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Doppelseite aus "Book Rebels – 75 Heldinnen aus der Literatur"

Es gibt weit mehr Buch-Heldinnen als Pippi Langstrumpf

Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf dürfte wohl wirklich (fast) allen Kindern – und das seit Generationen – als Heldin bekannt sein. Ein starkes Kind, das selbstständig ist und so manche Regeln von Erwachsenen hinterfragt und durcheinander bringt. Auch wenn – in Büchern, Filmen, Computerspielen und auf Theaterbühnen sehr oft männliche Helden dominieren, gibt es sie gar nicht so selten: Mädchen und Frauen, die in unterschiedlichsten Bereichen Stärke zeigen.

Knapp mehr als sechs Dutzend starke Mädchen und Frauen aus der Literatur versammelt dieses Buch „Book Rebels – 75 Heldinnen aus der Literatur; Von Pippi Langstrumpf bis Katness Everdeen“. Auf 180 Seiten sind ihre geschriebenen Abenteuer in kurzen Texten und jeweils ganzseitigen eigens dazu angefertigten Illustrationen (Illustration: Felicitas Horstschäfer) dargestellt. Herausgegeben von Annette Pehnt haben 32 Autor:innen die jeweiligen – meist – Titelheldinnen aus Büchern beschrieben, den Inhalt der jeweiligen Werke leicht fasslich zusammengefasst. Hin und wieder streuten die einen und anderen auch Zitate aus den entsprechenden Büchern ein.

Doppelseite aus
Doppelseite aus „Book Rebels – 75 Heldinnen aus der Literatur“

Berühmte und weniger bekannte Heldinnen

Und so kannst du mit diesem Buch so manche dir schon bekannte Heldin in Kürzest-Präsentation wieder treffen und vielleicht noch mehr dir bisher unbekannte Vorbilder kennenlernen. Vielleicht greifst du dann zum jeweiligen Buch, um mehr über Celie und Sofia aus „Die Farbe Lila“ oder Kambili aus „Blauer Hibiskus“, das in Nigeria spielt, erfahren. Oder über Mariam aus „Tausend strahlende Sonnen“ und den anderen Büchern von Khaled Hosseini, die dieses Mädchen bis zur Frau und Mutter in Afghanistan begleitet. Katniss Everdeen aus dem untertitel des Buches könnte dir möglicherweise schon aus „Die Tribute von Panem“ bekannt vorkommen.

Manches Mal – wie im Abschnitt über „Coraline“ dürfte allerdings eher der Film rezensiert worden sein, der sich in manchen Abschnitten doch von der Buchvorlage unterscheidet.
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Titelseite von
Titelseite von „Book Rebels – 75 Heldinnen aus der Literatur“
Live-Interview auf der Bühne: Jeanne Drach (rechts) mit Leonie-Rachel Soyel

Von der Piratin zur Helferin – feministisch optimistisch

Glitter, ein bisschen Glamour, Bühnenshows, Walking bzw. Cycling Acts mitten unter den Party-Gäst:innen und kurze Live-Interviews. Motto und Stimmung: Feministisch optimistisch. Jeanne Drach, die seit fünf Jahren Frauen aus unterschiedlichsten Lebens- und Wirkungsbereichen – von Schauspiel bis zu Fußball, von Musik bis Journalismus – als „Heldinnen“ bzw. Role-Models vor das Mikrophon ihrer „Oh Wow“-Podcasts holt, lud nicht nur zu diesem Geburtstagsfest ein. Gleichzeitig feierte sie mit ihren Gäst:innen die Geburt eines neuen, zusätzlichen Formats: Jeannes Varieté.

Und ein solch buntes Programm wurde der Abend selbst. Da spielte Violetta Parisini einige ihrer Lieder – samt einem noch unveröffentlichten, begeisterte die Dragqueen The Unfabulous Clitterella  mit einer wunderbaren Stimme und dem Song „That’s me!“ Und das war nur eines der Statements, zu sich zu stehen und sich nicht irgendwelchen Diktaten von außen zu unterwerfen – wie es vor allem Nunu Kaller im Live-Bühnen-Interview auf den Punkt brachte.

Mental Health

Locker-launig moderiert von Anna Mabo, die vor der DJane-Line – Dalia Ahmed und Claire de Foucauld – jedoch weg musste, um rechtzeitig zum Publikumsgespräch im Kosmos Theater zu sein, wo das von ihr inszenierte Stück „Keeping up with Penthesileas“ gespielt wird, wechselten Interviews und künstlerische Acts ab. In einem weiteren Gespräch Jeanne Drachs – mit Leonie-Rachel Soyel – erzählte diese davon, dass sie als Kind Piratin werden wollte, in Wien zwar weit weg vom Meer sei, aber mit ihrer eigenen unabhängigen Arbeit doch auch so etwas wie das romantische Ideal der Piraterie erreicht habe. Mental Health sei ihr ein besonderes Anliegen, das sie als Influencerin in Sozialen Medien propagiere – und hoffe, damit anderen helfen zu können. Dies sei ihr Lebenszweck geworden. Und echt zu sein!

Für Schmunzeln bis Lachen sorgte die Boob-Tube-Performance von Anna Riess und immer auch wieder die anfänglichen artistischen und akrobatischen Waldking bzw. Cycling Acts einer Einradfahrerin, eines King-Kongs usw. – alle aus dem „Oh Wow“-Team bzw. persönlichem Umfeld von Jeanne Drach. Einblicke ins Programm in drei Videos – unten verlinkt – und den hier eingestreuten rund drei Dutzend Fotos.

Ach ja, „Jeannes Varieté“ gibt es nun einmal wöchentlich ab Donnerstag – auf der Oh-Wow-Homepage – Links unten in der Info-Box; dort sind übrigens noch weitere schlaue Podcasts zu finden, u.a. „Philosophieren mit Hirn“ (mit Lisz Hirn) oder „Du bestimmst. Punkt.“ Mit Delna Anita-Tatić, die Chefredakteurin beim Magazin „biber“ war, als es das noch – bis vor Kurzem – gab.

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