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Breite, junge Spitze des Demonstrationszuges am Klimastreik-Tag, 20. September 2024
Breite, junge Spitze des Demonstrationszuges am Klimastreik-Tag, 20. September 2024
20.09.2024

Kreative Plakate und Sprüche am Klimastreik-Tag

In Wien demonstrierten am Freitag (20. September 2024) 13.000 Menschen für mehr Klimaschutz.

„Hoch mit dem Klimaschutz – runter mit der Hitze“ skandierten vor allem ganz junge Teilnehmer:innen an der Spitze des Demonstrationszuges. Beim ersten Teil der Losung sprangen sie in die Höhe, beim zweiten Teil gingen sie in die Hocke. Sie und rund 13.000 andere Menschen praktisch aller Altersstufen zogen Freitagnachmittag in Wien vom Schwarzenbergplatz über die Ringstraße bis zum Maria-Theresien-Platz zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum.

Vorbeizug: Mehr als 17 Minuten

Unter dem Motto #EineWeltZuGewinnen hat Fridays for Future für Freitag zur Wiener Demo sowie zu solchen in Graz, Linz und Klagenfurt und für Salzburg am Samstag aufgerufen. In Wien organisierte das „Klimaprotestbündnis“ dem Demo gemeinsam mit Global 2000 und ATTAC. Gedruckte breite, große Transparente wurden ebenso in der Demonstration – dessen Vorbeizug mehr als ¼ Stunde (17 Minuten) dauerte – getragen wie viele handgeschriebene und -gemalte auf Karton. So manche kreative Losung war zu lesen, etwa „Sind die Äcker alle tot – wo wächst dann das täglich Brot?“ Auf einem anderen war das untere Drittel mit blauer Farbe angemalt – sozusagen Wasser, das recht hoch steigt – der Spruch dazu: Klima„Hysterie“ – LoL. Das bekannte Kürzel steht für „Laughing Out Loud“ (laut auflachend) bezog sich auf den Widerspruch, dass so manche Politiker:innen die Warnung vor der Klimakatastrophe als „Hysterie“ abtun – und andererseits erst vor wenigen Tagen die heftigen Regenfälle zu krassen, flächendeckenden Überschwemmungen u.a. in Niederösterreich geführt haben.

Feuerwehrmann berichtet

Übrigens Überschwemmungen: Bei der Abschluss-Kundgebung zwischen den Museen vor dem Denkmal Maria Theresias sprach unter anderem ein Feuerwehrmann aus St. Pölten (Niederösterreich). Er berichtete von den eigenen Einsätzen und davon, dass noch immer Tausende Kolleginnen und Kollegen dabei sind, Keller auszupumpen und bei Aufräumungsarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe zu helfen sowie von der großen Solidarität der Nachbarschaftshilfe. Darüber hinaus aber haben viele Angst vor dem nächsten Mal, dass solche Naturkatastrophen, immer wieder als Jahrhundert-Hochwasser tituliert, alle paar Jahre passieren. Und da packe ihn die Wut, die Wut auf Politiker, die so tun und reden, als müsse nichts gegen die Klimakrise unternommen werden.

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