Schauspiel, Tanz, Performance von Kindern und Erwachsenen mit Live-Musik – eine der Performances des Theaterwerkstatt-Festivals im Dschungel Wien.
Von einer Art Tribüne aus erobern acht Kinder und sechs Erwachsene den Bühnenraum – einige der Oldies später auch Treppen im Publikumsraum und am Ende holen die Kids immer wieder einzelne Besucher:innen aus den Reihen der Zuschauer:innen – aber dazu später.
„Hopepunks“ ist eine nicht ganz ¾-stündige vielseitige, mal wilde, dann wieder sehr ruhige Performance rund um so manch scheinbar kleine und doch so große Fragen von Kindern – für ihr eigenes Leben aber auch das der gesamten Menschheit.
Nayeli Fox, Mila Frühwald, Fridolin Grabher-Dietlinger, Laura Lima-Oswald, Ellie Nguyen, Hanna Nürnberger, Nahui Ollin Palacios-Brandstetter, Lacin Torkanbouri sowie die erwachsenen Saba Farnoud, Till Frühwald, Volkan Karabulut, Ella Karabulut-Oswald, Eva Isolde Oswald und Günesch Torkanbouri machen sich von einer Tribüne aus einer Art großer, grauer, weicher flacher Bausteine aus auf den Weg, marschieren und wandern durch einen (als Video projizierten) Wald, verwandeln sich per großer, weit ausschwingender Armbewegungen in schwebende Wesen vor dem Hintergrund eingeblendeter Vögel. Ihre Wege führen sie aber noch viel weiter, nicht zuletzt in die unendlichen Weiten des Weltraums mit beeindruckenden Video-Bildern aus fernen Galaxien.
Auf dem Weg der 14 Performer:innen entfernen sich die Erwachsenen bald, ziehen sich in Ecken und auf Stufen zurück, um Papier zu falten. Die Kinder suchen nun nach ihren eigenen Wegen. Vieles läuft ohne Worte. Als es doch zu solchen geht, treten sie einzeln vor ein Mikrophon und äußern zunächst ihre Ängste – vor schlechten Träumen oder ebensolchen Noten, davor, von Freund:innen nicht gemocht zu werden, aber auch davor, dass die Erde so heiß werden könnte, das (menschliches) Leben auf ihr nicht mehr möglich sein würde…
Gegen die Ängste bauen sie aus den schon erwähnten „Bausteinen“ einen befestigten Schutzwall, der sie aber bald in ihrer Ecke einengt – und mit gedichteten Zeilen von einem Hasen sowie einem Bären, die Mut und Hoffnung gegen Ängste verbreiten, befreien sie sich aus dem selbst gebauten „Gefängnis“ durch Niederreißen der Mauern, um befreit und ausgelassen aufzuspielen.
Die schauspielerische und immer wieder tänzerische Performance wird die gesamte Zeit live von einem Musik-Trio am Rande der Bühne begleitet: Aria Torkanbouri (Leitung sowie Klavier und Saz), Katarina Milisavljević (Geige und Schamanentrommel), sowie Salar Ghaffarbejouei (Cello und Kamança).
Irgendwann haben erwachsene Mitspieler:innen, die sich zurückgezogen hatten, genügend Kraniche gefaltet, die sie ihren jungen Performance-Kolleg:innen aushändigen. Mit je einem solchen papierenen Vogel – in Japan Symbol der Hoffnung und des Friedens (siehe auch Link zur Besprechung eines Bilderbuchs rund um einen Kranich und die Friedensburg im Burgenland) – holen die Kinder wie schon eingangs erwähnt Zuschauer:innen auf die Bühne zu einem abschließenden gemeinsamen Aus-Schwingen.
40 Minuten; ab 6 Jahren
Künstlerische Leitung: Sanja Tropp Frühwald
Unterstützung: Gat Goodovitch Pletzer, Giordana Pascucci
Stückentwicklung + Performance: Nayeli Fox, Mila Frühwald, Fridolin Grabher-Dietlinger, Laura Lima-Oswald, Ellie Nguyen, Hanna Nürnberger, Nahui Ollin Palacios-Brandstetter, Lacin Torkanbouri
Auch auf der Bühne: Saba Farnoud, Till Frühwald, Volkan Karabulut, Ella Karabulut-Oswald, Eva Isolde Oswald, Günesch Torkanbouri
Musikberarbeitung + Arrangement: Aria Torkanbouri
Musikalische Performance: Öst-Trio (Teil des Öst-Ensembles)
Klavier, Saz und Leitung: Aria Torkanbouri
Sologesang: Lacin Torkanbouri
Geige und Schamanentrommel: Katarina Milisavljević
Cello und Kamança: Salar Ghaffarbejouei
Video: Maanila Moraes
Hospitanz: Maya Villarreal-Danziger
Bis 20. Mai 2025
Dschungel Wien: 1070, MuseumsQuartier
dschungelwien -> hopepunks
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