Fuchs und Stein – wie wollen sie zusammenleben?

Bilderbuch „Holgers Haus“ über (Un-)Ordnung, Freundschaft und tragbare Häuser.

Meins, meins, meins. Und da muss Ordnung sein! Dachte sich Fuchs Holger. Sein Freund Stein wollte die Küchenwände neu streichen, der Farbkübel ist umgefallen. Auch sonst sorgt der Kumpel für ziemliches Chaos – kreativ, verspielt und sympathisch schaut das auf den Doppelseiten aus.

Doch dem Fuchs, der meist aufrecht auf seinen Hinterbeinen unterwegs ist, taugt das so gar nicht. Auch wenn er seinen Kumpel gerne mag. Der schaut übrigens tatsächlich wie ein Stein aus, sein Wesen überlässt die Autorin und Illustratorin von „Holgers Haus“, Jule Wellerdieck, der Fantasie der Leser:innen und Betrachter:innen.

Nichts desto trotz, eines Tages ist Holger so angefressen, dass er das kleine große Haus auf seinen Fahrradanhänger packt und davonradelt. Endlich hat er Ruhe, kann in seinen sieben Lieblingsbüchern schmökern – gerade im Bild „Selfcare für Füchse“, auf dem Stapel nebenan unter anderem „Die leichte Unerträglichkeit des Seins“, „Wie dressiert man einen Anglerfisch“ oder auch „Dating für Tiere“.

Letzteres dürfte ihn nicht wirklich interessieren. Er ist am Solo-Trip. Oder doch nicht? Ziemlich rasch geht ihm sein Freund ab – ob beim Abendessen oder in der Nacht, wo er, der furchtlose, auf einmal vor einem möglichen Monster zittert…

Wie’s ausgeht ist natürlich bald zu vermuten. Schon im Mondschein siehst du Holger samt Haus zurückradeln.

Entschuldigung für den Haus-Klau, Sorry für Chaos.

„Ohne Unordnung wäre es kein Zuhause“, erkennt Holger und meint, ein bisschen davon brauche jede/r im Leben. 😉

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