Fast hundert Kinder tagten kürzlich beim steirischen Kindergipfel
Am letzten Juni-Wochenende trafen einander 95 Kinder aus elf Gemeinden, die dort in Kindergmeinederäten bzw. -parlamenten aktiv sind, zum 14. steirischen KinderGipfel. Inhaltlich standen die Wünsche und Forderungen nach Platz für sie im öffentlichen Raum in Gemeinden und Städten. Das Treffen – endlich wieder analog und real – fand diesmal in Lebring-St. Margarethen statt. Dort konnten sich unter Begleitung von beteiligung.st (Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Bürger:innenbeteiligung) steirische Kindergemeinderäte und -parlamente über ihre Anliegen austauschen. Motto: „Wir haben Platz!“
Die jungen Teilnehmer:innen wiesen darauf hin, dass Kinder das Recht haben, sich auszuruhen, zu spielen und sich an verschiedenen Freizeitaktivitäten zu beteiligen. Dafür nutzen sie auch gerne den öffentlichen Raum. Wie sollen öffentliche Plätze aussehen, damit sich Kinder dort wohlfühlen? Welche Plätze nutzen sie und wie können sie von Kindern mitgestaltet werden? Diese Fragen wurden beim Kindergipfel auf kreative Weise bearbeitet. In verschiedenen Workshops wurden die Ansichten der Kinder zusammengetragen: Von einer Foto-Safari und einer Schnitzeljagd durch Lebring idealen bis hin zu einem Theater-Workshop und Überlegungen wie Kinderrechte im öffentlichen Raum sichtbar gemacht werden können, reichte die Bandbreite.
Immer wieder kehrten, so Daniela Köck von beteiligung.st zu Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr …, die Forderungen und Wünsche der Kinder an Eltern und andere Erwachsene: „Hört uns doch zu!“, „Wir wollen und wir können selber was verändern!“
Heuer beteiligten sich folgende Kindergemeinderäte und -parlamente: Bruck an der Mur, Feldkirchen bei Graz, Graz, Kapfenberg, Lebring-St.Margarethen, Fernitz-Mellach, Raaba-Grambach, Weiz, Hart bei Graz, Fohnsdorf, Frohnleiten.
