Neuer Bericht von Monitoring-Ausschuss: Selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen scheitert – keine Strategie, zu wenig Wohnraum und Unterstützung.
Zu viele Menschen mit Behinderungen leben weiterhin in Heimen. Es existiert keine umfassende politische Strategie zum Abbau institutioneller Strukturen. Ebenso fehlt ein klares Verständnis, was „De-Institutionalisierung“ im Sinne der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) bedeutet. Unzureichende Unterstützungsleistungen und ein Mangel an barrierefreiem Wohnraum verschärfen die Situation. Dies zeigt der aktuelle „Monitor 2024 De-Institutionalisierung“, den der Unabhängige Monitoring-Ausschuss zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen veröffentlicht hat. Dieses Gremium bündelt Erfahrungsberichte von Menschen mit Behinderungen aus der Öffentlichen Sitzung 2024 und leitet daraus politische Maßnahmen ab.
„Die gesellschaftliche und politische Grundhaltung ist weiterhin, dass Menschen mit Behinderungen in Heimen am besten aufgehoben sind. Das steht in klarem Widerspruch zum Recht auf selbstbestimmtes Leben nach der UN-BRK“, sagt Daniela Rammel vom Vorsitzteam. Neben der inklusiven Bildung war die De-Institutionalisierung einer der zentralen Kritikpunkte des UN- Fachausschusses im Rahmen der Staatenprüfung 2023.
Zur Website des Monitoring-Ausschusses in Leichter Sprache geht es im Link unten:
monitoringausschuss –> aktuelles in leichter Sprache
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