„Klang“ von einem spanischen Duo animiert Kinder dazu, in die Welt von Klängen und grafischer Notation eintauchen zu können.
Dieses Bilderbuch lebt von Klängen. Nein, es ist kein bebildertes Hörbuch. Du findest auch keinen QR-Code auf den Seiten, über den du zu online aus dem SmartPhone oder Computer zu Bildern oder Texten runterladen kannst. Für die Töne und Geräusche bist du selbst zuständig. Du kannst sie dir „nur“ vorstellen – oder auch selbst erzeugen.
Das vielleicht einfachste Beispiel siehst du über diesem Beitrag abgebildet – es ist eine und nicht einmal die allererste Doppelseite aus „Klang“. Dieses Buch hat sich die Musikpädagogin und Psychologin Cristina Cubells ausgedacht und geschrieben (aus dem Spanischen hat es Lea Bosshart ins Deutsche übersetzt). Es lebt aber mindestens genau so von den gezeichneten (Wimmel-)Bildern. Die wollen die dazu animieren, dir Geräusche und Töne nicht nur vorzustellen, sondern auch beim Lesen oder Anschauen selber zu erzeugen.
Das angesprochene – oben abgebildete Beispiel: Du musst den Luftballon gar nicht aufblasen, aber du kennst sicher die Geräusche, die dabei entstehen. Und auch jene, wenn du den gut aufgeblasenen Ballon auslässt und er wegzischt.
Dieses Bilderbuch zeigt und erklärt auch das, was in neuerer Musik im vorigen Jahrhundert von Komponisit:innen erfunden wurde- die grafische Notation oder Partitur. Neben oder oft auch statt der Musiknoten, die du vielleicht kennst – leere oder volle Kreise mit oder ohne Strich und bei letzteren mitunter kleine „Fähnchen“, die Tonhöhe und -länge angeben – gibt es da die unterschiedlichsten Symbole, Zeichen und Zeichnungen. Die sind oft – wie das Bilderbuch zeigt – (fast) selbst erklärend.
Nach der Ballon-Doppelseite findest du auf den folgenden Seiten Situationen mit lautmalerischen „Wörtern“ wie „tropf“, „klatsch“ „pfffffh“… und Symbolen, die dir anzeigen, ob die Töne laut, leise, hoch, tief, lang oder kurz anzustimmen sind.
Ungefähr ab der Mitte sind dann diese Wörter oder Buchstabenkombinationen weggelassen und „nur“ mehr Hinweise, was da jetzt passiert – zum Beispiel in der Küche „Eier schlagen“, „Salat salzen“ und vieles mehr. Nun liegt’s an dir, auszuprobieren, wie du die dazu passenden Geräusche – ohne sie echt auszuführen – machen kannst.
Bei späteren Doppelseiten fehlen sogar solche „Anleitungen“ und du findest ausschließlich grafische Zeichen und Symbole, die Anregungen sein können, dazu eine Geräuschkulisse und Töne zu erzeugen. Und ganz zum Schluss – der sei ausnahmsweise schon einmal verraten – stehen dir zwei bunte, leere Doppelseiten zur Verfügung mit dem Angebot, deine eigene grafische Notation zu erfinden, dir vorzustellen, zu zeichnen und sie vielleicht auch andere ausprobieren zu lassen.
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