Appell der Katholischen Jungschar an die österreichische Delegation bei der Klimakonferenz Cop29 in Baku (Aserbaidschan).
Die Kinderrechtskonvention und die ergänzende allgemeine Bemerkung 26 besagt, dass jedes Kind das Recht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt hat. Was durch immer häufiger auftretende Umweltkatastrophen bedroht wird/ist. Schulschließungen, Verlust der Wohnräume, Armut und Hunger werden durch extreme Wettereignisse befeuert. Davon sind Kinder weltweit betroffen.
Die Katholische Jungschar appelliert an die österreichische Delegation, bei der derzeit im aserbaidschanischen in Baku stattfindenden Klimakonferenz, das Kinderrecht auf intakte Umwelt einzufordern und das Wohl von Kindern in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen. Im Fokus muss ein gutes Leben für zukünftige Generationen stehen.
Die Länder und Gemeinschaften, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, leiden am stärksten unter ihren Folgen. Die Katholische Jungschar fordert daher verbindliche und wirkungsvolle finanzielle Unterstützung mit Mindestbeiträgen für die am meisten betroffenen Bevölkerungen und ärmsten Staaten der Welt, um Maßnahmen für Klimaschutz, Anpassung und Schäden finanzieren zu können.
Ferner fordert die Organisation die Stärkung der Partizipation von Kindern an der COP, damit sie selbst über Entscheidungen die für ihre Zukunft überlebenswichtig sind, nicht nur informiert, aber auch inhaltlich mitbestimmen können.
„In Österreich als reichem Industrieland sollten wir vor allem unseren Beitrag leisten, um weg von fossiler Energie zu kommen“, verlangt die Katholische Jungschar weiters. „Dies erfordert vor allem verbindliche Fristen und Ausstiegspläne. Es braucht auch eine deutlichere Trendwende hin zu nachhaltiger Mobilität und entsprechendem Infrastrukturausbau im ländlichen Raum.