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Vier, die den Legenden-Abend vorbereiteten (von links nach rechts): Daniel Gratzer und Magdalena Frauenberger (beide Fridays For Future) sowie Felix Scharr und Calle Fuhr vom Volkstheater
Vier, die den Legenden-Abend vorbereiteten (von links nach rechts): Daniel Gratzer und Magdalena Frauenberger (beide Fridays For Future) sowie Felix Scharr und Calle Fuhr vom Volkstheater
11.03.2022

Legenden für eine (bessere) Zukunft

Kooperation von Wiener Volkstheater mit Fridays For Future – gemeinsame Veranstaltungsreihe.

„Legenden“ sind meist weithin bekannt und oft auch schon ein bissl alt. Diesen Begriff will das Wiener Volkstheater – in enger Zusammenarbeit mit Fridays For Future – neu deuten. Am 11. März startet eine Reihe unter dem eingangs zitierten Titel der Kulturinstitution und der Klimaschutz-Initiative.

Daniel Gratzer, ein Aktivist, der sich von Beginn an in der durch Greta Thunbergs Auftritte und Appelle weltweit gebildeten FFF engagierte, erzählt Kinder I Jugend I Kultur I und mehr … in einem Interview, wie es zu dieser Kooperation gekommen ist.

Der Student der Psychologie und Tibetologie schildert im Interview: „Ein paar Leute und ich waren bei einem Stück im Volkstheater – „Finale“ von Calle Fuhr. Das hat uns angesprochen, weil es da um das Gute im Menschen geht, um Hoffnung durch Kulturwandel. Wir haben uns das nicht strategisch ausgesucht, sondern weil’s gut zu unseren Ansätzen passt. Danach haben wir mit Calle gesprochen und vereinbart, dass wir etwas gemeinsam machen wollen. So ist’s zu dieser Reihe gekommen.“

Motivierende Positiv-Beispiele

Die gemeinsame Idee: Nicht Schreckensszenarien, die zwar der Realität entsprechen, aber eher demotivieren sollen im Zentrum dieser gemeinsamen Abende stehen, sondern im Gegenteil positive Beispiele der Möglichkeit von Veränderung. Aber auch der Befriedigung, die soziales Engagement Aktivist:innen aller Art verschafft, weil sie Sinn in ihrem Tun und damit Leben finden.

Im Vorfeld erzählen Aktivistinnen und Aktivisten über sich und ihre Beweggründe, Motive und ihre Aktivitäten erzählen, um Mut zu machen. Diese werden szenisch aufbereitet und in der ersten Stunde des jeweiligen Abends in einem dramaturgischen Bogen präsentiert. Nach einer Pause steht dann die Vernetzung der Anwesenden im Zentrum.

Der erste Termin – der schon ausverkauft ist – und ein zweiter ungefähr zwei Monate später sollen so etwas wie ein Testlauf sein, so Gratzer, „wir haben aber kein Enddatum und wollen, wenn möglich, die Reihe im Herbst fortsetzen.

Auch schon im Burgtheater

Übrigens: Wie hier vor knapp einem Monat berichtet hatte auch das Burgtheater Studio Fridays For Future als eine von drei Kooperationspartner:in für eine der Jungen Akademien gesucht – und gefunden – Bericht darüber im Link unten.

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