Autor und Illustratorin stellten das Bilderbuch „Der kleine Eiskönig“ in Wien vor.
Er hat mehr als zwei Dutzend (Kinder-)Bücher veröffentlicht, noch mehr aus dem Englischen übersetzt und gut ein Dutzend weitere herausgegeben und dann wurde er bei einer Fortbildung zu Kinder- und Jugendbüchern gefragt, ober er auch die eine oder andere habe, die noch nicht veröffentlicht, ja vielleicht sogar schon lange in einer Schublade liege, erzählte Uwe-Michael Gutzschhahn über die Anfänge, wie „Der kleine Eiskönig“ dann doch noch das Licht der Buchwelt erblickte. – Link zur Buchbesprechung hier unten:
Im Gespräch mit Lektorin und Verlags-Programmleiterin Natalie Tornai sei dann die Idee entstanden, Linda Wolfsgruber, die gut mehr als drei Dutzend Kinderbücher illustriert und einige auch selbst geschrieben hat, zu fragen. Die, so erzählt sie bei der Buchpräsentation in der STUBE (Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur) gleich beim Stephansdom, stellte zunächst bei dem doch recht üppigen Text fest: „Da passiert aber nicht viel.“ Und das eröffnete für sie die Möglichkeit, ihrer Fantasie bei der Bebilderung freien Lauf zu lassen. Wobei sie so manchen Gedanken auch schnell wieder verworfen hat, beispielsweise mögliche verbeiziehende Landschaften zu zeichnen und malen. Und so konzentrierte sie ihre Darstellungen auf den Eisberg, der Doppelseite für Doppelseite kleiner und kleiner – und im Gegenzug dafür die Möwe größer und größer wird.
Den Text packte sie jeweils auf die linke Seite und unterlegte ihn mit einem zarten, hellen Gelb, das an sanfte Sonnenstrahlen erinnern mag. Aber auch das Blau von Himmel und Wasser, das völlig grenzenlos miteinander „verschmilzt“ ist – selbst im Norden – nicht krass kalt.
Die Bilder lassen – so wie der für ein Bilderbuch sogar ungewöhnlich lange Text – wie schon in der Buchbesprechung geschrieben, doch recht viel Raum für eigene Bilder und Fantasiereisen wie sie auch die Geschichte, die zwischen Traum und Wirklichkeit pendelt, nahelegt.
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