Weil Natur, Tiere, der Wald – und die beiden detektivischen Geschwister-Kinder Martha und Mischa die zentralen Rollen spielen haben sich die vier Kinder der Jury der jungen Leser*innen für „Der Wald heult“ von Petra Hartlieb und Hubert Flattinger (mit Illustrationen von Ulrike Halvax) entschieden.
Alma Hammerer, Mia Hildebrandt, Carla Steiner und Suren Leo Paydar haben in diesem Schuljahr mit und bei der Literatur-Bagage 13 verschiedene Bücher intensiv gelesen, besprochen, darüber diskutiert und dann ihre Wahl getroffen. Zum dritten Mal stellten kürzlich Kinder bzw. Jugendliche mit der neuen, wiederbelebten Jury der jungen Leser*innen (dazu mehr in dem Beitrage über die Wiederauferstehung dieser Initiative weiter unten verlinkt) ihre besten Bücher im WuK, dem Werkstätten- und Kulturhaus in Wien-Alsergrund vor.
Die nicht ganz eine Minute lange zusammengefassten Begründungen der vier jungen Vielleser:innen sind in einem Video direkt zu hören – ebenfalls weiter unten verlinkt, so wie eine Story über ihre Tätigkeit in einem weiteren Beitrag und mehr zum ausgewählten Buch ebenfalls.
Eröffnet hatte die Preisverleihung eine ganz Große der österreichischen (nicht nur) Kinder- und Jugendliteratur: Renate Welsh. In ihrer grundsätzlichen Rede über Literatur begann sie bei dem in diesem Jahr aufgrund des 100. Todestages besonders häufig zitierten Franz Kafka und seinem Satz, „ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns“, Gefühle freilegen, Luft zum Atmen verschaffen, Gedankenfreiheit geben. Und Lesen könne oder solle so etwas sein wie ein Akt des Zuhörens mit allen Sinnen und Körperteilen. Dies könne der Nährboden für Empathie sein, so Welsh.
Die Jury der jungen Leser*innen teilt sich immer in eine jüngere und eine ältere Gruppe, also Kinder bzw. Jugendliche. Adam Elkist, Delia Frassine, Amelie Herold, Mia Mende, Sara Subotić, Emma Willer, Aalitha Woster und Yassin Anan (der bei der Preisverleihung verhindert war), hatten 14 Bücher verschlungen, analysiert und bewertet. Es sei keine leichte Aufgabe gewesen, sich für einen Favoriten zu entscheiden, berichteten mehrere Jury-Mitglieder KiJuKU.at – „aber Toffee – wie Glücklichsein von außen aussieht (von Sarah Crossan, übersetzt von Beate Schäfer, Hanser Verlag) war niemand dagegen und alle fanden es jedenfalls gut“.
In der gemeinsamen Begründung heißt es unter anderem: „Die Geschichte Toffees ist keine einfache. Abwechslungsreich, ehrlich und kraftvoll. So empfanden wir den spannenden Weg Allisons alias Toffee deren Reise uns auch nach dem Lesen noch nachdenklich stimmte. Der souveräne und einfache Schreibstil der Autoren sowie das einzigartige Layout finden einander in diesem fesselnden Roman wieder, so dass man dazu geneigt ist, diesen in einem Zug durchzulesen. Trotz so vieler anderer fantastischer Bücher, die uns dieses Jahr begleitet haben, stach „Toffee – wie Glücklichsein von außen aussieht“ unter allen anderen heraus und überzeugte uns mit seiner außergewöhnlichen Erzählung.“
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