Elf sozial engagierte Projekte beim „Amicus“-Award der VBS Akademiestraße.
Neben fundierter wirtschaftlicher (Aus-)Bildung engagieren sich viele Schüler:innen der VBS (Vienna Business School, private Handelsakademien und -schulen) auch in sozialen Projekten. Dafür gibt es bei der alljährlichen Gala für beste schülerische und pädagogische Einzelleistungen sowie Projekte auch eine Kategorie „best social and ethic project“. Eine der sechs Schulen der VBS (fünf in Wien, eine in Mödling) hat vor 20 Jahren sogar einen eigenen Preis für sozial engagierte Projekte geschaffen. Die VBS Wien I, Akademiestraße, verlieh in der ersten Maie-Woche 2023 zum 20. Mal den „Amicus Award.
Das Thema des 20. Amicus Award war „Dankbarkeit“. Dankbar zu sein für die Begegnungen, die Möglichkeit etwas zu verändern, aber auch für das eigene Leben. Es sind die kleinen Momente, die nachhaltig in den Herzen wirken, weiß der katholische Religionslehrer Piotr Kubiak, der den Preis initiierte. „Ich sehe es jedes Jahr: Nach ihrem Einsatz sind diese jungen Leute nicht mehr dieselben.“
Die Top-Projekte der elf, die sich um den „Freund“-Preis beworben hatten, kamen Kindern im Tschad und im Erdbebengebiet von Syrien und der Türkei zugute.
„Alle vereint für die Kinder im Erdbebengebiet“. Gleich zweimal – einmal von der Jury, einmal mit dem Publikums-Award – wurde eine Gruppe ausgezeichnet, in der katholische und muslimische Schüler:innen aus vier ersten Klassen gemeinsam ein Hilfsprojekt für Kinder im Erdbebengebiet Türkei/Syrien auf die Beine gestellt hatten.
Es wurden Geld- und Sachspenden gesammelt, sortiert, dringend benötigte Lebensmittel, Hygiene- und Babyartikel gekauft und auch der Transport ins Erdbebengebiet wurde organisiert. Begleitet wurde der Transport von einem sehr persönlichen, von den Schüler:innen in Türkisch verfassten Brief an die Eltern der unterstützten Kinder. Der Zusammenhalt der Projektgruppe über religiöse Unterschiede hinweg war für die Schüler:innen besonders bedeutend. „Wir vereinen an unserer Schule über 30 Nationen und 18 Religionen“, erklärt eine der Schüler:innen auf der Bühne. „Zu sehen, was Teamarbeit und Interreligiosität erreichen können, bedeutet uns viel.“
„Care4Hair“. Das Projekt der Religionsunterrichtsgruppen aus drei ersten Klassen ermöglichte sechs jungen Burschen in einem Heim für ehemalige Straßenkinder im Tschad (Afrika) einen Friseurkurs samt Ausrüstung. Mit ihrer Ausbildung und dem nötigen Gerät können sie nun selbständig auf den umliegenden Märkten ihre Leistungen anbieten und werden so unabhängig.
„Ein Haus schenken“. Im selben Kinderheim konnte durch die Spendenaktion von Schüler:innen aus den zweiten Klassen ein Wohnhaus für acht ehemalige Straßenkinder gebaut werden. Das Fundraising war sportlich: Mit einem Sponsorlauf im Turm des Stephansdoms wurden pro gelaufenes Stockwerk Spenden gesammelt und für den Hausbau verwendet.
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