Bilderbuch zum Wenden – Vorurteile und Fakten über 15 verschiedene Tierarten mit furchtbar schlechtem Ruf.
Ob Rotkäppchen oder die 7 Geißlein – in etlichen Märchen ist ein Wolf der Bösewicht. Darüber steht ein bisschen auf Seite 12 des Bilderbuchs „Fiese Viecher?“ auf der linken Seite. Daneben auf Seite 13 ist der Text verkehrt. „Buch drehen, mehr verstehen“. Und dann findest du, dass Wölfe gesellige, soziale Tiere sind, im Rudle leben, nur angreifen, wenn sie ihre Jungen verteidigen. Ja, natürlich fressen sie auch Tiere. Viele von uns Menschen tun das auch!
„Am liebsten mag er (der Wolf) Rehe und Wildschweine. Die können den Pflanzen im Wald ordentlich schaden. Leben dort aber auch Wölfe, leiben die anderen Tiere in Bewegung und futtern nicht so oft an denselben Plätzen. So können sich Blumen und Büsche wieder erholen.“
Ratten verbringen übrigens fast die Hälfte ihrer Lebenszeit damit, ihr Fell zu putzen und reinigen – mehr als Katzen. Damit entzaubert Véro Mischitz ein weiteres Vorurteil. 15 Tiere, die allesamt mehr oder minder einen schlechten Ruf haben – u.a. Wespen, Schaben, Erdkröten – stellt die Autorin in diesem Buch vor. Jeweils auf der linken Seite listet sie die gängigen Vorurteile auf, rechts dann auf dem Kopf stehend, was diese „Viecher“ wirklich können, für Natur und auch uns Menschen leisten – immer mit einem Stempel der jeweiligen „Superkraft“.
Übrigens auch die Elster ist keine Schmuckdiebin! Und Wespen sind als Erwachsene Vegetarier, nur für ihre Kinder sammeln sie Insekten.