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Menschen schupfen Schachteln mit Forderungen zum Kindergarten
Menschen schupfen Schachteln mit Forderungen zum Kindergarten
04.05.2021

Kleinere Gruppen, mehr Personal, bessere Bezahlung …

Kindergarten- und Hort-Betreiber*innen übergaben 16 Bausteine für elementare Bildung – auf Schachteln geschrieben –dem Vizebürgermeister und u.a. Bildungsstadtrat.

Kleinere Gruppen, mehr Personal, mehr Wertschätzung und Anerkennung, faire Entlohnung, bessere Rahmenbedingungen, mehr Budget … – zentrale Forderungen für Kindergärten stehen auf 16 Schachteln geklebt. Diese Bausteine sind Ergebnis einer riesigen Beteiligungsaktion der vier großen privaten Wiener Kindergarten-Träger*innen – Diakonie Bildung, KIWI (Kinder in Wien), Kinderfreunde Wien und St. Nikolausstiftung.

Vom Tag der Elementarpädagogik (24. Jänner) weg sammelten diese Kindergärten und Horte – in denen nicht ganz ein Drittel der Kinder Wiens ihr erste außerhäuslichen Bildungserfahrungen machen – Statements unter dem Hashtag kindergartenbraucht. Gefragt wurden Eltern, Bildungsexpert*innen und Mitarbeiter*innen. Einige der Pädagog*innen haben auch Kinder in ihren Gruppen in diese Fragen miteingebunden. Insgesamt langten 1826 Aussagen ein, über Social Media Kanäle, vor allem Facebook und Instagram wurden mehr als ¼ Million Menschen erreicht (272.266).

Aus allen Wünschen, Forderungen wurden die eingangs genannten 16 „Bausteine“ zusammengefasst. Und dieser wurden am Dienstagmittag von Geschäftsführer*innen und Betriebsrät*innen der vier Organisationen dem Wiener Vizebürgermeister und u.a. für Bildung zuständigen Stadtrat übergeben.

Es gäbe durchaus schon genügend ausgebildete Pädagog*innen, die aber nicht in den Beruf einsteigen oder andere, die wieder ausgestiegen sind, betonten die Vertreter*innen. Aber zu wenig Anerkennung – und das liegt u.a. an der Bezahlung – und zu große Gruppen seien Gründe dafür.

Neben den 16 „Bausteinen“ stellten die Vertreter*innen der vier Organisationen 20 Fragen, die sie gern in runden Tischen mit der Stadtregierung besprechen wollen. Ihm sei die elementare Bildung auch ein großes Anliegen, er freue sich über die Initiative und wolle im Gespräch bleiben, so der Vizebürgermeister (Neos). Damit er nicht vergisst, trugen einige der Mitwirkenden an der Aktion Die Baustein gleich ins Büro von Christoph Wiederkehr.

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