Doppelinterview mit zwei jugendlichen Schauspieler:innen in Karel Čapeks „R.U.R. Rossums Universal Robots“ in der Theater Arche, einer der drei Direktorinnen-Darstellerinnen und einem der drei UNO-Delegierten.
KiJuKU: Wie geht es euch nach der Aufführung?
Ludwig Psenner (der den UN-Delegierten Fabricio Caprioli spielt): Gut, es ist jetzt die dritte gewesen und jede Vorstellung war bisher anders für mich.
Floria Gehringer (die Fabriks-Co-Direktorin Sofia Bürkli spielt): Ja, ich glaube, ist normal und ich denke, die anderen werden auch alle anders sein.
Ludwig Psenner: Von Mal zu Mal kann ich es mehr genießen.
Floria Gehringer: Man merkt, wie viel weniger du von Vorführung zu Vorführung gestresst wirst.
Ludwig Psenner: Du wirkst irgendwie nie gestresst. Es kommt nie so rüber, dass du gestresst bist.
Floria Gehringer: Da oben bin ich gestresst.
KiJuKU: Du warst einer der UN-Delegierten und du warst eine der Fabrikleiterinnen. Was war besonders und was war schwierig an diesen Rollen? Ihr habt euch die Rollen auch ein bisschen aussuchen können. Warum habt ihr euch genau für diese Rolle entschieden?
Ludwig Psenner: Es war so, dass vier Jungs unter vier Rollen aufgeteilt werden mussten. Drei Rollen waren die UN-Delegierten und eine war Nana. Ich habe die Intention gehabt, mit Ferdi zusammen zu spielen, der auch ein UN-Delegierter ist. Damals wusste ich nicht, was auf mich zukommen wird und dann hat sich das einfach so ergeben.
Floria Gehringer: Ich fand die Rolle cool, weil das eine Führungsposition ist, und ich wollte aber auch ein Liebespaar spielen, ich finde das richtig lustig. Es war ein bisschen eine Überwindung, so nah mit jemandem zu sein, aber es war dann nicht mehr unangenehm. Es wurde von Mal zu Mal weniger gestresst.
Ludwig Psenner: Es war überhaupt kein Stress fand ich. Der Tango kam sehr spät als Idee. Das war schwierig, aber es war nicht unangenehm.
KiJuKU: Ich mochte die Tanzeinlagen sehr, die haben so ein bisschen Schwung in das Ganze gebracht und sind mir auch sehr in Erinnerung geblieben. Es wurden schon so viele Fragen vom Publikum gestellt. Ich habe noch nie so ein Publikumsgespräch erlebt. Ist das üblich?
Ludwig Psenner: Es ist üblich. Ich habe es auch noch nie so erlebt. Wenn ich bei so einem Gespräch dabei war, war ich nur im Publikum, weil es jetzt meine erste Aufführung war. Es war aber voll entspannt für mich.
KiJuKU: Wollt ihr das auch irgendwann beruflich machen?
Floria Gehringer: Ich wollte es für eine lange Zeit, aber ich glaube eher nicht, sondern mehr als Hobby. Es macht mir sehr viel Spaß, aber ich kann es mir nicht vorstellen, weil es mir ein bisschen zu wenig Sicherheit hat. Du musst schon sehr darauf hoffen, dass du immer wieder Aufträge bekommst und deswegen eher nur so als ein Hobby.
Ludwig Psenner: Ich habe keine Ahnung, ich wusste es davor nicht und weiß es jetzt noch nicht, aber es ist als Möglichkeit offen und das finde ich voll praktisch.
KiJuKU: Vielleicht ein bisschen eine andere Frage, die mit KI zu tun hat, nutzt ihr KI für Hausübungen?
Floria Gehring: Nein.
Ludwig Psenner: Ich schon. Bis jetzt ist es nicht aufgefallen. Es gibt Hausübungen mit mehr Priorität, die mehr zählen und manche, die man einfach nebenbei machen muss. Da kann man auch unterscheiden, wo man es benutzen soll und wo nicht.
KiJuKU: Wie war es mit einem Regisseur zu arbeiten?
Floria Gehring: Spannend und entspannt.
Ludwig Psenner: Nicht unangenehm. Es ist überhaupt das erste Mal, dass ich bei so einer Produktion mitmache. Es heißt von Anfang an, der ist dabei und man macht es so.
KiJuKU: Wart ihr auch in einer dieser Gruppen, die für die Kostüme oder das Bühnenbild zuständig waren?
Floria Gehring: Ja. Wir haben viel für das Bühnenbild gemacht und du hast auch bisschen bei den Texten mitgeschrieben.
Ludwig Psenner: Ich habe auch bei den Texten mitgeschrieben, aber ich war nur ein paar Mal dabei.
Floria Gehring: Aber … hat viel im Hintergrund geholfen, immer Vorhänge aufgehängt und ist bei der Lichtprobe dageblieben.
Ludwig Psenner: Ja, es interessiert mich, wie es hinter den Kulissen so abläuft.
Stefanie Kadlec
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