Ein Clown im Handstand – oder täuscht das Kostüm das nur vor? Kleine reitende Dinos, eine Familie – Kind Schmetterling, Mutter Blumenkranz im Haar und Vater als Imker verkleidet -, Hexenhüte, Feuerwehrhelme und dann sind sehr viele Minions zu sehen (vor allem ehrenamtliche Mitarbeiter:innen der Wiener Kinderfreunde) bevölkerten den Platz nach dem Eingang des Wiener (Wurstel-)Praters Sonntagnachmittag. Und das trotz nasskalten Wetters. Und dann zogen sie – begleitet von einer großen lautstarken Gruppe von Trommler:innen mit mitreißenden Rhythmen.
In einem laaaaangen Zug wanderten die Verkleideten zwischen Geisterbahnen, Autodrom und Achterbahnen auf den Wegen durch die Praterbelustigungen, angeführt von einer Mini-Lokomotive auf Autoreifen mit vollbesetzten Anhänger-Wagen, mitten im Zug auch Traktoren mit Kostümierten. Ausgelassene Stimmung auch bein Abschlusskonzert mit Kinderliedermacher Bernhard Fibich.
In himmelblauen Jacken mit dem Schriftzug „Zeitenwalzer“ schon beim Zugang zum Riesenrad im Wiener Prater bringen dich Guides zu dieser speziellen Riesenrad-Tour im Wiener Prater. Vier Runden kreist du mit je einem anderen der roten Waggons in dem Stahlgerüst mit weiter Aussicht. Die gibt’s aber „nur“ obendrein. Denn in den Waggons bieten dir Performer:innen in unterschiedlichster Form szenische Zeitreisen an.
Um nicht eeewige Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen, kann nur ein Viertel der Besucher:innen die Rundreise in der chronologischen Reihenfolge absolvieren, die anderen drei Gruppen steigen in späteren Jahren ein und erleben die historische Station Nummer 1 – 1867, das Geburtsjahr des berühmten Donauwalzers – erst später oder gar am Ende. Zwei Gruppen starten sogar in der Zukunft.
Die Besprechung der rund 1½-stündigen vierfachen Tour sei hier aber der Chronologie entsprechend beschrieben. Im Jahr als der Donauwalzer erstmals erklang bespielen die Musikerin Emily Stewart (alternierend bei anderen Touren Matthias Jakisić) nicht unbedingt das auch mit dem Jahreswechsel verknüpfte Musikstück, aber immer wieder Strauss’sche Klänge. Auch wenn einige auf einer „Strohgeige“ gefidelt werden, die es zu dessen Zeit noch gar nicht gab. Diese wurde erst in Strauss‘ Todesjahr (1899) in London von Johannes Matthias Augustus Stroh entwickelt. Statt eines Resonanzkörpers hat sie einen metallenen Schalltrichter. Andere Musikstücke werden auf einer eGeige gespielt. Gegenüber in der anderen Ecke des Waggons erzählt ein Herr in Frack und mit Zylinder über die Entstehung des Donauwalzers, den Bau der Ringstraße, über den er sich sehr freut, ist er doch ein Ziegelfabrikant und scheffelt damit viel „Kohle“. Nicht zuletzt, weil seine Arbeiter schlecht bezahlt werden…
„Die Figur des Ziegelfabrikanten hat einen historischen Hintergrund, ist für die Erzählung aber fiktionalisiert worden“, beantwortet Claudia Seigmann die entsprechende Frage von Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… Sie führte Regie beim „Zeitenwalzer“ und hat diesen gemeinsam mit Markus Zett konzipiert und die Stücktexte verfasst.
Mehr als 100 Jahre später – 1973 – erzählt Miriam Fussenegger gekleidet und mit Accessoires im typischen 70er-Jahre-Stil (Kostümbild: Kollektiv Ruschka, Regula, Buffetrille) als Lehrerin und leidenschaftliche Autofahrerin, dass sie so gern mit dem Riesenrad fährt, weil sie – wie alle anderen in Österreich – ihren PKW einmal in der Woche nicht benutzen darf und dies per großem zweibuchstabigem Wochentagspickerl auch an der Scheibe des Vehikels anzeigen muss. Ölpreisschock, Energie-Krise – die ihr aber dafür immerhin die Energieferien (die heute manchmal noch so genannten Semesterferien) eingebracht haben.
In einem Mix aus orientalisch und futuristischer Kleidung setzt Roxana Stern (Regie-Assistentin und Co-Produktion) den utopisch/dystopischen Text über Wien im Jahre 2049 in Szene (für die erkrankte Performerin Sarah Scherer). In der Rolle einer Klimasoziologin schildert sie die katastrophale Klima-Erwärmung, aber auch Gegenstrategien samt Pflanzung vieler kleiner Urwälder in der Stadt Wien – bei der „Einweihung“ immer begleitet mit Johann Strauss‘ Frühlingsstimmenwalzer.
Noch krasser die Zukunfts-Story im vierten der Waggons. Der spielt im Jahre 2125. Die Performerin (Sophie Netzer) zieht sich hier auf die fast wortlose Begleitung der Runde. Die futuristische Geschichte kommt aus Kopfhörern, die die Rundreisenden aufsetzen. Und sie hören als Erzählerin Claudia Seigmann (Sounddesign: Abby Lee Tee, Christian GC Ghahremanian). Utopisch nachhaltig ist die Stadt in der noch heißeren Welt gestaltet samt Untergrund- sowie vertikal-Farmen, Energie kommt aus Thermosolar-Kraftwerken, technische Lösungen wie „Living Overalls“ – Gewand, das sich den Wetterbedingungen automatisch anpasst…
„Zeitenwalzer“ ist einen spannende Zeitreise durch rund 250 Jahre in eineinhalb Stunden – aufgeteilt auf vier Stationen in vier Waggons – mit unterschiedlichen Performance-Arten, immer wieder mit Anklängen an Johann Strauss Sohn bringt so manch Überraschendes.
„Ich wollte schon mit sechs Jahren Spiele-Erfinder werden“, beginnt Kevin Trau seine Leidenschaft zu schildern, die ihn dazu führte, dem jahrzehntelang traditionellen Spielefest im Austria Center Vienna neues Leben einzuhauchen. Es findet am 15. Und 16. Juni 2024 in dem bekannten riesigen Veranstaltungsort statt. Im Zentrum stehen wird gleich im Erdgeschoß die Spielothek, wo 2000 Spiele darauf warten, von den Besucher:innen ausgeborgt und auf 750 Tischen auf dieser und der darüberliegenden Ebene ausprobiert werden können. Eine Ebene darüber findet das eSports-Festival statt. Und vor dem Eingangsbereich des Austria Centers gibt’s ein Open Air Food Festival, wo fahrende Essens-Händler:innen Speisen – wie es heißt zu „familienfreundlichen und fairen Preisen“ anbieten.
Beim Mediengespräch – in einer Gondel des Riesenrads am Eingang des Wiener Praters – wurden unter anderem die Fakten bekannt gegeben. Der neue Veranstalter, der schon genannte Kevin Trau, wurde als nicht Erfinder, blieb aber seiner Leidenschaft treu. Die bekam er vor allem von seinen Großeltern, die immer mit ihm spielten, mit auf den Lebensweg. Später gesellten sich zu Brettspielen Gambeoy und Co. dazu. Er selbst machte eine Ausbildung zum Jugendarbeiter und betreibt seit Jahren die Gaming Lounge Area 52, eine Wochenend-Jugendeinrichtung mit Schwerpunkt Spielen – Brett, Karten und eSports ums Eck vom Floridsdorfer Hallenbad – wenige Gehminuten vom S-/U-Bahnknotenpunkt Floridsdorf entfernt.
Für ihn steht der gemeinsame Spaß am Spielen, das Miteinander im Vordergrund betont er mehrfach und seine Augen leuchten dabei in der Riesenrad-Gondel kaum weniger als würde er wirklich gerade spielen. Natürlich sind auch alle möglichen Vereine und Einrichtungen wie etwa die wienXtra-Spiele-Box mit an Bord beim neuen Spielefest, erwähnt Trau noch.
Mit an Bord vom Waggon mit der Nummer 28 – auch wenn das bewegte Wahrzeichen nur 15 Wagen im Kreis führt – waren doch einige junge Spiele-Erfinder, die in der Enge, aber vor allem nach der Rund-Fahrt, am Boden mit doch mehr Platz ihre Kreationen den Medienleuten präsentierten.
Mit Martin Lenzenhofers „Unterwegs durch Atzgersdorf“ kann dieser seit 1954 zum 23. Wiener Bezirk gehörende Teil erkundet werden. Beim Würfelspiel kannst du auf Adressen landen, an denen es Parks, Schulen oder Unternehmen gibt – und dazugehörige Karten geben dir mehr Informationen dazu an. „Ich wohne schon lange in Atzgersdorf, spiele gern und hab mir gedacht, dann erfinde ich ein Spiel, in dem es um diesen Teil von Liesing geht. Er hat es im Eigenverlag (Red Caps – weil das sein Markenzeichen ist, das er allerdings beim Medientermin nicht aufhatte) herausgebracht. In den lokalen Buchhandlungen und Spielzeuggeschäften ist es erhältlich.
Raphael neben ihm zu ebener Erde unter dem Riesenrad hält eine graue Kartonschachtel in Händen. „Wir haben erst einen Prototyp“, beginnt er zu berichten. Gemeinsam mit Aaron und Thomas hat er sich – alle drei aus Südtirol (Nord-italien) – ein Strategie-Kampfspiel auf einer fiktiven Insel ausgedacht. „Unsere Idee dahinter: Ein Tech-Milliardär lässt seine Nachkommen um sein Erbe kämpfen. Zu Beginn ist das ganze Inselreich das Spielfeld und je länger das Spiel dauert, um so kleiner wird der Bereich, in dem sie einander bekämpfen.“
Simon Allmer hat zwei Kartenspiel-Kartons in Händen. „Futory ist eine Zusammensetzung aus Future und History, also Zukunft und Vergangenheit“, erklärt der Mehrfach-Erfinder. „Es ist ein intergalaktisches Deckbildungs-Kartenspiel. Du ziehst zum Beispiel aus der Zukunft eine Raumschiff-Karte und steckst sie in die Vergangenheit zu archaischen Kreaturen.“
Sein zweites Kartenspiel heißt „Elements“ und „funktioniert so ähnlich wie UNO nur mit anderen Symbolen (kreis, Drei-, Vier-, Sechs-Eck), aber es ist dynamischer, weil du mehr Karten ablegen kannst, und sonst sich noch mehr im Spielverlauf ändern kann.
Als drittes packt Allmer eine hölzerne dreistufige Pyramide samt weißen und braunen Scheiben aus, die an solche aus dem bekannten Dame-Spiel erinnern. Im Prinzip ist es eine Art dreidimensionales Dame-Spiel – mit dem Ziel vier der eigenen sieben Spielsteine auf die oberste Fläche der Pyramide zu bringen. Die Spielsteine sind übrigens aus Tierknochen, womit das gesamte Spiel aus natürlichen Materialien gestaltet ist.
Von Beruf ist sie Gesundheits- und Krankenpflegerin, übt die erlernte Tätigkeit auch in einem Wiener Krankenhaus aus – derzeit Teilzeit, weil der Sohn erst zwei Jahre ist. Als Kind habe sie zwar oft mit den Eltern gespielt, aber später waren Spiele kein Thema mehr für sie. Bis – bis Susanne Trau mit 18 Jahren ihren späteren Ehemann Kevin (genau, da war doch was mit diesem Namen, siehe oben) kennengelernt hat. „Als er mich auf eine Wochenende mit Brettspielen eingeladen hat, war ich anfangs skeptisch“, erzählt sie Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… bei dem besagten Medien-Event im und rund um das Riesenrad. Aber dann habe sie nicht nur erlebt, wie er im Spiel aufgegangen ist, sondern begeisterte sich selber wieder dafür. Die gemeinsame Tochter ist 13. „Und wir machen gemeinsames Brettspielen immer zu einem richtigem Miteinander-Event mit Snacks und allem Drum und Dran. Das ist jedes Mal – und das sehr oft – eine kleine Familien-Party.“
Vor zwei Jahren kam Susanne Trau dann „auf die Idee, Brettspiele anders zu präsentieren“. Auf ihrem Instagram-Account – smartboardgaming – stellt sie kurz und knackig auf Englisch Spiele vor, wie sie funktionieren, wie lang sie dauern…
Bela Fröschel vs Berti Schestak – das ist Brutalität. Watschen da, Superkleber auf dem Sessel dort. Dagegen wiederum Klassenmistkübel auf den Kopf gesetzt…
Die beiden Protagonisten sind (Schul-)Kinder von Prater-Familien. Der Wiener Prater – nicht der „grüne“ mit Hauptallee, Wiesen und Wasser, sondern der früher oft mit der „Vorsilbe“ Wurstel/ Wurschtel benamste – ist der Spielort von Christoph Mauz‘ jüngstem Buch. In „Geisterbahn, voll abgefahren!“ (auch wenn auf dem Buchcover weder Beistrich noch Rufzeichen in der Gruselschrift zu sehen sind) dreht sich vieles, fast alles genau um so eine der uralten Attraktionen des Vergnügungsparks. Eine der letzten ihrer Art.
Seit Generationen ist sie im Besitz der Familie Fröschel, deren Mitglieder sie auch betreiben. Gegenspieler ist Familie Schestak, der viele der neuen Achterbahnen und anderen wilden „Fahrgeschäfte“ gehören. Und deren Clan-Chef auch noch die alten Attraktionen einkassieren will, um dort Neues hinzubauen.
Das ist die Ausgangsgeschichte, die der Autor in der „Grusel“-Geschichte, konstruiert hat. Wie immer in von Wiener Dialekt gefärbter Sprache in den Dialogen und spielerischen Wortwitzen – „Grusel-Loser“, „Prankenfein“ für eines der Monster in der Geisterbahn oder Fetzguck für einen Social-Media-Kanal – erzählt Mauz eine spannende, nach und nach eskalierende Geschichte. Aufgelockert durch schwarz-weiß-Zeichnungen von Jürgen Blankenhagen auf vielen der knapp 120 Seiten.
Eine wichtige Rolle spielt neben den beiden Buben, deren (Groß-)Eltern und so manchen Monstern auch wieder ein starkes, schlaues Mädchen, hier Jolanda, genannt Commander und aus der „Dynastie“ der wie die Geisterbahn alten Prater-Attraktion „Nu-Tschu-Tschu-Express“. Und dann ist da noch Belas Haustier Aloisia, eine Tarantel sowie die Internet-Influencerin Schörli Schuga. Und unabhängig von der Geschichte auch wieder viel flotter, leicht verdaulicher Lesespaß zwischen den Buchdeckeln; für Nicht-Wiener:innen gibt’s am Ende ein einseitiges „abgefahrenes Geisterbahn-Wörterbuch“.
Harry Potter, eine Prinzessin und ein Pokémon sichtete Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… schon in der Schnellbahn zum Praterstern. Feuerwehrleute, ganz viele Tiere – eine Familie ging als drei Bär:innen tummelten sich auf dem Platz zwischen Riesenrad, Autodrom und Madame Tussauds ebenso wie eine ganze Affenbande. Die mit Vollmaske vor dem Gesicht ausgestatteten Äff:innen erkletterten einen Traktoranhänger, um während des fast einstündigen Umzugs durch den Prater zu Tanz und Gesang zu animieren.
Märchenfiguren wie ein Froschkönig oder Fabelwesen wie Einhörner marschierten ebenso im Zug wie Kämpfer:innen und Polizist:innen.
Zum zweiten Mal luden die Wiener Kinderfreunde zu einem Faschings-Umzug durch den Wurstelprater ein – und selbst der starke Wind, der es ziemlich kühl werden ließ – hielt Verkleidungswillige nicht davon ab, in den Prater zu kommen. Und schon lange vor dem Umzug bei Spiel- und Aktivitätsstationen den Feriensonntag-Nachmittag zu genießen.
Daniel Schemy Bohmann, Geschäftsführer der Kinderfreunde in Wien, blieb dem Obst treu – im Vorjahr als Banane Baniel, tanzte er heuer als Ananas an und auf. Und er war nicht der einzige verkleidete Erwachsene. Geschupft wurde der Umzug – sowie Spielstationen knapp nach dem Prater-Eingang zum Großteil von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen aller Altersstufen.
Begleitet wurde der laaaaaange Umzug durch die Gassen vorbei an wenigen offenen und vielen geschlossenen fahrenden, durch die Luft wirbelnden Praterattraktionen, von der mitreißend trommelnden internationalen Percussion Band Batala Austria. Sie heizten richtiggehend ein, so dass so manche den kalten Wind vergaßen.
Nach der Rückkehr auf den Platz nach dem Eingang spielte der bekannte Kinderliedermacher Bernhard Fibich auf der Bühne auf. Sehr viele der Kinder kannten seine Songs, so dass er immer wieder das Mikrophon in die Menge oder – von der Bühne heruntergestiegen – einzelnen jungen Verkleideten vor den Mund hielt – und die den Text weitersangen.
Fröhliche, ausgelassene Stimmung zu Beginn der Semesterferien – mit der einen oder anderen Botschaft: Eigene Gefühle zulassen: „Manchmal bin ich traurig, manchmal bin ich froh…“ oder dass durchaus auch Papas kochen könn(t)en – und zwar richtig!
Zu Infos über weitere Faschingsveranstaltungen der Wiener Kinderfreunde, u.a. die große Familienparty im Wiener Rathaus am 11. Februar 2024 geht es hier
Jüngste Feuerwehrleute – meist hoch zu Schulter – war die häufigst gesehen Verkleidung beim gar nicht groß geplanten aber riesig gewordenen Faschingsumzug der Wiener Kinderfreunde am letzten Tag der Semesterferien (für Wien und Niederösterreich, in den meisten anderen Bundesländern sind sie eine Woche später, in der Steiermark sogar zwei Wochen danach). Tierkostüme waren auch beliebt – von Raubkatzen bis zu zumindest einer Wölfin – namens Lanea, neben die sich Hannah, eine „Ärztin für Menschen UND Tiere“, platzierte, um sich von KiJuKU fotografieren zu lassen. Bei tierischen Verkleidungen durften natürlich weder Dinosaurier noch Einhörner fehlen.
Eine Familie ging sozusagen als Obstsalat – Vater als Ananas, Mutter als Orange und die Tochter als Wassermelone. Apropos Obst, selbst Daniel Schemy Bohmann, der Geschäftsführer der Wiener Kinderfreunde, die den Umzug schon fürs Vorjahr als Ersatz für große Indoor-Veranstaltungen geplant und dann doch wieder wegen steigender Infektionszahlen abgesagt hatten, trat als „Baniel“ im Banananenkostüm ans Megaphon. Seine Kollegin Alexandra Fischer im Ganzkörper-Affenkostüme animierte viele zum Mittanzen und Bundesgeschäftsführerin Daniela Gruber-Pruner, die auch als Bundesrätin im Parlament sitzt, half als Zauberin verkleidet, Kindern beim Faschingshüte-Basteln. Neben den genannten Kinderfreund:innen-Promis, die sich in die ehrenamtliche Tätigkeit einreihten sorgten vor allem einige Dutzend weitere Mitarbeiter:innen und Funktionär:innen ebenfalls ehrenamtlich dafür, dass Hunderte Kinder ihren Spaß hatten und auch ihre Eltern das Gewurrl in dem fröhlichen Treiben genießen konnten.
Bunt und vielfältig – verkleidet und darüber hinaus – ging’s an diesem Nachmittag zunächst bei den (Geschicklichkeits-)Spiel- und Bastelstationen zwischen Riesenrad, Autodrom und Madame Tussauds zu. Vom Dosenschießen übers Papierhüte-basteln, bemalen und mit Verzierungen bekleben bis zum Boden bemalen mit bunten Straßenkreiden reichten die Betätigungsfelder.
Langsam formierten sich die meisten der mehr als 3000 Gäste bim milden Wetter zu einem Zug hinter einer Liliput-Lok auf Gummirädern zum angekündigten rund einstündigen Umzug durch den Wurstelprater. Der laaaaaaange, fast nicht endenden Zug, kann hier als Video nur im Zeitraffer veröffentlicht werden, sonst würde er den Speicherplatz – und die Geduld beim Zuschauen – sprengen 😉
Und nächste Woche – Sonntag, 19. Februar 2023 – laden die Kinderfreunde zur großen Indoor-Faschingsparty ins Wiener Rathaus – siehe Info-Box
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