Zum 25. Mal wurden die Dixi-Kinderliteraturpreise für Texte und Illustrationen vergeben; mehr als 80 Fotos, drei Videos.
Aus der Sicht von Kaktus Igor erzählt die diesjährige Text-Siegerin des Dixi-Kinderliteraturpreises eine spannende, sehr genau und detailreich beobachtende Szenerie in der die stachelige Pflanze zum Detektiv wird. Anita Hetzenauer, Mittelschullehrerin im Tiroler Kufstein, las daraus einen sehr neugierig machenden Auszug – siehe Video weiter unten verlinkt – in der ersten Novemberwoche im Figurentheater Lilarum (Wien-Landstraße; 3. Bezirk).
Der Preis in der Kategorie Illustration ging in diesem Jubiläums-Jahr (zum 25. Mal gab es ihn) an Patricia Floh für Bilder, die sie zum Gedicht „Der letzte Elefant“ von Peter Härtling (1933 – 2017) gestaltete. Da sie selbst wegen Long Covid nicht zur Preisverleihung aus St. Pölten kommen konnte, las eine sie gut kennende Freundin, Judith Vrba, den Text zu den projizierten Bildern und stellte auch im Gespräch mit Verena Weigl (Institut für Jugendliteratur und eine der Juror:innen) die vorbereitete Präsentation der Künstlerin vor – ebenfalls in einem Video am Ende des Beitrages.
Der vom Institut für Jugendliteratur ins Leben gerufene Preis, der nur dank des Sponsors, möglich ist, weshalb er auch nach diesem benannt ist, will neue Autor:innen und Illustrator:innen fördern. Es gibt kein Geld, sondern Begleitung durch Profis aus der Kinderliteraturszene, für die schreibenden Preisträger:innen jeweils eine Tutorin oder einen Tutor. Neben Arbeit an der Weiterentwicklung des eingereichten und ausgezeichneten Textes geht es auch um die Vernetzung nicht zuletzt mit Verlagen. Den Illu-Sieger:innen wird eine Reise meist zur internationalen Kinderbuchmesse im italienischen Bologna, mit Schwerpunkt Illustration, organisiert mit den entsprechenden Vernetzungen.
Was 2001 klein und als Versuch begann, hat sich sogar noch schneller und besser entwickelt als gedacht. Von den bisherigen 46 Preisträger:innen sind bisher mehr als 100 Bücher erschienen, allein heuer sind es 31, konnte Klaus Nowak verkünden, der dieses Mal die Veranstaltung knackig moderierte. Unter dem Titel „Was wurde aus…“ wurde dann Lena Raubaum auf die Bühne gebeten, ein Biotop, in dem sich die vielseitige Autorin, die 2016 den Preis in der nur selten vergebenen Kategorie Lyrik gewonnen hatte. Allein sie hat seither 19 Bücher veröffentlicht, so manche davon gemeinsam mit Illustrations-Preisträger:innen.
In der für sie typischen launigen, performativen Art spannte sie einen Bogen von der überraschenden Siegesnachricht vor neun Jahren über das eine oder andere ihrer Bücher, die seither erschienen sind und vor allem Begegnungen mit jungen Leser:innen bis zu Danksagungen auf diesem ihrem äußerst erfolgreichen Weg. So „nebenbei“ prägte sie in ihrem Dankesteil den Begriff „Erziehungsberechtigte für den Dixi-Kinderliteraturpreis“.
Die angesprochenen – Stefanie Schlögl als seit dem Vorjahr neue Geschäftsführerin des Instituts für Jugendliteratur (davor und Gründungsmutter des Preises Karin Haller) und Klaus Muik, Geschäftsführer des Unternehmens Instantina (u.a. Dixi) – schnitten die für den Jubiläumsanlass bestellte Torte mit dem mit bunten Zuckerln ausgelegten 25er an.
Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte in diesem Jahr „little esmeraldas*taxi“ – Astrid*Walenta und Gernot Hochstöger mit Liedern in Französisch, Englisch, Deutsch und Wienerisch.
Zu dem mehrfach als Mix aus Klassen- und Familientreffen bezeichneten Event im Lilarum waren auch acht Preisträgerinnen – ausschließlich mit kleinem i – aus früheren Jahren gekommen: Kathrin Steinberger (Text, 2003), Elisabeth Etz (Text, 2004), Leonora Leitl (Illustration, 2013), Katharina Fohringer-Hackl (Text, 2023), Lena Raubaum (Lyrik, 2016), Ella Kaspar (Text, 2021), Leonie Schlager (Illustration, 2019), Juliana Guger (Illustration, 2024).
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