Belinay Can und Amira Djawathanowa aus der MSi Feuerbachstraße (Wien) beim Redepult
Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… stellt hier alle Redner*innen des vorletzten Finaltages des mehrsprachigen Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“ in Bild und knappen Zusammenfassungen vor.
In Form einer ständig aktualisierten Nachrichtensendung informierte Maryam Shehadeh (AHS Heustadelgasse, Wien 22; Englisch – erlernte Fremdsprache; jede Rednerin/jeder Redner muss Deutsch und eine andere Sprache verwenden) über das Virus „Rassismus21“ bis hin zu Breaking News, dass dieses sich zu einer Pandemie ausgewachsen habe. Hoffnung auf Mehrfachimpfung, Therapie Erkrankter durch öffentliche Projekte, Diversität sichtbarer zu machen – wozu sie auch „SAG’S MULTI!“, den mehrsprahchigen Redewettbewerb – bei dem sie diese Rede hielt – zähle.
„Jeder Mensch hat was zu sagen, egal welcher Herkunft. Man ist mehr als die Herkunft und Farbe der Haut. Wie bei Corona müssen eben alle zusammenhalten und gemeinsam den Rassismus bekämpfen. Machen wir Rassismus zur Geschichte!“
Maryam Shehadeh aus der AHS Heustadelgasse (Wien 22) trat mit Englisch als erlernter Fremdsprache – und Deutsch sowieso – an
Rassismus, Diskriminierung – nicht selten am eigenen Leib und vor allem in Hirn und Herz erfahren -, spielte auch am vorletzten Finaltag – über den letzten Finaltag demnächst ein weiterer Artikel – des mehrsprachigen Redewettbewerbs „SAG’S MULTI!“ eine große Rolle. Eine der Diskriminierungen, die auch sehr oft angesprochen wurde: Noch immer bestehende Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern. Viele sorgten sich auch um die Umwelt und reifen auf, endlich und zwar sofort zu handeln, spickten ihre Reden auch mit dem einen oder anderen Beispiel eigener Beiträge gegen den Klimawandel.
Weitere Redner*innen der Jüngsten (7./8. Schulstufe
Heinz Wagner
Annabelle Gilet (B/R/G Albertgasse, Wien 8; Französisch) sprach über noch immer vorhandene Diskriminierungen gegenüber LGBT+-Menschen, wo doch Liebe gleich Liebe sei. Außerdem hielt sie ein Plädoyer dafür, auch Tiere „menschlich“ zu behandeln.
Heinz Wagner
Maja Elmedina Handžo (B/R/G Albertgasse, Wien 8; Hebräisch) widmete sich vor allem dem Klimawandel und konkreten Beispiele, wie jede/r selber was dagegen tun könne – von regionalem und saisonalem Konsum bis hin zur Verwendung von Taschen beim Einkaufen statt jedes Mal neue Plastiksackerl zu verwenden.
Heinz Wagner
Jasmin Ghashami (BRG Diefenbachgasse, Wien 15; Farsi) berichtete von einer Beobachtung auf einem Spielplatz. Zwei Mädchen mit Kopftuch seinen von Erwachsenen aggressiv angegangen worden. Doch alle anderen Kinder hätten sich mit den beiden Mädchen solidarisiert. Die Gesellschaft sei eben bunt und vielfältig und Vorurteile – die ja immer gegenüber anderen Menschen bestehen, die man gar nicht kennt – müssten bekämpft werden. In ihrer – bunten – Klasse …
Heinz Wagner
… werde da viel im Ethikunterricht geleistet, wo über alle Religionen, ihre Feste und Bräuche, geredet werde. Schließlich zitierte sie ihre Oma: Die sagt immer di fünf Finger sind alle nicht gleich, aber gemeinsam ergeben sie eine Hand.
Heinz Wagner
Narges Rasta (BRG Diefenbachgasse, Wien 15; Farsi) schilderte ihre erste Erfahrung mit einer Abschiebung. Ihre netten Nachbarn in der Flüchtlingsunterkunft waren eines Tages nicht mehr da. Sie wurden in ein Land gebracht, wo Krieg herrschte, die Kinder die Sprache kaum kannten. Von da an mussten sie in Tschetschenien leben. Ebenso sei es unmenschlich, derzeit immer wieder Menschen nach Afghanistan abzuschieben, wo jeder weiß, dass dort praktisch ein Krieg herrsche.
Heinz Wagner
Beğyum Yakub (BORG Henriettenplatz, Wien 15; Türkisch) freute sich zunächst, ihre finalrede persönlich halten zu können und nicht wieder ein Online-Video einsenden zu müssen. Außerdem setzte sie sich mit dem Druck auf Social Media auseinander, das eigene Aussehen, den Körper mit geschönten, gestylten Bildern zu vergleichen.
Heinz Wagner
Lieselotte van der Linden (BRG Boerhaavegasse, Wien 3; Niederländisch) nannte Beispiel dafür, wo auch Kinder und Jugendliche, auch jene, die noch nicht wählen können, ihre Stimme erheben und mitwirken könnten: Von einem Brief an den Amsterdamer Bürgermeister, den sie mit ihrer kleinen Schwester von Jahren geschrieben hatte, weil so viel mehr Müll auf dem Boden liege als in Wien bis hin zu Unterschriftensammlung – etwa gegen eine Autobahn durch die Lobau.
Heinz Wagner
Rabia Rita Ralice (Modulare Mittelstufe Aspern, Wien 22; Türkisch) berichtete von ihrem zweiten – christlichen – Vornamen Rita, den sie in der armenischen Schule in der Türkei von einer Lehrerin bekommen habe. Als Angehörige einer Minderheit in der Minderheit war sie früh mit Diskriminierung und Vorurteilen konfrontiert. Mit ihrer Familie habe sie gehandelt und sei nach Österreich gekommen. Sie wolle Anwältin werden, um sich für andere einzusetzen.
Heinz Wagner
Novak Pelić (WMS Kauergasse, Wien 17; BKS/Serbisch) kommt aus einer Familie, die gerne hilft. Das habe er früh gelernt und wende es auch ständig an. Drum verstehe er nicht, weshalb nicht minderjährige Flüchtlinge aus Elendslagern geholt werden, weil es ohnehin auch genügend Familien gebe, die sie aufnehmen wollen.
Heinz Wagner
Amira Djawathanowa (MSi Feuerbachstraße, Wien 2; Tschetschnisch) fand es traurig, dass sie als 13-jähriges Mädchen der Welt sagen müsse, dass man mit Frauen respektvoll umgehen muss. Das sagen schon die Menschenrechte. Sie habe auch Tipps für alle: Die eigene Meinung vertreten, mutig sein, andere unterstützen, tolerant und offen sein!
Heinz Wagner
Belinay Can (MSi Feuerbachstraße, Wien 2; Türkisch) sprach über Rassismus und Vorurteile und forderte auf, Aussehen oder Religion nicht wertvoller zu behandeln als die inneren Werte eines Menschen. Die Welt ist schöner mit mehreren Farben, Nationalitäten, Kulturen …, sonst wäre sie farblos und langweilig. „Hass wird gelernt … dann kann man auch lernen zu lieben“, zitierte sie den südafrikanischen Freiheitskämpfer und späteren Präsidenten Nelson Mandela.
Heinz Wagner
Nikola Stokanić (MusikMittelschule Am Schöpfwerk, Wien 12; BKS/Serbisch) wies darauf hin, wie schwer es für Jugendliche wie ihn ist, eine Lehrstelle zu finden. Es sei nicht in Ordnung das Potenzial von mehrsprachigen Jugendlichen zu verschwenden. „Wir möchten nicht in eine Ecke gestellt werden, sondern wollen einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten!“
Heinz Wagner
Elham Ahmadi (MusikMittelschule Am Schöpfwerk, Wien 12; Dari) schilderte eingangs, wie er in Afghanistan seinen Bruder bei einem Bombenattentat verloren hatte, wonach die Familie vor weiterer Verfolgung durch die Taliban flüchtete. Da erlebe er eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt – einerseits Menschen, die ihnen helfen und andererseits einen ersten negativen Asylbescheid.
Heinz Wagner
Lena Bertl (MusikMittelschule Am Schöpfwerk, Wien 12; Englisch – erlernte Fremdsprache) widmete sich vor allem dem Tier- und Pflanzenschutz als Teil des Klimaschutzes. Als drastisches Beispiel nannte sie die Arbeit von Bienen. Es bräuchte, schilderte sie, 1500 menschliche Arbeiter*innen, um so viele Pflanzen zu bestäuben wie es ein Bienenvolk zustande bringt. Alle müssten zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen, beispielsweise nachhaltige Lebensmittel kaufen.
Heinz Wagner
Melike Keskin (MusikMittelschule Am Schöpfwerk, Wien 12; Türkisch) fragte sich – und alle Zuhörer*innen -, weshalb die Welt sich nicht ein Beispiel an ihrer Klasse nehme: 19 verschiedene Nationen, sechs Religionen und kein Streit deswegen. Natürlich gebe es immer wieder auch kleine und größere Hürden oder Streits, aber nicht wegen Nationalitäten oder Religionen. Am Ende sind wir doch alle Menschen und alle unglaublich!
Pembe Gül Akyüz (BHAK/BHASch Wien 10; Türkisch) widmete ihre Rede – wie etliche Redner*innen in der Finalrunde – der ungerechten Erziehung von Mädchen gegenüber Buben als eine Basis für die Gewalt von Männern. „Gewalt ist keine Liebe!“ Der Kreislauf von Schmerz und Tötung müsse zugunsten eines gemeinsamen, besseren Morgen durchbrochen werden.
Heinz Wagner
Pembe Gül Akyüz, BHAK/BHASch Wien 10, sprach auf Deutsch und Türkisch
Weitere Redner*innen der 9.und 10. Schulstufe
Heinnz Wagner
Pascale Kostecki (Ella-Lingens-Gymnasium, Wien 21; Polnisch) beschäftigte sich mit einer krassen, brutalen Form der Ungleichbehandlung von Buben und Mädchen, der Genitalverstümmelung. Auch wenn in manchen Ländern bereits verboten, wird sie immer noch – oft mit rostigen Klingen – durchgeführt. Bei Gewalt an Mädchen und Frauen geht es immer um Macht, weshalb es spezifische Männer- und Bubenarbeit brauche für Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung.
Heinnz Wagner
Alireza Temori (Europäische Mittelschule, Wien; Türkisch) nahm sich des unter-Themas „Insta, Tik Tok – wisch und weg?“ an, sprach Suchtgefahren ebenso an, wie die Vorteile der Plattformen, über die er durchaus auch Lerninhalte beziehe. Worauf zu achten wäre – von Urheberrecht bis zur Frage, was man selbst preisgeben wolle – zählte er ebenfalls auf.
Heinnz Wagner
Floyd Bacamante (AHS Theodor-Kramer, Wien 22; Englisch als Erstsprache) spannte in seiner Rede einen Bogen von Rassismus über Sexismus, toxische Männlichkeit bis zum Hunger in der Welt und der Forderung, Nahrung fair zu verteilen.
Heinnz Wagner
Ben Pozgaj (Bildungszentrum Mater Salvatoris, Wien 7; Englisch als erlernte Fremdsprache) sprach über den Wunsch, endlich zur Normalität zurückkehren zu können ebenso wie über Diskriminierung asiatischer Kolleg*innen in der eigenen Schule, weil ja das Virus aus China gekommen sei. Von da ausgehend setzte er sich generell mit Diskriminierungen unterschiedlichster Menschen auseinander mit dem „Hinweis“, dass „wir doch alle Menschen sind!“
Heinnz Wagner
Tamara Zivković (BHAK/BHASch Wien 10; Englisch als erlernte Fremdsprache) sprach über Mobbing und dass viele oft nichts dagegen tun, weil sie Angst haben, selbst mögliche Opfer zu werden. Genau dies gelte es zu durchbrechen.
Heinnz Wagner
Nancy Mroke (BRG Geringergasse, Wien 11; Englisch als erlernte Fremdsprache) sprach ebenfalls über extreme Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen in Indien – von Gewalt in der Familie bis zur Verschuldung von Brautfamilien. Weshalb werde Indien dann als größte Demokratie der Welt bezeichnet?
Tracy-Cindy Agbogbe (B/R/G Albertgasse, Wien 8; Ewe – Sprache in Westafrika, in Teilen von Ghana, Togo und Benin) schilderte eigene Rassismus-Erfahrungen und fragte sich, wer sie eigentlich sei – westlich oder afrikanisch um zum Schluss zu kommen, dass dies immer eine Frage der anderen sei. Das wäre kein eigenes Leben. Daher gelte es, zu sich zu stehen und durchaus auch zu lachen, wenn sie gestresst sei.
Heinz Wagner
Tracy-Cindy Agbogbe (B/R/G Albertgasse, Wien 8) sprach neben Detusch auch Ewe (in der Färbung Togos)
Weitere Redner*innen der 10. – 13. Schulstufe
Heinz Wagner
Lisa-Marie Rolly aus dem BORG 3 (Wien) begann ihre Rede auf Englisch als erlernter Fremdsprache und Deutsch mit einer Erinnerung an ihr eigenes Ich im Alter von drei Jahren. Da wollte sie Fee werden. Heute 15 Jahre später sehe sie sich mit einer Welt konfrontiert, in der es immer nur Für oder Gegen gebe. Und dazu noch …
Heinz Wagner
… Klimawandel, Pandemie, Lost Generation… als Teil der Jugend hören ihr kaum wer zu. Aufeinander zugehen, gemeinsam diese Probleme anpacken, da wolle sie wieder Fee sein, um Gutes zu bewirken.
Heinz Wagner
Lamies Abbas (BRG Rosasgasse, Wien; Englisch als erlernte Fremdsprache) wies darauf hin, dass wir heute an einer Weggabelung stehen. Wenn wir nicht genügend gegen den Klimawandel unternehmen, wird es unerträglich. Was wir heute tun, entscheidet wie die Welt morgen aussieht.
Heinz Wagner
Mariam Soliman (BORG 2, Lessinggassse, Wien; Arabisch) legte ihre Rede als eine Art Mix aus Gedicht und Gebet an Österreich an. Loblied für das Lehren von Demokratie, aber die Frage „was hat unsere Beziehung so geschwächt?“ Mit dem Hinweis auf die – damals noch – 11 Femizide die Wehklage „ich vermisse deinen Feminismus, deine Anstrengungen für Zusammenhalt in der Gesellschaft … hoffe auf den Tag, an dem du deine Töchter gleich behandelst wie deine Söhne…“
Heinz Wagner
Melisa Mete (BORG 2, Lessinggasse, Wien; Englisch – erlernte Fremdsprache) startete mit der Frage, ob jemandem das Datum 2. Juli 1993 und die zentralanatolische Stadt Sivas was sage. Von diesem Brandanschlag auf eine alevitische Kulturanschlag, bei dem letztlich 37 Menschen zu Tode kamen ausgehend, schilderte die in Wien geborene Schülerin ihre eigenen sowohl hier als auch in der Türkei erlittenen …
Heinz Wagner
… Diskriminierungen – hier eine Minderheit in der Minderheit und in der Türkei ebenfalls. Deshalb fühle sie sich auch nirgends willkommen und hoffe, dass künftig die Welt von mehr Diversität regiert werde.
Heinz Wagner
Nicole Bogacz (Sigmund-Freud-Gymnasium, Wien2; Polnisch) hasste es als Kind, Kleider tragen zu müssen, weil die auf dem Spielplatz eher hinderlich sind. Das führte sie „nur“ als Beispiel an, wie Klischee-Erziehung Kinder behindern.
Heinz Wagner
Fereshta Afzali (BRG Geringergasse, Wien 11; Dari) fragte ins Publikum – die wenigen zugelassenen im Saal aber auch die vielen im Live-Stream, wann sie das letzte Mal in die Luft geschaut oder den Boden unter den Füßen bewusst gespürt hätten. Achtsam leben, kleine Momente im Leben schätzen, einmal fünf Minuten innehalten… – das wünschte sie allen.
Heinz Wagner
Miriam Abi-Ayad (Akademischen Gymnasium, Wien 1; Französisch -Erstsprache) begann mit der Frage, was sowohl spalten als auch verbinden, sanft aber auch heftig sein, trösten genauso wie verletzen! Und beantwortete sie mit einem Wort. Worte sollten mit Verantwortung eingesetzt werden, weil Kränkungen durch sie oft nie weggehen würden. Übrigens: „Jemand, der deine Sprache mit Akzent spricht, kann zumindest eine weitere Sprache!“
Heinz Wagner
Nils Mosser (B/R/G Klosterneuburg, NÖ; Englisch als erlernte Fremdsprache) wählte ein spannendes Beispiel für Missverständnisse: Ein Mann steht an einem Fluss, keine Brücke, keine Überfahrt, sieht jemanden am gegenüberliegenden Fluss und ruft hinüber: „Wie komm ich ans andere Ufer?“ …
Heinz Wagner
… Die gefragte Person ruft zurück: „Sie sind schon am anderen Ufer!“
Davon ausgehend plädierte er für mehr und genaueres Zuhören. Jenseits des Lockdowns wartet ein Gesprächspartner!
Heinz Wagner
Gioia Ferraris (B/R/G Klosterneuburg, NÖ; Italienisch): „Es ist 100 Sekunden (also knapp mehr als 1 ½ Minuten) vor 12“, zitierte sie die Weltuntergangsuhr (weltuntergagnsuhr.com), die 1947 von Wissenschafter*innen wegen der Atomkriegsgefahr gestartet wurde. Wann, wenn nicht jetzt ist es daher Zeit zu handeln!
Ex-Teilnehmer, Jury-Vorsitzender, Kooperationspartner
Heinz Wagner
Peter Wesely, Erfinder des Bewerbs und Vorsitzender der Jury meinte abschließen: Alle, die sich hier ans Redner*innenpult stellen, sind schon Gewinner*innen – UND ein Geschenk an dieses Land.
Heinz Wagner
Der diesjährige Bewerb hat acht Kooperationspartner*innen. Eine davon ist die Arbeiterkammer. Für sie kam die Präsidentin selbst, Renate Anderl. „Viele Sprachen zu können, hilft auch der Arbeiterkammer. Gerade zu Beginn der Corona-Krise galt es auch in vielen Sprachen zu beraten und informieren.“ Sie habe es als tolles Gefühle empfunden, junge Menschen auf der Bühne zu erleben, die jeweils in zwei Sprachen ihre Botschaften vermitteln.
Heinz Wagner
ORF-Moderatorin Eser Akbaba
Heinz Wagner
Für den ORF, der in diesem Schuljahr die Patronanz für den Bewerb übernommen hat, verwies die ORF-Wien-Direktorin Brigitte Wolf darauf, dass mit Beginn der Corona-Pandemie der ORF sehr schnell im Internet vielsprachige Infos angeboten hat. Sie selber begann die Zeit zu nutzen, um Italienisch zu lernen und habe somit mittlerweile rund 400 Kurstage hinter sich. Und ihrem Sohn habe sie eine bilinguale Schule – mit Englisch – ermöglicht.
Die Pressesprecherin der Industreillenvereinigung – ein weiterer Kooperationspartner – Sandra Bijelić, ist selbst in Wien bilingual mit Deutsch und Kroatisch aufgewachsen und meinte, dass Mehrsprachigkeit gar nicht mehr aus dem (Wirtschafts-)Leben wegzudenken sei.
Heinz Wagner
Juror*innen …
Heinz Wagner
…
Heinz Wagner
…
Heinz Wagner
…
Heinz Wagner
…
Heinz Wagner
… Jury-Sitzung
Heinz Wagner
Peter Wesely, Erfinder des Bewerbs und Vorsitzender der Jury meinte abschließen: Alle, die sich hier ans Redner*innenpult stellen, sind schon Gewinner*innen – UND ein Geschenk an dieses Land.
Heinz Wagner
Blick aufs Regiepult im Radio-KulturHaus in Wien, wo zwei Finaltage stattgefunden haben
Follow@kiJuKUheinz
„Eine Gesellschaft ohne Multikulturalität ist wie ein farbloser Regenbogen!“
INFOS: WAS? WER? WANN? WO?
12. Runde: 133 im Finale
Im Herbst sind 350 Jugendliche bei der 12. Runde des mehrsprachigen Redewettbewerbs „SAG’S MULTI!“ angetreten. Juror*innen entschieden aufgrund von eingesandten Videos, wer es ins Finale schafft(e). Jury-Vorsitzender und Erfinder des Bewerbs, Peter Wesely, sandte allen Redner*innen wertschätzendes, individuelles Feedback und den Finalist*innen Tipps dafür in jeweils rund 1 ½ -minütigen Videos. (Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr … durfte etliche davon sehen).
133 Schüler*innen mit 25 Sprachen – immer natürlich Deutsch dabei – stell(t)en sich nun an fünf Finaltagen live den Jurys. Die Sieger*innen werden Ende Juni bekanntgegeben – hoffentlich sogar in einer Live-Veranstaltung.
In diesem Schuljahr hat erstmals der ORF die Patronanz für den Bewerb übernommen. Zum Gesicht des Bewerbs wurde die mehrsprachige, langjährige ORF-Wettermoderatorin Eser Akbaba.
sagsmulti.at
Zu den Streams aller Finaltage und Sendungen zum Thema geht es in der ORF-TVthek – gesammelt auf dieser Seite hier