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Musikalisch-literarische Kinderlieder auf der Kultursommerbühne beim Favoritner Wasserturm
Musikalisch-literarische Kinderlieder auf der Kultursommerbühne beim Favoritner Wasserturm
06.08.2023

Sprachverspielte Lieder zu neu komponierter Musik

Unter dem Titel „17. Oktebruar“ spielte ein Kammerorchester beim Wiener Kultursommer und sorgte für eine heitere Stunde bei trübem nasskaltem Wetter.

Viele heitere Momente unter einem wolken-verhangenen Himmel mit (zeitweise strömendem) Regen bescherte eine musikalische Truppe am Samstagvormittag beim Wasserturm in Favoriten beim Kultursommer Wien. Sprachverspielte Gedichte über Huhn und Ei, Apfelschimmel und Schimmelapfel, Bernhardiner und Dalmatiner oder Fliegen, die fliegen und deshalb so heißen, sorgten für Lächeln und Lachen.

Theresa Dlouhy und Clemens Kölbl sangen und (schau-)spielten wortverspielte Texte mit so manch tiefgründigen Anspielungen von Autoren (ausschließlich Männern) wie James Krüss, Ernst Jandl, Christian Morgenstern, Josef Guggenmos u.a. (siehe Infobox am Ende des Beitrages). Mit wenigen, aber eindrucksvollen stets weißen, papierenen Utensilien machten sie aus den gesungenen Texten Szenen zu Klängen klassischer und Neuer Musik – komponiert von Elisabeth Naske. Ein Kammerorchester spielte die Melodien auf Instrumenten vom Hackbrett über Geige, Kontrabass, Klarinette bis Cello (Katharina Dürrschmid, Xenia Rubin, Anna Mittermeier, Donna Molinari und Komponistin Elisabeth Naske).

So heißt es im Zwiegespräch von Dalmatiner und Bernhardiner: „Wieso hat dich mein Fell erschreckt, ich bin doch von Natur aus gefleckt?“ Worauf Zweiterer antwortet, dass das bei Seinesgleichen eben auf Krankheit hindeuten würde.

Das Lied, das schließlich Titel für den Auftritt wurde, stammt von James Krüss, und der feiert den 17. Okteburar als Tag, an dem praktisch alles möglich wird; allein er fehle im Kalendar.

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INFOS: WAS? WER? WANN? WO?

Am 17. Oktebruar

Neu komponierte (Kinder-)Lieder – von Elisabeth Naske – zu Gedichten von
Franz Hohler, James Krüss, Janosch, Adalbert Chamisso, Hans Adolf Halbey, Jürgen Spohn, Franz Fühmann, Ernst Jandl, Friedrich Hoffmann, Christian Morgenstern, Josef Guggenmos sowie „Frau von Hagen“ (unbekannte/r Dichter/in)
(Aus urheberrechtlichen Gründen wurde die zuvor hier veröffentlichte detaillierte Liste gelöscht worden)

Konzept, Ausstattung: Hanna Naske
Gesang: Clemens Kölbl, Theresa Dlouhy
Hackbrett: Katharina Dürrschmid
Klarinette: Donna Molinari
Geige: Xenia Rubin
Kontrabass: Anna Mittermeier
Cello: Elisabeth Naske
Regie: Ela Baumann