Kinder und Jugendliche brachten ihre Wünsche ein – im Wiener Kinder- und Jugendparlament wird weiter daran gearbeitet.
2.008 junge Wiener:innen im Alter von 5 bis 20 Jahren haben im Herbst ihre Wünsche und Visionen eingebracht. Knapp vor Weihnachten begann die zweite Phase dieses Mitbestimmungsprozesses. Das Wiener Kinder- und Jugendparlament nachm in der Woche vor den Winterferien die Arbeit in neun Ausschüssen auf.
Die Umfrage ergab, dass sich fast neun von zehn Kindern und Jugendlichen, die an der Befragung teilgenommen haben, wohlfühlen und gerne hier leben. Besonders positiv bewertet wurden die Infrastruktur und das Freizeitangebot der Stadt, vor allem Parkanlagen, Spielplätze, öffentliche Verkehrsmittel und Kulturangebote. Gleichzeitig wurden in diesen Bereichen auch die größten Verbesserungswünsche geäußert.
Als Herausforderungen wurden zudem die steigenden Lebenshaltungskosten genannt. Kinder und Jugendliche wünschen sich
Zu allen Ergebnissen der Umfrage geht es in einem Link am Ende des Beitrages.
Das Wiener Kinder- und Jugendparlament tagte zum dritten Mal. 90 Jugenddelegierte und 235 Kinder arbeiten ab nun an der Kinder- und Jugendstrategie 2025-2030. Auf Basis der genannten Umfrage und eigener Ideen formulieren sie Themen und Ziele für Wiens Zukunft.
Die erste Sitzung des Jugendparlaments im Musischen Zentrum Wien wurde eröffnet, während rund um diese Zeit auch die Kinderparlamente in Wiener Schulen und einem Kindergarten tagen. Womit sie auch unter Beweis stellen, dass sich junge Menschen gesellschaftspolitisch engagieren, wenn sie das Gefühl haben, echt gehört zu werden und mitsprechen zu können.
In neun Ausschüssen – Klima, Natur und Umwelt, Öffentlichem Raum und Mobilität; Freizeit und Kultur, Bildung und Schule; Arbeit und Wirtschaft; Gemeinschaft und Sicherheit, Gesundheit und Soziales; Demokratie, Teilhabe und Inklusion; Frauen, LGBTQI+ und Gleichberechtigung – diskutieren die jungen Delegierten der Kinder- und Jugendparlamente die Ergebnisse der Umfrage, tauschen sich mit Fachleuten aus und erarbeiten Ziele und Handlungsfelder. Die Ergebnisse werden in weiteren Sitzungen bis April 2025 vertieft und im Rathaus präsentiert.
Die Delegierten vom Kinder- und Jugendparlament kommen am 26. Februar mit der Stadtregierung bei der Dialogveranstaltung ins Gespräch. Die finale Plenarversammlung findet am 10. April 2025 im Wiener Rathaus statt. Dort präsentieren die Kinder und Jugendlichen der Stadtregierung die Ergebnisse.
Das Wiener Kinder- und Jugendparlament wurde 2020 im Rahmen der ersten Kinder- und Jugendstrategie der Stadt Wien etabliert und tagt seit 2022. In den Plenarsitzungen entwickeln Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 20 Jahren Handlungsempfehlungen und Forderungen für die Wiener Stadtregierung.
Dieses Jahr steht eine besondere Aufgabe im Fokus: Die Teilnehmer:innen erarbeiten gemeinsam mit Fachleuten und Vertreter:innen der Stadtregierung die zentralen Ziele und Handlungsfelder der neuen Kinder- und Jugendstrategie 2025-2030. Die Strategie bezieht sich auf zentrale Bereiche wie Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Stadtplanung sowie weitere wesentliche Gesichtspunkte städtischen Lebens. Sie stellt sicher, dass die Anliegen und Ideen von Kindern und Jugendlichen bei diesen Themen Gehör finden und aktiv in die Gestaltung der Stadt einfließen.
Der Prozess zur Erstellung der Kinder- und Jugendstrategie 2025-2030 wird von der Koordinationsstelle Junges Wien bei Wienxtra und der Stadt Wien geleitet. „Mit dem Kinder- und Jugendparlament und der Erarbeitung der neuen Kinder- und Jugendstrategie schaffen wir eine Plattform, die jungen Menschen in Wien eine echte Stimme gibt. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass die Anliegen und Ideen der Kinder und Jugendlichen Gehör finden und direkt in die Stadtpolitik einfließen“, so Benjamin Schmid, der neue Leiter der Koordinationsstelle Junges Wien bei Wienxtra.
Alle Ergebnisse der Umfrage unter Kindern und Jugendlichen – Herbst 2024
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