Pablo war anders als die anderen Teddybären. Bob war braun, Philipp rotblond, Max rot, Tim blau, Pinky rosa, Jan gelb – und bei ihm waren alle Körperteile in einer anderen Farbe: Kopf – lila, Bauch – rot, linker Arm blau, rechter orange, linkes Bein grün, rechts gelb. Eben „Ein Bär wie kein anderer“, wie das Bilderbuch von Grégoire Solotareff heißt.
Die Geschichte einer Einzigartigkeit. Naja, eigentlich von mehreren Einzigartigkeiten. Der bunte Bär wird von seinen sechs „Freunden“ – allesamt allein gelassen vom erwachsen gewordenen Tom -, als „eigenartig“ beschimpft. Das machte ihn traurig. Und er gesteht den (Vor-)Leser:innen: „Wenn Stofftiere traurig sind, weinen sie. Teddybären jedenfalls tun das…“
So zieht er sich zurück in einen Kasten, findet dort aber einen Rucksack und geht auf Wanderschaft. Im Wald, wo vielleicht echte Bären leben könnten, stößt er auf ein kleines Häuschen – mit einer großen Frau. Die wurde als Kind, weil sie viel länger war als alle anderen, auch irgendwie als eigenartig betrachtet.
Sie lädt ihn auf Kuchen ein und bittet Pablo, ihn malen zu dürfen. Apropos malen – die Bilder, vom Autor selbst gemalt, erinnern ein wenig im Stil an Paul Cézanne (1839 – 1906) in seiner späteren Phase, als er die vom Realismus geprägten Landschaftsbilder beeinflusst vom Impressionismus mehr zerfließen ließ. Von seinem Bildern hat sich auch der berühmt Pablo Picasso beeinflussen lassen – was möglicherweise nicht ganz zufällig zum Namen der Hauptfigur dieses Bilderbuchs beigetragen haben könnte 😉
„Dabei sind wir EINZIGARTIG! Du wirst sehen, wenn du groß bist, wird das das schönste Kompliment sein, einzigartig!“, versucht die Frau, in der der Bär eine Märchen-Hexe sieht, ihn – und vielleicht auch sich selbst – zu trösten. Aber Stofftiere würden nicht wachsen, entgegnete Pablo „Pascha“.
Und dennoch half ihm dieser Zuspruch… – und vielleicht hilft er ja auch dir, wenn dich jemand als „anders“ beschimpft, statt vielleicht zu bewundern 😉
Natürlich ist da die Geschichte nicht aus und der bunte Bär kehrt zurück und … – nein die Art des Happy Ends sei nicht verraten.
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