Nochmaliger Call für den Ideenbewerb von UNICEF-Österreich an Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren.
Kinder haben das Recht, in allen Fragen, die sie betreffen, um ihre Meinung gefragt zu werden. Das ist seit mehr als 30 Jahren (seit 20. 11. 1989) in der Kinderrechts-Konvention der Vereinten Nationen (UNO; Artikel 12) verankert. Fast eineinhalb Jahre lang wurde in der Pandemie viel zu oft darauf vergessen. Auch in Österreich. Die Österreich-Abteilung des internationalen Kinderhilfswerks, UNICEF, bietet zum zweiten Mal Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, ihre Ideen für eine bessere Zukunft – in allen möglichen Lebensbereichen – zu schreiben oder zeichnen bzw. zu malen. „Denk dir die Welt“ heißt der Ideenbewerb, bei dem 6- bis 18-Jährige mitmachen können. Die diesjährige Fragestellung: „Wie schaut eine Welt aus, in der du happy und gesund leben kannst?“
UNICEF-Österreich will aber nicht nur Bilder einsammeln und ein paar Preise verleihen, sondern damit jungen Menschen ein Forum bieten, gehört zu werden und Veränderungen herbeizuführen. Dass Kinder und Jugendliche ganz schön was bewirken können, zeigt der vor ein paar Tagen in die Kinos gekommene Film „Morgen gehört uns“ – siehe Filmbesprechung hier unten
Visionen, Wünsche, Ideen und Forderungen für eine besser Welt sind gefragt – bis 13. Oktober 2021. Über den Bewerb soll und wird auch Öffentlichkeit hergestellt und werden – hoffentlich – Verantwortungsträger:innen erreicht.
Zu den Juror:innen gehören unter andere der bekannte Autor Thomas Brezina, die Zoom-Kindermuseumsdirektorin Andrea Zsutty, UNICEF-Ehrenbeauftragter und EU-Jugendbotschafter Ali Mahlodji, Unternehmer, Caroline Culen (Kinderpsychologin und Geschäftsführerin der Kinderliga) sowie die österreichische UNO-Jugenddelegierte für die Jahre 2021 und 2022, Miriam Egger. Sie meint: „Die Kinderrechte sind ein Grundstein, um Kindern und Jugendlichen in Österreich aber auch weltweit eine gerechte Chance auf ein gutes Leben zu geben. Die Beachtung und Einhaltung der Kinderrechtskonvention ist wichtig, damit Kinder und Jugendliche geschützt und gefördert werden. Aber auch damit ihre Stimmen gehört, ernstgenommen und einbezogen werden.“
Im Vorjahr gab es rund 700 ziemlich starke bildliche und manche geschriebene Statements von Kindern und Jugendlichen. Die besten davon gibt’s in einer Dokumentation – siehe Link hier.
Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren können mitmachen. Ihre Vorstellungen darüber, wie eine bessere Welt, in der sie happy und gesund leben können, aussehen soll, sind gefragt. Eingereicht werden können Zeichnungen, Texte, Collagen, Gedichte oder Graffitis usw.; einzige Voraussetzung: Die Einreichung muss auf einem Blatt (DIN A3/A4) dargestellt werden.
Am 19. November, einem Tag vor dem Internationalen Tag der Kinderrechte, werden die jungen Teilnehmer*innen im Rahmen einer Veranstaltung, moderiert von Fanny Stapf (ORF), offiziell geehrt – je nach aktueller Coronalage live, hybrid oer „nur“ online.
Sachpreise wie ein von Thomas Brezina signiertes Buchpaket, ein persönliches Mentoring mit Ali Mahlodji, Tickets für einen Workshop im ZOOM-Kindermuseum, oder ein journalitischer Workshop samt Veröffentlichung eines eigenen Beitrags mit/auf KiJuKU u.a. warten auf die jungen Ideengeber*innen. Ausgewählte Einreichungen werden als UNICEF Grußkarte veröffentlicht, von der Videokünstlerin Shadab Shayegan animiert und im UNICEF Ideenkatalog gesammelt, der hochrangigen Entscheidungsträger*innen übergeben wird.
Das noch neue Schuljahr kann übrigens auch genutzt werden, dass Kinder und Jugendliche in ihrer Klasse im Unterricht Beiträge produzieren, in denen sie ihr Meinung zu Papier bringen – wobei das Werk jedes Kindes/Jugendlichen als Einzeleinreichung gilt.
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