„Das Plapperküken“ blitzte mit seinen Geschichten ab – oder doch nicht, denn das Bilderbuch findet sicher Leser*innen und Zuhörer*innen.
Zwar kein Osterbuch, aber warum nicht zum Ostersonntag ein Buchtipp über ein aufgewecktes kleines Hühnerkind 😉 „Das Plapperküken“ von Janie Bynum erlebt, was so manchen Kindern immer wieder passiert: Voller Geschichten will es diese (mit-)teilen. Doch keine/r hat zeit oder will zuhören. Die eine schickt es zum anderen und der wiederum weiter …
Statt sauer zu werden/sein, erzählt sich die Hauptfigur dieses Bilderbuchs die Gschichten selber. Da es natürlich in der ihm eigenen Sprache plaudert – „Piep! Piep…“ und so weiter, kannst du dir natürlich selber ausdenken, was das Plauderküken so alles zu schildern hat.
Es quasselt aber nicht nur, sondern buddelt auch – mit einer Schaufel in der Erde. Und findet ein riesiges, schweres, rundes Etwas. Was zunächst aussieht wie ein Stein, von dem ist das Küken überzeugt, dass es sich um ein Ei handelt.
Klar, dass das Plapperküken recht behält – und was oder wer da überraschend aus dem Ei kriecht … – Und ob dieses neue Wesen endlich eines ist, das zuhören kann und will? Das wird hier natürlich nicht verraten.
Ein bisschen Spannung und Überraschung muss doch bleiben – wie bei der Ostereier-Suche. 😉
Text und Illustrationen: Janie Bynum
Übersetzung aus dem Englischen: Elisa Martins
Das Plapperküken
40 Seiten
Ab 4 Jahren
Nord-Süd-Verlag
15,50 €
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