Vor dem Spiel gegen Italien – ÖFB-Frauenfußball-Nationaltrainerin Irene Fuhrmann im Gespräch mit Kinder I Jugend I Kultur I und mehr …
Italien steht Montag zum Saison-Abschluss am späten Nachmittag auf dem Spielplan des Frauen-Nationalteams der Fußballerinnen auf dem Spielplan – in Wiener Neustadt. „Wir haben uns bewusst für attraktive Gegnerinnen entschieden“, so Trainerin Irene Fuhrmann zu Kinder I Jugend I Kultur I und mehr… „Auch wenn die Saison schon lange ist – insbesondere für die Legionärinnen, die wegen Covid eine verkürzte Winterpause und noch viele englische Wochen hatten. Aber vor dem Beginn der WM-Qualifikation im Herbst wollten wir noch einmal Spannung aufbauen. In so ein Testspiel gehen dann alle mit der selben Einstellung – ob die Stammkräfte, auch so junge wie Marie Höbinger oder Neue, die ins Team erst reinschnuppern wie Lara Felix.“
Nach den – damals für viele überraschenden – Erfolgen des Nationalteams bei der Europameisterschaft und „dem raschen Aufspringen des ORF mit der Live-Übertragung der Spiele war schon eine Euphorie zu spüren. Der ÖFB hat dann auch rasch eine personal-Ressource geschaffen. Aber dennoch ist unsere größte Baustelle, mehr Mädchen recht früh zum Fußball zu bringen“, so die Nationaltrainerin.
Die Struktur danach mit der ÖFB-Frauenakademie in St. Pölten, wo mit Schule und Internat ungefähr die 50 besten Spielerinnen zwischen 14 und 19 aus ganz Österreich zusammen sind sowie der Sturm-Graz-Akademie, der bei Austria Wien, dem Frauenfußballzentrum Oberösterreich und kleineren in Stegersbach (Burgenland) und Horn (NÖ), den LAZ (Landes-Ausbildungszentren) gibt’s in den unmittelbar nächsten fünf, sechs Jahrgängen eine gute Struktur.
Aber in der Breite und bei den ganz Jungen gebe es noch ordentlich Luft nach oben, meint Irene Fuhrmann. Hier seien die Landesverbände gefragt und da wurde im ÖFB nun auch mit Karin Gruber eine engagierte „Schnittstelle“ neben der „Botschafterin“ Jasmin Eder – siehe auch Interview mit ihr – geschaffen.
