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Das vielleicht genialste "Werkzeug" für Großgruppenspiele: Kunterbuntes Segeltuch

Bezaubernd, tierisch und märchenhaft: Faschingsumzug im Wiener Prater

Harry Potter, eine Prinzessin und ein Pokémon sichtete Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… schon in der Schnellbahn zum Praterstern. Feuerwehrleute, ganz viele Tiere – eine Familie ging als drei Bär:innen tummelten sich auf dem Platz zwischen Riesenrad, Autodrom und Madame Tussauds ebenso wie eine ganze Affenbande. Die mit Vollmaske vor dem Gesicht ausgestatteten Äff:innen erkletterten einen Traktoranhänger, um während des fast einstündigen Umzugs durch den Prater zu Tanz und Gesang zu animieren.
Märchenfiguren wie ein Froschkönig oder Fabelwesen wie Einhörner marschierten ebenso im Zug wie Kämpfer:innen und Polizist:innen.

Zum zweiten Mal luden die Wiener Kinderfreunde zu einem Faschings-Umzug durch den Wurstelprater ein – und selbst der starke Wind, der es ziemlich kühl werden ließ – hielt Verkleidungswillige nicht davon ab, in den Prater zu kommen. Und schon lange vor dem Umzug bei Spiel- und Aktivitätsstationen den Feriensonntag-Nachmittag zu genießen.

Daniel Schemy Bohmann, Geschäftsführer der Kinderfreunde in Wien, blieb dem Obst treu – im Vorjahr als Banane Baniel, tanzte er heuer als Ananas an und auf. Und er war nicht der einzige verkleidete Erwachsene. Geschupft wurde der Umzug – sowie Spielstationen knapp nach dem Prater-Eingang zum Großteil von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen aller Altersstufen.

Trommler:innen heizten ein

Begleitet wurde der laaaaaange Umzug durch die Gassen vorbei an wenigen offenen und vielen geschlossenen fahrenden, durch die Luft wirbelnden Praterattraktionen, von der mitreißend trommelnden internationalen Percussion Band Batala Austria. Sie heizten richtiggehend ein, so dass so manche den kalten Wind vergaßen.

Kinderlieder-Konzert

Nach der Rückkehr auf den Platz nach dem Eingang spielte der bekannte Kinderliedermacher Bernhard Fibich auf der Bühne auf. Sehr viele der Kinder kannten seine Songs, so dass er immer wieder das Mikrophon in die Menge oder – von der Bühne heruntergestiegen – einzelnen jungen Verkleideten vor den Mund hielt – und die den Text weitersangen.

Fröhliche, ausgelassene Stimmung zu Beginn der Semesterferien – mit der einen oder anderen Botschaft: Eigene Gefühle zulassen: „Manchmal bin ich traurig, manchmal bin ich froh…“ oder dass durchaus auch Papas kochen könn(t)en – und zwar richtig!

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Weitere Faschingsfeste

Zu Infos über weitere Faschingsveranstaltungen der Wiener Kinderfreunde, u.a. die große Familienparty im Wiener Rathaus am 11. Februar 2024 geht es hier

Szenenfoto aus "Do the Calimero"

Musst du wer anderer werden, um die Welt zu retten?

Großartig sein wollen und draufkommen, dass da vielleicht doch nicht alles so hinhaut? Eigen- und Fremdbild möglicherweise nicht übereinstimmen? Oder gern wer anderer sein wollen -von Jean Paul Sartre über John Lennon bis zur Dorothy im Zauberer von Oz…

Na wenn schon, dann Fasching – da schlüpfen doch viele organisiert in Kostüme und/oder Rollen anderer! Tun sie auch im Theater. Warum nicht beides verbinden 😉

Die Musiker Dag Taeldeman und Andrew Van Ostade sowie die Schauspieler:innen Marjan De Schutter, Olga Kunicka, Mick Galliot Fabré und Amalia Daems Keereman von LOD muziektheater & hetpaleis und dazu noch die beiden Tänzerinnen Doris und Nathalie Bokongo Nkumu (Les Mybalés) aus Belgien mischten mit „Do the Calimero“ am Abend der Eröffnung in zwei Stunden die Bühne – und den Saal auf. Irritierten auch so manche im Publikum. Hatten allerdings bereits zu Beginn mit Einblendungen getriggert, dass ihre Aufführung kein „safe space“ werden würde.

Hochschaubahn der Gefühle

Von ruhigeren Momenten, in denen die Gehirne auf Hochtouren geschaltet werden mussten, um den gedanklichen Wendungen folgen zu können bis zu explosiv-chaotischen grellbunten Sequenzen, die ein Loslassen auslösten, spannte sich der Bogen des interdisziplinären, vielfältigen Auftritts der genannten Künstler:innen. Darunter ein kein 10-jähriges Mädchen, das dunkle Gedanken rund um Tod ins Mikro sagte – auf Flämisch (Übertitel auf Englisch und Deutsch), ließ den Atem stocken. Denn die fulminante Show war trotz ihres Karnevals-Settings ernsten Themen gewidmet – wie viele Stücke beim aktuellen Schäxpir-Festival in Linz unter dem Titel „magic“ zentrale Fragen, vielmehr Probleme der Menschheit und der möglichen Rettung der Welt auf vielfältigste, fast nie schwere Art und Weise aufgreifen, ansprechen, spielerisch be- und verarbeiten.
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Compliance-Hinweise: Das Festival Schäxpir hat Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… für die ersten vier Tage dieses Theaterfestivals für junges Publikum nach Linz eingeladen.

Unterschiedlichst verkleidet kamen Kinder - und so manche Erwachsene zum Faschings-Umzug

Ärztin und Wölfin, Feuerwehrleute, Dinos, Hexen und Einhörner

Jüngste Feuerwehrleute – meist hoch zu Schulter – war die häufigst gesehen Verkleidung beim gar nicht groß geplanten aber riesig gewordenen Faschingsumzug der Wiener Kinderfreunde am letzten Tag der Semesterferien (für Wien und Niederösterreich, in den meisten anderen Bundesländern sind sie eine Woche später, in der Steiermark sogar zwei Wochen danach). Tierkostüme waren auch beliebt – von Raubkatzen bis zu zumindest einer Wölfin – namens Lanea, neben die sich Hannah, eine „Ärztin für Menschen UND Tiere“, platzierte, um sich von KiJuKU fotografieren zu lassen. Bei tierischen Verkleidungen durften natürlich weder Dinosaurier noch Einhörner fehlen.

Auch fruchtige Kostüme

Eine Familie ging sozusagen als Obstsalat – Vater als Ananas, Mutter als Orange und die Tochter als Wassermelone. Apropos Obst, selbst Daniel Schemy Bohmann, der Geschäftsführer der Wiener Kinderfreunde, die den Umzug schon fürs Vorjahr als Ersatz für große Indoor-Veranstaltungen geplant und dann doch wieder wegen steigender Infektionszahlen abgesagt hatten, trat als „Baniel“ im Banananenkostüm ans Megaphon. Seine Kollegin Alexandra Fischer im Ganzkörper-Affenkostüme animierte viele zum Mittanzen und Bundesgeschäftsführerin Daniela Gruber-Pruner, die auch als Bundesrätin im Parlament sitzt, half als Zauberin verkleidet, Kindern beim Faschingshüte-Basteln. Neben den genannten Kinderfreund:innen-Promis, die sich in die ehrenamtliche Tätigkeit einreihten sorgten vor allem einige Dutzend weitere Mitarbeiter:innen und Funktionär:innen ebenfalls ehrenamtlich dafür, dass Hunderte Kinder ihren Spaß hatten und auch ihre Eltern das Gewurrl in dem fröhlichen Treiben genießen konnten.

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Spiel- und Bastelstationen

Bunt und vielfältig – verkleidet und darüber hinaus – ging’s an diesem Nachmittag zunächst bei den (Geschicklichkeits-)Spiel- und Bastelstationen zwischen Riesenrad, Autodrom und Madame Tussauds zu. Vom Dosenschießen übers Papierhüte-basteln, bemalen und mit Verzierungen bekleben bis zum Boden bemalen mit bunten Straßenkreiden reichten die Betätigungsfelder.

(Fast) nicht enden wollender Zug…

Langsam formierten sich die meisten der mehr als 3000 Gäste bim milden Wetter zu einem Zug hinter einer Liliput-Lok auf Gummirädern zum angekündigten rund einstündigen Umzug durch den Wurstelprater. Der laaaaaaange, fast nicht endenden Zug, kann hier als Video nur im Zeitraffer veröffentlicht werden, sonst würde er den Speicherplatz – und die Geduld beim Zuschauen – sprengen 😉

Und nächste Woche – Sonntag, 19. Februar 2023 – laden die Kinderfreunde zur großen Indoor-Faschingsparty ins Wiener Rathaus – siehe Info-Box

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