Bilderbuch über unterschiedliche Familien.
Die Hauptfigur, die durch das Bilderbuch führt, ist ein Kind, das als erstes seine beste Freundin vorstellt: Clara. Die unterschiedlichsten Spiele – ob mit Bausteinen oder das von Pippi Langstrumpf bekannte „nicht den Boden berühren“ beim Weg durchs Zimmer werden in knappen Worten und bunten Bildern geschildert. Aber auch: „Manchmal streiten wir. Aber meistens spielen wir Schwestern.“
Und schon auf der nächsten Seite wird’s ein bisschen geheimnisvoll: „Eigentlich sind wir auch Schwestern. Also ein bisschen.“
Das „Geheimnis“ wird gleich auf den folgenden Seiten gelüftet. Clara ist das Mädchen der Nachbarinnen, zweier Frauen. Die wollten als sie die junge Erzählerin so aufwachsen sahen, auch ein Kind. Und da sprang der Vater der Hauptfigur ein – mit einer Samenspende. Und so werden so „nebenbei“ unterschiedliche Familien vorgestellt. Was vielleicht der Hauptzweck dieses Bilderbuchs war.
Und somit ist Clara also doch eine Art Halbschwester für die Erzählerin. Die übrigens Esme heißt – aber das ist nur aus dem Klappentext auf der Buch-Rückseite zu erfahren; wär nicht schlecht, wenn’s auch im Buch selber im Text zu lesen sein könnte.
Text: Kirsten Reinhardt
Illustration: Christiane Fürtges
Clara meine kleine Schwester von nebenan
30 Seiten
Ab 4 Jahren
Verlag Knesebeck
17 €