KinderI Jugend I Kultur I und mehr… führte einige Interviews mit Abgeordneten des Kinder- und Jugendparlaments.
Mitreden zu dürfen, ernst genommen zu werden, das nannten auch die meisten der jungen und jüngsten Interviewpartner:innen von Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… am Rande des Kinder- und Jugendparlaments am 17. Oktober 2022, das den Abschluss eines längeren Mitbestimmungsprozesses bildete. – Darüber gibt es einen eigenen Beitrag, der unten am Ende dieses Artikels verlinkt ist.
Die 18-jährige Seran Yelgin aus dem GRG 21 (Gymnasium in der Franklinstraße eben 21). „Es war ein erster schöner Schritt. Oft werden wir als Jugendliche nicht so erst genommen, wenn wir unsere Meinung äußern. In diesem Prozess war das doch anders. Und wir alle konnten erleben, dass wir mit dem was wir sagen und beschließen auch wirklich was bewirken können.“ In Wahrheit sei durch das Kinder- und Jugendparlament „sogar mehr herausgekommen als ich selber am Anfang erwartet habe“, zeigt sich die Jugendliche, die in diesem Schuljahr maturiert, überrascht.
„Spaß gemacht“ hat der Vormittag Sola und Greta von der Volksschule Wichtelgasse, „aber ein bisschen langweilig war es auch, weil auch einige Begriffe verwendet worden sind, die nicht alle verstanden haben“, regen die beiden Verbesserungen an. „Eher gut“ fanden sie Projekte mit mehr Grünraum oder auch Wasser in Parks oder Höfen. So etwas würden sie sich auch in ihren Wohnhäusern wünsche, „und eine Schaukel“.
Yussef Garbaya und Nawaf Mitej, die über ihr Jugendzentrum im 9. Bezirk dazu gekommen sind, beim Kinder- und Jugendparlament mitzumachen, „wollten uns gerne beteiligen und wir interessieren uns beide für den Ausschuss Sicherheit und Geborgenheit, weil es auf den Straßen für alle sicher sein soll.“
Mayar Dawoud, die gemeinsam mit ihrem Abgeordnetenkollegen Gabriel Plantic und dem Wiener Vizebürgermeister und auch für Kinder und Jugend zuständigem Stadtrat Christoph Wiederkehr den Medien die Ergebnisse des Kinder- und Jugendparlaments vorstellte, studiert nun im ersten Studienjahr Technische Chemie. Sie hat sich schon bei früheren Gelegenheiten gesellschaftspolitisch engagiert – etwa als die Wiener Jugendzentren erhoben, wie es Jugendlichen in der Pandemie erging und was diese sich wünschen und fordern. Deswegen beteiligte sie sich, wie sie im interview sagt, „sehr gerne auch hier. Spannend war auch in dem Prozess unsere Vorschläge an die Politikerinnen und Politiker der Stadt heranzutragen und zu erleben, dass sie uns auch wirklich zuhören“.
Gabriel Plantic hat eine Lehre als Einzelhandelskaufmann absolviert und arbeite in einer Baumarktkette. Ihn freut vor allem, „dass hier auch Berufsschulen eingebunden waren, weil in der Pandemie wurden unsere Schulen bei den Lockdowns kaum berücksichtigt, beim ersten Mal nicht einmal erwähnt. Das war schon toll, obwohl es gerade für Lehrlinge nicht ganz leicht ist, an solchen Prozessen teilzunehmen. Berufsschulen geben vielleicht schon noch für die Teilnahme am Kinder- und Jugendparlament frei, aber die meisten Betreibe nicht. Da bräuchte es vielleicht auch eine Lösung, damit sich auch mehr Lehrlinge beteiligen können.“
Hier unten geht’s zu einem Überblicksartikel über das jüngste Kinder- und Jugendparlament
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