Skulptur als Symbol für Miteinander aus Kleinem Großes schaffen steht nun neben dem Wiener Stephansdom. „Einweihung“ mit Künstlerin, Bürgermeister und Dompfarrer.
Rund eine Million 1-Cent-Stücke bilden die Form zweier Hände – zweier verschiedener Menschen, die einander die Hand reichen. Nein, die Skulptur steht nicht dafür, „endlich dürfen wir das, was wir zwei Jahre lang nicht durften“. Die Künstlerin Julia Bugram hatte die Idee zu „Raising Hands – Miteinander Unmögliches erschaffen“ schon vor Corona. Die Arbeit an dem Metall-Denkmal hat such schon im Herbst 2019 begonnen. Nun wurde die fertige Skulptur vor dem Singertor des Stephansdoms (wenn du davorstehst auf der rechten Seite) bei einem Medientermin (5. April 2022) der Öffentlichkeit vorgestellt.
Aus der kleinsten Münze und unter Mitwirkung vieler Menschen sollte dieses Symbol für Miteinander, Hände reichen, Brücken bauen, Solidarität entstehen, so die Idee Bugrams. Schon vor dem Start hatte sie zu einer Crowdfunding-Aktion aufgerufen, bei der 27.001 Euro zusammengekommen sind, um die Arbeit an dem Kunstwerk starten zu können, Hans Peter Haselsteiner spendierte weitere rund 70.000 Euro für die Realisierung. Unter den – Corona-mäßig – erschwerten Bedingungen haben schließlich 3867 Menschen Cent für Cent geklebt. Die Künstlerin hatte die Gesamtskulptur – drei Meter lang, zwei Meter breit und rund einen halben Meter hoch – wie ein Puzzle geplant mit genauer Bastelanleitung. Die Kleberinnen und Kleber fertigten so in verschiedensten Gruppen rund fünf Dutzend Skulptur-Teile an. Zu einer Reportage über einen der Klebenachmittage – damals noch für den Kinder-KURIER – geht es im Link unten.
Vorläufig soll dieses Symbol des Miteinanders und der Hoffnung bis gegen Ende Juni an seinem nun aufgestellten Platz bleiben, wobei beim Mediengespräch signalisiert wurde, dass diese Dauer möglicherweise verlängert werden könnte. Ansonsten hat Alsergrund, so die Künstlerin, großes Interesse bekundet es in diesem, dem 9. Bezirk, aufstellen zu lassen.
Die inhaltliche Bedeutung dieser Handreichung samt Wertschätzung eben auch der vielen Münzen mit dem geringsten geldmäßigen Nennwert würdigten auch Bürgermeister Michael Ludwig und Dompfarrer Toni Faber, die sich samt Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, Markus Figl, hinter der Skulptur für Fotos aufstellten.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen