948 Plätze in zweiwöchigen Kursen, die auch mit einem Schwimmabzeichen absolviert werden können, sowie noch einmal 100 Wassergewöhnungskurse für Kleinkinder mit Eltern sind in den Sommerferien 2025 – erstmals – kostenlos. Die Idee kam von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des großen Mitbestimmungsprojekts „Kinder- und Jugend-Million“. Ein einzelner Bub sowie Jugendliche des Jugendzentrums Just Wienerberg hatten diese Idee vorgeschlagen. Und so viel Unterstützung in der Online-Abstimmung dafür bekommen, dass es diese Kurse nun gibt. Immerhin zählt Ertrinken zu den meisten Todesursachen bei sehr jungen Kindern.
Ein weiteres – schon umgesetztes – Projekt, das Jugendliche aus einem der von Juvivo betreuten Treffs (Juvivo.06) vorgeschlagen hatten – Apfelbäume mit Früchten zum freien Ernten – wurde ebenfalls bei dem Medientermin Dienstagfrüh auf der Wiener Donauinsel – bei der U6-Station neue Donau – präsentiert. 40 junge Bäume – mit Schutzanstrich und Drahtgitter um den noch dünnen Stamm, damit sie vor Bibern und anderen Nagern geschützt sind (Gesamtkosten: 30.000 €), stehen nun auf der Wiese gleich bei der U-Bahnstation sowie einige weiter entfernt beim nahen Spielplatz: je zehn Elster- und Jonagold dazu jeweils fünf Bäume mit Notaris, Roter Boskop, Cox Orange sowie Schöner von Boskop. Nachdem einige der Bäumchen, die vor weniger als einem Monat gesetzt wurden, schon Blüten tragen, könnte es sein, dass schon im Herbst die ersten Äpfel verzehrt werden können.
Da der Termin in den Osterferien stattfand, mussten die Medienmenschen Vorlieb nehmen mit verantwortlichen Politiker:innen – Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Bildung, Jugend, Integration und Transparenz, Bettina Emmerling, Floridsdorfs (21. Bezirk, zu dem die Donauinsel in diesem Bereich gehört) Bezirksvorsteher Georg Papai, Gemeinderat Jörg Neumayer (SPÖ), dem Leiter der MA 45 (Wiener Gewässer) Gerald Loew sowie Vučko Schüchner, wienXtra-Geschäftsführer. Dieser Verein trägt die Mitbestimmungsprojekte wie Kinder- und Jugendparlament sowie die Million, die heuer in die dritte Runde geht. Neben den Genannten tummelten sich noch Mitarbeiter:innen aus den zuständigen Magistratsabteilungen 44 und 45 – Gewässer sowie Bäder – bei dem Medientermin und standen für konkrete Realisierungsfragen bereit.
Kinder und Jugendliche schlagen Projekte vor, die – eben bis zur genannten Höhe – auch tatsächlich umgesetzt werden. In der zweiten Runde waren 148 Projekte eingereicht, wovon es 49 in die engere Wahl schafften, über die dann online abgestimmt werden konnten. 4700 Stimmen wurden abgegeben – die ersten zehn Projekte wurden / werden realisiert, zwei davon sind die hier Genannten.
Zu den Schwimmkursen und Details dazu führte Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… ein Interview mit dem für die Öffentlichkeitsarbeit der Wiener Bäder zuständigen Leiter, Martin Kotinsky – das, zwecks Vermeidung langen Runter-Scrollens, in einem eigenen hier gleich untern verlinkten Beitrag zu finden ist.
Zu diesen Schwimmkursen befragte Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… den für die Öffentlichkeitsarbeit der Wiener Bäder (MA 44) zuständigen Oberamtsrat Martin Kotinsky.
KiJuKU: Wie viele Plätze gibt es in diesen Kursen in den Sommerferien?
Martin Kotinsky: 948 ab 6 Jahren zum Schwimmenlernen plus weitere 100 für Kleinkinder (3 bis 6 Jahre). Das sind Wassergewöhnungskurse mit den Eltern, die dauern nur eine Woche. Die anderen dauern zwei Wochen, immer Montag bis Freitag.
KiJuKU: Und am Ende können die Kinder dann schwimmen?
Martin Kotinsky: Das hoffen wir. Die Kinder können heuer auch am Schluss ein Schwimmabzeichen ablegen, wenn sie eine 80-prozentige Anwesenheit haben, dafür machen wir einen Pass, in dem sie Stempeln sammeln.
KiJuKU: Welches Abzeichen können sie da ablegen?
Martin Kotinsky: Je nach Können, das entscheidet dann der Schwimmlehrer oder die -lehrerin.
KiJuKU: Was haben die Kurse bisher gekostet?
Martin Kotinsky: 100 Euro und der einwöchige für die jüngeren Kinder 50 €.
KiJuKU: Ab wann können Eltern ihre Kinder anmelden?
Martin Kotinsky: Ab 2. Juni, 8 Uhr früh.
KiJuKU: Wo und wie?
Martin Kotinsky: Wir werden auf der Homepage der Wiener Bäder – Link am Ende des Beitrages – eine eigene Unterseite einrichten. Und es wird sicher auch so etwas wie eine Warteliste geben bzw. werden wir frei werdende Plätze dort bekanntgeben, denn was wir nicht wollen ist, dass so ein Angebot nicht genutzt wird.
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