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Theresa Schmerold bei der Preisverleihung
Theresa Schmerold bei der Preisverleihung
16.12.2024

Wollte einen Text über Realität mit den Gedanken in meinem Kopf dazu

Theresa Schmerold, Musisches Gymnasium Salzburg, kam mit ihrem Text „Unsere Stadt, 1:34 nachts, örtliches Altenheim“ auf Platz 2 des diesjährigen (2024) Jugendliteraturbewerbs texte.wien; im Gespräch mit Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr…

KiJuKU: Wann und wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Theresa Schmerold: Bei mir hat’s auch relativ früh angefangen.

KiJuKU: Relativ früh heißt?
Theresa Schmerold: Schon in der Volksschule hab ich mit meiner Schwester Geschichten erfunden. Generell hab ich sehr viele kreative Hobbies.

KiJuKU: Und zwar?
Theresa Schmerold: Basteln, malen, singen, schreiben eben

Bei der Lesung der Texte wurden immer Fotos der jewiligen Jugendlichen projiziert
Bei der Lesung der Texte wurden immer Fotos der jewiligen Jugendlichen projiziert

KiJuKU: Wie schreiben Sie dann – mir kommt eine Idee, ich setz mich hin oder Notizen sammeln, oder …?
Theresa Schmerold: Bei mir ist das sehr ambivalent. Normalerweise oder sehr oft hab ich Ideen, wann ich gerade nicht schreiben kann, da mach ich mir dann Notizen am Handy. Wenn die aneinandergereiht wären, ergäb‘ das wahrscheinlich gut zwei Kilometer. Und aus Stichwörtern und längere Notizen zieh ich dann meine Ideen für Texte heraus. Aber ich bin auch relativ spontan beim Schreiben und versuch, dass ich mir nicht allzu viel Druck mache. Es kommt oft auch vor, dass ich mich hinsetze und drauf los schreibe. Das funktioniert für mich eigentlich am besten.

KiJuKU: Zu Ihrem nun ausgezeichneten Text haben Sie auf der Bühne gesagt, ein Todesfall in der Familie war der Ausgangspunkt sich mit diesem Thema zu beschäftigen?
Theresa Schmerold: Genau, und zwar die Art des Todes – nicht so romantisiert wie es oft beschrieben wird, jemand ist entschlafen oder so, sondern real, nicht beschönigt, sondern die Natur wie sie leibt und lebt…

KiJuKU: … und stirbt?
Theresa Schmerold: Ja, das interessiert mich generell. Dass man Sachen beschreibt wie sie wirklich sind – und den Gedankenprozess dazu mitmacht; Welten aufbaut, die auch fantasievoll sind. Ausschlaggebend sind dafür Szenen, die ich in meinem Kopf hab, die ich dann beschreibe – desto lebhafter wird der Text. KiJuKU: Ist Schreiben eine Berufsperspektive für Sie?
Theresa Schmerold: Ich bin am Überlegen, was ich machen möchte. Ich glaub, dass ich nicht aufhören werde zu schreiben, auch wenn es nur als Hobby ist, aber es würde mich schon interessieren – unter anderem.

kijuku_heinz

texte.wien -> Text der Zweitplatzierten

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