen. Coulrophobia wird meist darauf zurückgeführt, dass durch die starke Schminke die wahren Gesichtszüge nicht erkennbar sind, und damit nicht gedeutet werden kann, was die Clownin / der Clown im Schilde führt. Und, das muss wohl auch zugegeben werden, es gibt natürlich wie in jedem Beruf so auch in diesem solche, die ihre Kunst nicht besonders gut können und dies dann oft mit übertriebener Lautstärke und billigen Tricks zu überspielen versuchen. Was wirklich Angst erzeugen kann.
Die „Therapie“ im Circus- und Clownmuseum erhebt natürlich keinen wirklich therapeutischen Anspruch, sondern arbeitet eben mit clownesken Mitteln, die zum Lachen bringen.
Humorvolles Spiel mit Gruselfaktor
Fools Brothers – zwei Generationen der Swatosch-Brüder und ihrer Söhne: Michael und Andreas sowie Christoph, Lukas und Julian
In Zusammenarbeit mit dem „1. Wiener Zaubertheater“ und dem „Kulturverein Circus- und Clownmuseum“ sowie Unterstützung von der ARGE Wiener Bezirksmuseen.
29., 30. und 31. Oktober 2025
Programmstart: 19.30 Uhr
Empfang ab 19 Uhr
Circus- & Clownmuseum Wien: 1020, Ilgplatz 7 (U2 Messe)
Vor der Show, in der Pause und danach können die Ausstellungsräume mit ihren vielen, historischen Original-Kostümen und Requisiten aus vielen Teilen der Welt erkundet werden.
Übrigens: Kostümierte Gäste sind herzlich willkommen, meinen die Fool-Brothers und nennen das „der Gruselspaß kennt keine Grenzen und lädt zur aktiven Teilnahme am Halloween-Spektakel ein“.
circus-clownmuseum –> veranstaltungen
circus-clownmuseum –> ticket-shop
Die Veranstalter bieten KiJuKU-Leser:innen eine 20 %-Ermäßigung auf den Ticketpreis: Rabattcode: CCM20
Und das übrigens nicht nur für das Halloween-Special, sondern für alle Veranstaltungen – siehe obigen Link zur Homepage des Museums
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