Spezielle Unicef-Patenschaften in zwölf Ländern, über die die Spender:innen dann Bilder und Geschichten erfahren.
Wer Monat für Monat 20 € für eines der Projekte von Unicef, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, spendet, bekommt Post von Tom Turbo, dem sprechenden, fliegenden und fast alles könnenden Fahrrad, das Thomas Brezina erfunden hat und in Dutzenden Büchern, TV-Folgen und vielen Kinder-Hirnen Abenteuer erlebt.
Brezina ist seit 25 Jahren Botschafter von Unicef, der Organisation, die am 11. Dezember ihren 75. Geburtstag begeht. Er selbst hat einige Projekte besucht, beispielsweise in Nord-Ghana, wo sich Kinder freuten, endlich eine Schule mit Wänden zu haben, so dass sie beim Lernen nicht ständig dem Staub der sehr trockenen Gegend ausgesetzt zu sein. deren Wände aus Ziegeln gebaut wurden, die aus Plastikmüll gepresst sind. Und er erzählte von einem anderen Projekt in der Elfenbeinküste, wo eine Schule aus Ziegeln gebaut wurde, die aus Plastikmüll gepresst worden sind (siehe Foto).
Ihn fasziniere die punktgenaue Hilfe vor Ort, ob das reisende Schulen und Kindergärten in Jurten in der Mongolei, Kochsalz-Zuckerlösungen gegen tödlichen Durchfall oder Decken für Kinder auf der Flucht sind. Deswegen stellt(e) er das zur Verfügung was er am besten kann: Geschichten erzählen. Für die Tom-Turbo-Post-Patenschaft verpackte er Schilderungen von Kindern und Unicef-Mitarbeiter:innen aus zwölf Ländern (die Reihenfolge der TomTurbo-Reise: Bahamas, Serbien, Paraguay, Südsudan, Jordanien, Madagaskar, Elfenbeinküste, Sudan, Mongolei, Niger, Burundi, Österreich) in kleine Erzählungen. Womit auch so „nebenbei“ über unterschiedliche Kulturen konkret erfahren werden kann.
Wer eine solche Patenschaft für ein Jahr abschließt, bekommt eine Weltkarte, eine Reisetagebuch, monatlich Postkarten und Sticker. In Fotos und Texten werden Kinder in diesen zwölf Ländern, die Tom Turbo virtuell besucht(e) lebendig. „Ich freue mich, dass Tom Turbo, Kindern spielerisch Wissen über das Leben in anderen Ländern und Kulturen vermitteln kann – dabei braucht er auch den einen oder anderen seiner 111 Tricks. Gleichzeitig helfen Sie dabei Kinderleben zu retten, das Leben vieler Kinder zu verbessern und vor allem ihre Stellung in der Gesellschaft zu verbessern“, wird Brezina dazu auf der dafür eingerichteten Unicef-Site zitiert – Link unten am Ende des Beitrages.
Mit Tom-Turbo-Patenschaften werden vor allem mangelernährte Kinder versorgt, wird sauberes Trinkwasser und Seife (wichtige hygiene-Maßnahmen nicht zuletzt gegen das Corona-Virus) bereitgestellt und selbst in Krisensituationen weiter Schulunterricht ermöglicht.
Leider, nicht nur aufgrund der Pandemie, konnte er selber nicht alle diese Projekte besuchen, gestand der Autor hunderter Bücher beim Online-Mediengespräch auf die Frage von Kinder I Jugend I Kultur I und mehr … „aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unicef haben beeindruckende aussagen und Fotos von Kindern und den Projekten gesammelt“, die Basis für seine Texte wurden.
Auch wenn gerade derzeit die Lage von Kindern und Jugendlichen weltweit nicht rosig aussehe – Unicef rechnet, dass es mindestens sieben bis acht Jahre dauern werde, um die Rückschläge durch die Pandemie – nur eines der Stichworte: Schulschließungen – zu überwinden, sehe er in diesem ¼-Jahrhundert beachtliche Fortschritte, so Thomas Brezina. Als Fortschritte nannte er Kindersoldaten, von denen es vor 25 Jahren Tausende gab und deren Anzahl deutlich reduziert werden konnte oder auch den zunehmenden Respekt vor Kindern und die Anerkennung, dass es Kinderrechte gibt.
Christoph Jünger, Geschäftsführer des Österreichischen Unicef-Komitees, verwies auch auf die optimistischere Sichtweise von Jugendlichen selbst, die in einer großen Umfrage (weltweit 21.000 Befragte ab 15 Jahren) trotz Pandemie und Klimakrise hoffnungsfroher in die Zukunft schauen, sich mehr als Weltbürger:innen sehen und fühlen bzw. stärker auf Wissenschaft vertrauen als Ältere.
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