Kinder Jugend Kultur und mehr - Logo
Kinder Jugend Kultur Und mehr...
Als die Moderatorin von der Schrei-Box erzählt, probieren's Kinder gleich vor der Bühne aus ;)

Schreien dürfen war/ ist einer der Hits…

Die längsten (Warte-)Schlangen im Wiener Donaupark am Samstagnachmittag, dem ersten Tag des Ferienspiel-Startfestes, beim Zorbing (in einem großen luftgefüllten Ball über die Wiese rollen), dem Autobus-Fahr-Simulator und bei der legendären Schrei-Box – kein Schreibfehler. In dem Zelt des Medienzentrums dürfen Kinder nach Herzenslust schreien – und werden dabei fotografiert. Die ausdrucksstarken, fröhlichen Bilder können nach ganz kurzer Zeit mitgenommen werden. „Noch einmal! Noch einmal!“, vernahm Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… beim Lokalaugenschein nicht nur einmal. Aus Rücksicht auf die wartenden Kolleg:innen gaben sich die meisten dann doch mit dem jeweiligen Schnappschuss zufrieden.

Sport

In einer eigenen, kleinen Sportwelt warteten eine Fußball-Torwand, Basketballkörbe in unterschiedlichen Höhen, an andere Stelle konnte anstelle eines runden Balls, das berühmte „Eierlaberl“ wie der Football in Wien auch liebevoll genannt wird, geworfen werden.

Statt einer Hüpfburg gibt’s traditionell riesige aufgepumpte Rutschen – auch eine sehr beliebte Station. Bauerngolf, Schminken lassen, selber auf großen Papierbögen an Staffeleien malen, wissenschaftliche Experimente an mehreren Stellen, Infos und Tipps für Notfälle von den Helfer:innen Wiens, spielerisch über Mülltrennung bzw. Klimaschutz lernen.

Wasser

Eine der ersten Stationen – beim Zugang von der U1, andernfalls eine der letzten: Wiener Wasser – entweder im Becher oder die eigene Falsche wieder auffüllen lassen. Was angesichts der Hitze sehr notwendig war; wobei es auch ständig hier verortete Hydranten gibt. Wasser versprühten auch die Künstler:innen, die alle anderen überrag(t)en, weil sie auf Stelzen gingen /gehen.

Scooter und Rollstühle

Der Scooter-Parcours eignete sich besonders für beeindruckende Fotos – direkte Sicht auf den Donauturm im Hintergrund. Ausprobiert werden kann aber auch, wie es sich in einem Rollstuhl fährt und dass es da so manche Hindernisse gibt. Apropos Inklusion: Das Programm auf der Bühne wurde abwechselnd von zwei Dolmetscherinnen in Österreichische Gebärdensprache übersetzt. Ein bisschen davon kann auch am Stand der „Kinderhände“ erlernt werden, unter anderem durch Zusammenfügen von Legosteinen mit den an der Seite aufgedruckten Zeichen für die Buchstaben – so kommst du zu einem Turm mit deinem Namen.

Breites Bühnenprogramm

Übrigens, auf der Bühne gibt es abwechslungsreiches Programm – von unterschiedlichsten Tanzstilen über ebenso verschiedene Musik – Musical, Beatboxen, Hip*Hop, Rap bis zu Punk, dazu Clownerie, Geschichten UND natürlich dem leibhaftigen Holli – als Mensch im Kostüm des Ferienspiel-Maskottchens wandert der Sonnenkopf auch übers Festgelände. Sein aufblasbares riesiges Gegenstück hingegen bleibt gleich neben der Bühne stehen.

„Appetit-Häppchen“

Mehr als vier Dutzend Stationen haben ihre Zelte mit Aktivitäten und Infos für Kinder aufgestellt. Letzteres natürlich auch für Eltern, Pädagog:innen und andere Erwachsene, die nun für die kommenden neuen Wochen Programm suchen, wobei es im Rahmen des Ferienspiels rund drei Mal so viele unterschiedliche Aktions-Angebote gibt; viele davon übrigens gratis oder wenigstens kostengünstig.

Gute Anreise

Das Startfest – im Laufe der Jahrzehnte immer wieder an verschiedenen Orten – ist dieses Jahr wieder im Donaupark, einem grünen Gelände, das vor knapp mehr als 60 Jahren auf dem Areal einer ehemaligen Müllhalde für die internationale Gartenausstellung errichtet worden ist. Alle Stationen sind aber gar nicht über den ganzen Park verteilt, sondern entlang einer – natürlich autofreien – Straße – auf der einen Seite wenige Gehminuten von der U1 Station Alte Donau, auf der anderen Seite U6, Station Neue Donau; dass die S-Bahn ausgerechnet schon ab Samstag zwischen Praterstern und Floridsdorf gesperrt war, hätte sich vielleicht doch um zwei Tage nach hinten verlegen lassen.

kijuku_heinz

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

sommer-ferienspiel-startfest

wienxtra-ferienspiel

Malen im Liegen

Im Liegen malen, schreien nach Herzenslust und vieles mehr

Heiß, heißer… natürlich stöhnten auch am ersten Tag des Wiener Ferienspiel-Eröffnungsfestes viele über die Hitze. Wie auch nicht. So manches spielte sich aber durchaus im Schatten ab. Eine Sprühdusche war trotzdem einer der Hits. Eine der Künstler:innen, die als wandernde Abwechslungen, als sogenannte Walking Acts das Festgelände im Wiener Donaupark – der übrigens heuer seinen 60. Geburtstag feiert – hatte auch eine leicht abkühlende Sprühflasche mit. Kleine Abhilfe verschaffte auch eines der vielen Give-Aways. Beim Arbeiter-Samariter-Bund gab’s unter anderem Fächer.

Schminken aller möglichen Tier- und Fantasiegesichter war trotz der Hitze bei vielen Kindern angesagt. Beliebt wie immer: die Schrei-Box vom wienXtra-Medienzentrum. Nach Herzenslust Schreien und sich dabei fotografieren lassen, um die lustvoll entfesselten Fotos auch gleich mitnehmen zu können – das ist immer ein Highlight.

Sehr beliebte Station, die Schrei-Box
Sehr beliebte Station, die Schrei-Box…

Kletter- und Torschusswände ebenso wie eine große Luftburg-Rutsche und so manch andere Stationen luden ein, sich sportlich – im Schatten – zu betätigen. Nicht ganz im Schatten lag/liegt der Parcours, bei dem sich jede und jeder Gehende einen Rollstuhl vorübergehend ausborgen kann, um diese Fortbewegungsart auszuprobieren, die für manche die einzige oder vorrangige ist.

Liegend malen

Diverse Bastelmöglichkeiten fanden/finden – das Eröffnungsfest läuft ja auch noch am Sonntag von 14 bis 19 Uhr – sich ebenso wie eine ganz außergewöhnliche Mal-Station. In einem recht üppigen Bereich, den die Wiener Stadtgärten bespielten und wo es natürlich auch Erde und Pflanzen gab, schaukelten drei Mitarbeiter ein Brett mit Kunstrasen-Wiese. Auf dieses konnten sich Kinder legen und mit dicken Pinseln gel, orange und rot auf Packpapier malen. Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… durfte ein Mädchen fotografieren, das vor allem mit Spritztechnik arbeitete. „So male ich auch zu Hause gern mit Acrylfarben“, vertraute sie danach dem Journalisten an. „Das Liegen war übrigens gar nicht so angenehm, wie ich mir das vorgestellt habe“, ergänzt sie, „weil das Gras in den Beinen gestochen hat.“

Spiele, Quiz und Infos

Vom Wiener Wasser über die Wiener Linien – mit einem Straßenbahn-Simulator im Bus – und die Helfer Wiens bis zur mobilen Abfallberatung boten viele städtische Einrichtungen, die auch die neuen Wochen in den Sommerferien Spielstationen anbieten, hier nicht nur Spiel- und Quizmöglichkeiten, sondern auch viele Informationen – auch für viele Erwachsene Unbekanntes. Vor dem Fahrsimulator-Bus erklärten Mitarbeiter:innen die Notbremse und das Notrufsignal in U-Bahnstationen. Sollte wer auf die Gleise stürzen oder einfach nur runterklettern, um etwas zu holen, runtergefallen ist, kann über den roten Notbremse-Griff, die nächste U-Bahn automatisch gestoppt werden. 80 Meter Bremsweg hat sie allerdings schon. Schneller als Rettung, Feuerwehr oder Polizei in diversen Notfällen wäre es den pfeiferlartigen silbrigen Hebel bei der Notrufsäule zu drücken. „Dann sind Sie sofort mit der Leitzentrale verbunden, die sehen sofort woher das Signal kommt, Sie brauchen nur mehr sagen, um welchen Notfall es sich handelt.

Bühnenprogramm & Holli

Auf der großen Bühne spielt sich viel Programm – so manches zum Mittanzen und -singen ab, jedenfalls mitreißend war der Auftritt der Kinder- und Jugendband „Jumping Jungle“, ein sehr junges Jazz- und Funk-Ensemble.

Einer darf natürlich nie fehlen, der leibhaftige Holli, das vor ein paar Jahren erschlankte und beweglichere  Maskottchen des Wiener Ferienspiels. Auf der Bühne, aber auch mitten unter den Besucher:innen trifft er Kinder – und deren erwachsene Begleitpersonen. Gern lässt er sich auch mit seinen Fans fotografieren.

Ach, und natürlich gibt’s beim Startfest auch die ersten Sticker für den Ferienspielpass – bzw. einen solchen, so du ihn nicht in der Schule gekriegt hast.

Kinderunis

Das Schuljahr ist gerade zu Ende gegangen, viele Kinder sind wissbegierig und stürmen Jahr für Jahr die Workshops, Labore, Seminare und Vorlesungen der Kinderuni Wien (8. Bis 19. Juli 2024). Denn grundsätzlich ist ja jedes Kind neugierig und wissbegierig. Und da können sie genau das lernen, was sie interessiert. Viele Fragen sind erwünscht. Und Noten gibt es auch keine!

Gleiches gilt für die kreativen, künstlerischen Workshops der Kinderuni Kunst (1. Bis 12. Juli 2024).

Mehr siehe Info-Box.

Follow@KiJuKUheinz

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Mehrsprachige Begrüßungen

Start zu buntem, vielfältigem Programm für Kinder in den Wiener Sommerferien

Ein großer Liftbogen empfängt Tausende Kinder und ihre erwachsenen Begleiter:innen beim Zugang zum Wiener Donaupark in vielen Sprache. Das Startfest des Wiener Ferienspiels spiegelt die Vielfalt und Buntheit der Stadt und ihrer Kinder – und drückt das eben auch in mehrsprachigen Begrüßungen – und Verabschiedungen am anderen Ende – aus.

Traditionell steht das erste Wochenende nach Schulschluss (in Ostösterreich) dieses zweitägige Startfest rund um und mit dem Ferienspielmaskottchen Holli auf dem Programm – mit fast drei Dutzend Spiel-, Bewegungs- und Kreativ-Stationen. Von Basketballkörben, Fußball-Torwänden, Football-Zielwerfen über Kletterwände, eine Kinderbaustelle – kein Zutritt für Erwachsene – über Malen auf Papier oder mit Kreide auf den Gehweg. Asja beispielsweise versank fast völlig in die Zeichnung eines Characters aus der von ihr beliebten Welt der Mangas. Alles malte sie in blau – bis sie nur mehr ein Stummelchen dieser Kreide dem Reporter von Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… in die Kamera hielt.

Kinder bewegen sich aber auch abseits der schon genannten Stationen, so schlug Elisa mir nichts dir nichts aus dem Stand heraus auf dem Gehweg – wenn gerade niemand vorbeihuschte – Räder – und stützte sich dabei jeweils nur mit einer Hand auf.

'Großer Andrang bei der Schrei-Box

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Schrei-Box

Zu finden waren und sind – das Starfest steigt auch Sonntag, 2. Juli zwischen 14 und 19 Uhr: Spielerische Quiz zu Wasser bzw. Abfall, Bühnenprogramm, ein Fahrsimulator im großen Bus der Wiener Linien schon vor dem Eingang. Eine der längsten Schlangen bildete sich beim Lokalaugenschein von kijuku.at vor der Schrei-Box. Ja wirklich, kein SchreiBfehler: In diesem Zelt geht’s tatsächlich um die Lust am (lauten) Schreien – samt Druck auf den Foto-Knopf um Bilder von den fröhlichen Gesichtern dabei mitnehmen zu können.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Verschiedenste Einrichtungen von wienXtra, dem Verein unter dessen Dach es Dutzende Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche – das ganze Jahr und speziell auch in den Ferien – gibt, bieten sozusagen Kostproben ihrer Aktivitäten. Dazu gesellen sich städtische Abteilungen – Wiener Wasser, MA 48, aber auch Kinderfreunde, Samariterbund und Polizei oder die „Helfer Wiens“, die alle neben Spielstationen auch brauchbare Alltagstipps und -Hilfen selbst für brenzlige Situationen geben.

Mehr als 140 verschiedene Ferienaktionen

All diese – und noch viel mehr Vereine, Organisationen und Einrichtungen bieten all die neun Sommerferien mehr als 140 verschiedene Aktionen (und die natürlich mehrmals) in- und outdoor an – für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren. Alle Schulkinder in Wien haben den Ferienspielpass bekommen. Beim Startfest gibt’s für jene, die keinen bekommen haben oder die – wie so manche auch aus anderen Bundesländern am Samstag schon gekommen sind –, Pässe vor Ort.

Außerdem warten bei einigen Stationen QR-Codes um mit dem Handy im Rahmen einer digitalen Schnitzeljagd gescannt zu werden.

Follow@kiJuKUheinz