„Anton und das Strickmonster“ – bebildert mit Fotos von „bestrickenden“ Figuren auf Waldwegen.
Der Bub Anton und sein Hund Fou-Fou spazieren durch den Wald, sehen eigenartigerweise gestrickte Pilze am Wegesrand – und landen bei einer Höhle. Dort drinnen sitze ein strubbeliger Mann, von manchen im Wald als „Monster“ bezeichnet, der „mit zwei Holzstäben und einem langen Faden Kissen oder Decken zaubern kann“. So berichtet Anton es seinen Eltern.
Obwohl das Buch schon „Anton und das Strickmonster heißt“, lässt die Autorin – und Illustratorin (Fotos mit gestrickten Figuren und Gegenständen) die Eltern ein wenig zappeln bis sie daraufkommen, dass es sich um „stricken“ handelt.
Die rund 20-seitige „Abenteuergeschichte“ ist aber auch nur eine Art Anreiz für die danach folgenden ca. 40 Seiten Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Strickanfänger:innen. Aber gleich das erste Ding wird dann zu einer – mit Watte zu füllenden – Kuschelschnecke. Danach kommt sogar ein Teddybär an die Reihe.
Weil „Tomke und Phillip Vormfenne… unbedingt stricken lernen wollten“, kam die Kirsten Orb, wie sie in Dankesworten am Ende des Buches gesteht, auf die Idee, sich eine Abenteuergeschichte auszudenken, um ihre gut nachvollziehbaren Strickanleitungen zu verpacken.
Text und Illustration: Kirsten Orb
Einleitend das Gedicht „Mein Monster“ von Gerald Jatzek
Anton und das Strickmonster – samt Anleitungen zum Strickenlernen
64 Seiten
Ab 6 Jahren
LV.Buch (Landwirtschaftsverlag)
19 €
Zu einer Lese- und Schauprobe – samt Downloads weiterer Strickanleitungen geht es hier
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