Knapp ¾-stündige Online-Radiosendung mit Musik aus Konzerten bzw. Oper, Theaterstücken, die sich gegen Krieg wenden – anlässlich des Weihnachtsfriedens im ersten Weltkrieg.
Am 24. Dezember (siehe Info-Block) strahlt ARBOS-Online-Radio über die eigene Website die knapp ¾-stündige Sendung „Musik aus dem großen Krieg“ aus. Anlass ist der Weihnachtsfriede an der deutsch-französischen Front im Ersten Weltkrieg, als sich die Soldaten 1914 geweigert haben, zu den Weihnachtsfeiertagen zu kämpfen, was u.a. Jérome Savary in seinem Theaterstück „Weihnachten an der Front“ aufgegriffen und szenisch verarbeitet hat.
Arbos – Gesellschaft für Musik und Theater hat dazu ein Programm von Antikriegs-Musik zusammengestellt, das – Vorsicht – allerdings mit Militärsignalen beginnt, auf die eine gesprochene Einbegleitung (Deutsch und Englisch) folgt. Zu hören sind dann Auszüge aus „Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung“ von Viktor Ullmann (Libretto und Musik). Da fällt unter anderem der programmatische Satz: „Das Leben, das nicht mehr lachen und der Tod, der nicht mehr weinen kann.“
Weiters zu hören sind Musik aus dem „Frontkonzert“, dem „Kriegswaisenkonzert“ von Viktor Ullmann, „Der Tod des Empedokles“ (Schauspielmusik von Wolfgang Danzmayr), „Verbunkos“ (Theodor Burkali), „Das Ziel der Verschollenen“ (Werner Raditschnig/Musik und Herbert Thomas Mandl/Text), „Gastmahl“ (Musiktheater von Herbert Grassl, Bruno Strobl, Hossam Mahmoud nach einen Lustspiel von Dževad Karahasan) und „Abschiedsmarsch“ (Theodor Burkali, eine Produktion zu krieg=daDa).
Musik aus dem Großen Krieg
Freitag, 24. Dezember 2021; 20 Uhr
und danach zum Nach-hören – bis 20. Jänner 2022
ARBOS-Radio
Zur Sendung geht es hier