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Vier Menschen vor dem geschlossenen Burgtheater. Sie halten Tafeln auf denen sie die Öffnung von Kunst und Kultur als erste nach dem Lockdown fordern
Sebastian Kranner, Gerhard Ruis,, Chiara Sengstbratl undGernot Kranner
29.03.2021

Mini-KUNST-Gebung vor dem Burgtheater

Am Welttag des Theaters – 27. März – war eine große KUNST-Gebung geplant, mit der Kultur im öffentlichen Raum sichtbar gemacht werden sollten. Angesichts der steigenden Infektionszahlen und der anstehenden Lockdowns wurde die abgesagt. Aber ein klitzekleiner Protest vor dem Burgtheater fand statt. Forderung: Kunst und Kultur muss nach den Lockdowns mit zu den ersten gehören, die wieder aufsperren dürfen.

Zum Welttag des Theaters (27. März) fand eine kurze Gedenkkundgebung statt der geplanten und verschobenen Künstler*innen-Großkunstgebung vor dem Wiener Burgtheater statt. Organisiert wurde sie von Gernot Kranner und Gerhard Ruiss vom Dialog der Kreativität. In ihren zwei Ansprachen betonten beide die unveränderte Zielsetzung der Initiative, die Öffnung der Kulturstätten zugleich mit allen anderen Einrichtungen, die als erste wieder geöffnet werden.

Vor den verschlossenen Toren des Burgtheaters nutzten die beiden Initiatoren den Welttag des Theaters, um noch einmal ihre Forderungen an die Politik zu formulieren: „Wir erklären uns mit der unter der Pandemie und den Corona-Maßnahmen leidenden Bevölkerung solidarisch und verzichten auf die für heute angesetzte große Kunstaktion mit vielen hundert Teilnehmer*innen. Wir wollen niemanden gefährden.“

Zwei Männer vor dem geschlossenen Burgtheater. Sie halten Tafeln auf denen sie die Öffnung von Kunst und Kultur als erste nach dem Lockdown fordern
Gernot Kranner und Gerhard Ruis mit Forderungstafeln vor dem – seit Monaten geschlossenen – Wiener Burgtheater


Gerhard Ruiss von der IG Autorinnen Autoren: „Wir gehen mit allen gemeinsam in den Oster-Lockdown, obwohl Kunst und Kultur schon seit Monaten geschlossen sind und wir für die Infektionszahlen nicht die Ursache sein können.“

Gernot Kranner betont: „Wir fordern in aller Klarheit: Sobald es wieder ans Aufsperren geht, müssen Kunst und Kultur wieder erlaubt sein. Wir müssen diesmal von Anfang an beim Aufsperren mit dabei sein. In anderen Ländern besetzen verzweifelte Künstler*innen die Theater. Wir wollen wieder arbeiten.“

Unterstützt wurden Kranner und Ruiss von den Teilnehmer*innen des „Dialogs der Kreativität“.+, auf dem Foto oben sind neben den beiden schon genannten (2. und 4. von links) noch Sebastian Kranner und Chiara Sengstbratl. Die beiden zuletzt genannten jungen Künstler:innen sind im Leitungsteam von „Opernstoff“ Dies ist der neue, junge Podcast der Wiener Staatsoper.

Die verschobene KUNSTGEbung soll in den nächsten Wochen nachgeholt werden.

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