Auf dem Christikindlmarkt am Wiener Rathausplatz wurde ein Zeichen für Kinder gesetzt
Laurin (8), Kimberly (11) und Raphael (10) präsentieren gemeinsam mit Christoph (Wiederkehr, Wiener Vizebürgermeister), Helge (Payer, ehemaliger Rapid-Torhüter und Gründer einer eigenen Torwartschule für Kinder) und Christoph (Jünger, Österreich-Chef des internationalen Kinderhilfswerks der UNO) am Donnerstag den Unicef- Kinderwunschbaum am Christkindlmarkt auf dem Wiener Rathausplatz – als Zeichen für Kinderrechte in dieser so schwierigen Pandemiezeit.
Die aktuelle Lage für Kinder und Jugendliche weltweit ist alarmierend. Covid-19 hat praktisch alle Fortschritte für Kinder zunichte gemacht. Auf dem Höhepunkt der Pandemie konnten mehr als 1,6 Milliarden Schüler:innen rund um den Globus wegen der landesweiten Schulschließungen nicht in die Schule gehen. Weltweit fiel im ersten Jahr der Krise fast 80 Prozent des Unterrichts aus. Auch in Österreich sind Kinder und ihre Rechte massiv von der Pandemie und Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Virus betroffen. Schulschließungen, Home-Schooling und Kontaktbeschränkungen, die sich u.a. auf die psychische Gesundheit auswirken, belasten auch Kinder hierzulande. In Österreich leiden 18,2 Prozent der 10- bis 19-Jährigen unter psychischen Problemen. Das sind knapp 160.000 Jugendliche in Österreich.
Im Rahmen der Unicef-Österreich-Kampagne zum 75. Geburtstag des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen setzten Gemeinden, Unternehmen und prominente Persönlichkeiten ein sichtbares Zeichen für Kinderrechte – sie erstrahlten in (Unicef-)blauem Licht. Der Kinderwunschbaum am Wiener Rathausplatz samt einem mobilen City Light will und soll auf die Kinderrechte aufmerksam machen.