Dieses Bilderbuch redet mit dir

Wäre nicht der Titel, dieses Buch würde leicht verwirrend beginnen und sich entsprechend fortsetzen. Auch wenn du immer wieder direkt angesprochen wirst.

„Ich bin schon so lange allein in diesem Wald!“ Du schaust und schaust, wer spricht denn da zu dir? Zwischen gezeichneten Bäumen und anderen Pflanzen schaust du dich um – vielleicht nach einem versteckten Tier? Oder ist es einer der gut sichtbaren Baumschwämme?

„Moment mal, habt ihr euch auch verlaufen?“, wirst du noch auf derselben Seite gefragt. Ein paar Zentimeter weiter die Beruhigung: „Gut, keine Panik. Wir werden gemeinsam hier herausfinden.“ Mit dem relativierenden Zusatz „Ich hoffe es zumindest.“

Das geheimnisvolle Wesen hältst du dann selbst in Händen – oder ein Mensch, der dir die Sätze vorliest und die Bilder zeigt. Zu dir spricht ein Produkt aus Waldbäumen, „Ein Buch allein im Wald“.

Abgesehen davon, dass es dich auch in gruseligen Situationen und Begegnungen führt – die aber ja natürlich nur auf dem Papier, naja nicht nur, sondern dann auch in deinem Kopf sind -, regt dieses Bilderbuch auch immer wieder zu Aktivitäten an.

Beispielsweise wenn die Rede, pardon Schreibe, davon ist, dass es fürchterlich kalt ist und als Abhilfe anbietet: „… schüttelt euren Körper durch und hüpft in alle Richtungen“. Oder beim Ausweichen gespenstisch erscheinender Tiere – Fledermäuse, Kröten usw. „kriechen … Beine heben, … bleibt zusammen: haltet euch fest an den Händen … haltet euch die Nase zu …“

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Laurence Clément/helvetiq Verlag

Titelseite des Bilderbuchs „Ein Buch allein im Wald“

Laurence Clément/helvetiq Verlag

Rückseite des Bilderbuchs „Ein Buch allein im Wald“