Keren und Navika verschnaufen kurz auf dem mit Mattenboden bespannten Sportplatz. Sie und einige weitere Umstehende Kinder berichten freudestrahlend, dass „wir jetzt gerade einen Fußball-Workshop gehabt haben“. Viel mehr noch immer haben und gerade eine kleine Pause stattfindet. Nach einem kleinen Match stellen sich einigen – in zwei Gruppen – in einer Einser-Reihe an. Die/der Erste muss mit dem Ball auf gerader Linien dazwischen einen kleinen Slalom zwischen zwei Hütchen laufen, den Ball am Ende stoppen, zurücklaufen, abklatschen, die/der Nächste läuft zum Ball und mit diesem am Fuß durch die Hütchen bugsierend zurück und so weiter.
Auf dem zweiten, dem Basketballfeld steht unter einem der Körbe ein kleines Tor und dahinter ein Geschwindigkeitsmesser. 35 km/h schießt das erste Mädchen. Aus dem Stand heraus. Eine der beiden oben Genannten nimmt laaaangen Anlauf. Schuss, Tor. Aber auch keine höhere Geschwindigkeit. Ein Bub schafft 72 km/h. Christoph (Vizebürgermeister in Wien) übertrifft das Tempo. Aber dafür nicht das Tor.
Andere beugen ihren Oberkörper und halten den Mund zum Wasserhahn des Trinkbrunnens.
Der Sportplatz gehört zur GanzTagsVolksschule Medwedweg in Wien-Simmering, keine drei Gehminuten von der U3-Station Zippererstraße entfernt – wenn der Ausgang Hyblerpark genommen wird
Und er beherbergt einen von zweieinhalb Dutzend der Summer City Camps (SCC) – allesamt an ziemlich jungen Bildungs-Campus-Standorten. Helle, lichtdurchflutete Gebäude mit meist mehreren Turnsälen und Sportflächen im Freien – quer über die Stadt verstreut – Restplätze für die neunte und damit letzte Sommerferienwoche verfügbar – siehe Info-Box am Ende.
Beim Lokalaugenschein Mitte dieser Woche (7. August 2024) dürfen wir noch Kindern beim Spiel mit einem Softball im Turnsaal, beim Klettern auf Leitern und Seilen in einem der Turnsäle, bei einem Frisbee-Match in einem weiteren Turnsaal – mit Turnmatten als Touch-Down-Feld, einer Tanzrunde sowie Kindern, die aus Ton Unterschiedlichstes formen zuschauen und uns an deren Freude miterfreuen.
Eine handgroße Rose, geformt aus Ton„Blättern“ hält eine der jungen Kreativen in die Kamera. Eine andere gestaltet viele kleine Blätter aus der grauen knetbaren Masse, um einen Baum zu bauen. Rund 120 Kinder können hier täglich – Kernzeit 8 bis 17 Uhr, aber auch Früh- und Spätbetreuung – ab 7.15 und bis 18 Uhr möglich) ihre Ferientage unter der Woche verbringen.
Die 31 Standorte der Summer City Camps befinden sich quer über Wien verteilt: Von der Leopoldstadt (2. Bezirk), Landstraße, Wieden, Mariahilf, Josefstadt, Alsergrund, Favoriten, eben Simmering, Meidling, Hietzing, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring, Hernals, Währing, Brigittenau (3., 4., 6., 8., 9., 10., 11., 12. – 18.; 20. Bezirk) über Floridsdorf und Donaustadt (21. und 22. Bezirk) bis Liesing (23. Bezirk).
Knapp 10.000 Kinder, so viele wie noch nie zuvor, nutzen das von der Stadt Wien geförderte ganztägige Angebot in Camp-Format mit Mittagessen und gesunder Jause. Die Kinder (6 bis 12 Jahre) sowie solche mit Behinderungen (dann bis 14 Jahre) haben unter anderem auch die Möglichkeit, Radfahren und Schwimmen zu lernen. Neben Spiel, Sport und Spaß stehen auch immer wieder Ausflüge auf dem Programm. Die können in Museen ebenso führen wie zur Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ (19. bis 23. August).
Die Zahl an Plätzen für Kinder mit Behinderungen in Kleingruppen konnte in diesem Jahr um die Hälfte erhöht werden – zudem wurde ein dritter Kleingruppenstandort eröffnet. Für die Betreuung in inklusiv geführten Gruppen stehen insgesamt 31 Prozent mehr Plätze zur Verfügung, um den dringenden Bedarf dieser Betreuungsformen noch besser abdecken zu können.
Die SCC, vor fünf Jahren als Pilotprojekt gestartet, laufen nun die gesamte Ferienzeit, die Teilnahmebeiträge belaufen sich pro Kind und Betreuungswoche auf 60 Euro – inklusive Mittagessen und gesunder Jause. Für jedes zweite und dritte Geschwisterkind verringern sich die Kosten auf jeweils 30 Euro pro Woche; ab dem vierten Kind ist die Teilnahme kostenfrei. Kinder in der Grundversorgung und in der bedarfsorientierten Mindestsicherung können das Angebot kostenlos nutzen. Jedes Kind darf bis zu fünf Wochen einen Platz in einem der SCC in Anspruch nehmen, „damit auch andere Kinder einen Platz kriegen können, wie die beiden ganz zu Beginn genannten Mädchen dem KiJuKU-Journalisten erklären.
Zwar nicht hier im Freien auf dem Sportplatz hinter dem Schulgebäude, aber in manchen der Innen-Räume war für einige der Kinder der Massen-Auflauf schon ein bisschen viel. Immerhin begleiteten den Vizebürgermeister noch eine Gemeinderätin und Klubobfrau (Bettina Emmerling, ebenso wie Wiederkehr von den NEOS), Bezirksvorsteher Thomas Steinhart und seine Stellvertreterin Ramona Miletić (beide SPÖ). Dazu gesellten sich Mario Rieder, Geschäftsführer der BiM – Bildung im Mittelpunkt GmbH, die die Summer City Camps organisiert, Vertreter:innen des Vereins „Hi Jump Wien“ (für Konzeption und Durchführung des freizeitpädagogischen Programms verantwortlich) sowie einige der Organisationen wie Kinderfreunde, die am Medwedweg für die Betreuung der Kinder mit Behinderungen zuständig sind. An anderen Standorten stellen andere Vereine und Organisationen wie ASKÖ WAT Wien, Interface, Volkshochschulen, Familienbund, Jugendrotkreuz und Zeitraum Mitarbeiter:innen bie der freizeitpädagogischen Betreuung der Kinder. Nicht zu vergessen, hielten einige Journalist:innen Aktivitäten und Geschehen mit Kameras fest und stellten Fragen.
Anlässlich des beschriebenen Besuchs am Simmeringer Medwedweg meinte der u.a. für Bildung und Integration zuständige Stadtrat Wiederkehr: „Die Summer City Camps Wien setzen neue Maßstäbe in der Ferienbetreuung: Ein durchdachtes Programm bietet Kindern spannende Freizeitgestaltung auf höchstem Niveau. Durch den Ausbau der Plätze für Kinder mit Behinderungen und ein neues Anmeldesystem werden die Camps inklusiver und gerechter. Dank der Arbeit unserer Kooperationspartner*innen und einer Investition von über 13 Millionen Euro der Stadt können wir erstmals 10.000 Kindern eine unvergessliche Ferienzeit ermöglichen.“
BIM-Geschäftsführer Mario Rieder: „5 Jahre nach ihrem Start sind die Summer City Camps inzwischen ein Fixpunkt in der Sommergestaltung vieler Familien in Wien, der Kindern abwechslungsreiche Ferien bietet und Eltern in ihren Betreuungsaufgaben wesentlich entlastet.“
„Wir erreichen mehr Wiener Kinder als je zuvor und machen Ferien in der Stadt zu einem attraktiven Erlebnis. Besonders freuen wir uns über die deutliche Steigerung der Plätze für Kinder mit Behinderungen, die es uns ermöglicht, die inklusive Teilhabe an Ferienaktivitäten noch stärker zu fördern“, ergänzt Stefan Neugeboren, Geschäftsführer von Hi Jump Wien.
Ein Tanz-Workshop wäre super, oder ein Experimentierkurs, oder der Besuch eines Theaterstücks mit anschließendem Schauspiel-Workshop oder ein Kurs mit einem BeatBoxer oder einer Rapperin; vielleicht auch ein spannender Ausflug, eine interessante Exkursion…
Nicht zuletzt angesichts der Teuerung, sondern schon seit vielen Jahren scheitern – für viele Klassen – solche Angebote an der Kohle. Nicht alle Eltern haben neben den üblichen Kosten noch dazu zu Schulbeginn noch da mal zehn, dort gar 20 Euro für Extras, von externen Anbieter:innen, die wiederum ihre Mitarbeiter:innen anständig zahlen wollen.
Unter dem Titel „Mehr Chancengerechtigkeiten für Wiens Pflichtschulen“ gibt es nun ein Sonderbudget der Stadt Wien für solche Aktivitäten (4 Millionen Euro). Jede Schule bekommt ein Budget, das sie selbst verwalten kann. Dieses sieht 655 € pro Klasse und Schuljahr vor, das schulintern auch umgeschichtet werden kann. WienXtra hat eine Plattform erstellt, auf der aus Angeboten ausgewählt werden kann. Alle Anbieter:innen wurden zuvor fachlich geprüft – und sie müssen ein eigenes Kinderschutzkonzept haben.
Vorgestellt wurde dieses Programm am Montag um die Mittagszeit im Hof der Mittelschule mit Dual-Language-Programm in der Pazmanitengasse (Wien-Leopoldstadt). Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… durfte schon vor dem Medientermin mit den bei dieser Gelegenheit anwesenden Schüler:innen sprechen.
Soraya Filca aus der 3b konnte berichten: „Wir hatten schon am Freitag Klassenrat, wo wir das begonnen haben zu besprechen, welche Kurse wir machen wollen. Bei Boxen haben fast alle aufgezeigt, bei anderen wie #Love gab’s viel peinliches Gelächter. Aber ich fände das auch wichtig. Boxen selber mag ich, ich boxe schon seit einiger Zeit immer zu Hause in Kissen, wenn ich wütend bin.
Das Trio aus der 4 a – David und Marko Lecjaks – „wir sind Zwillinge, nein eigentlich Drillinge, weil den und Omar Hmouni haben wir adoptiert“ – hatten zu diesem Zeitpunkt den Klassenrat noch vor sich. Diese schulparlamentarische Einrichtung gibt es seit diesem Herbst in dieser Schule nun in jeder Klasse, davor noch nicht in allen. Schon bei den drei Jungs ist die Bandbreite der Interessen groß – zwei nennen Sport als Wunsch-Kurse, einer „lieber naturwissenschaftliche Experimente.“ Und alle drei könnten auch einem Graffiti-Workshop einiges abgewinnen oder irgendwas mit 3D-Druck…
Für Jessica Lemoshe aus der 2b ist alles noch neu – „wir haben jetzt erst zum ersten Mal einen Klassenrat und es daher noch nicht besprochen. Ich selber zeichne sehr gerne und viel, egal ob mit Blei- oder Bunt- und Filzstiften oder Malfarben. Aber ich möchte auch gern Sport machen.
Als sich die Jugendlichen – samt Direktorin Gabriele Ernst und die künfitge mindestens interimistische Leiterin Jana Zemann – im Hof, umgeben von Tomaten- und anderen Pflanzen für den Pressetermin – und entsprechende Fotos – bereitmachen, meint Soraya Filca zum Journalisten noch, „ich spiel auch gern Klavier“, und schon verschwinden wir zur Schulwartin, die den Festsaal aufsperrt, wo die 13-Jährige die Tasten zum Klingen bringt. „Ich spiel noch nicht lange und nicht nach Noten, ich schau’s und hör’s im Internet an, lern es und spiel’s dann auswendig.“
Bildungsstadtrat und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr sowie wienXtra-Geschäftsführer Vucko Schüchner stellten dann einige Details des Programms für mehr Chancengerechtigkeit an Wiener Schulen vor, die Kindern und Jugendlichen ermöglichen an externen Angeboten teilzuhaben, die Anbieter:innen krieg ihr Geld, die Schüler:innen – bzw. ihre Eltern ersparen sich die Kosten.
„Die Wiener Bildungschancen sind eine entscheidende Säule der Bildungsoffensive in Wien und ergänzen den regulären Schulbetrieb durch einen umfangreichen Warenkorb, der qualitätsvolle Angebote für Schulen und Eltern kostenlos macht. Neben dem interschulischen Know-How ist die außerschulische Expertise eine ganz wesentliche Ressource, um Schulen positiv zu gestalten, Lerninhalte erlebbar zu machen und jungen Menschen damit mehr Chancen zu ermöglichen. Durch diese kostenfreien Workshops schaffen wir mehr Chancengerechtigkeit – denn sie stehen allen Schülerinnen und Schülern an Wiens allgemeinbildenden Pflichtschulen ab sofort zur Verfügung.“
In Schule A (der Redaktion namentlich bekannt) soll die engagierte Lehrerin B (ebenfalls dem Journalisten bekannt, aber Vertraulichkeit zugesichert) Ende des vergangenen Schuljahres in eine Schule C (siehe vorherige Klammerbemerkungen) zwangsversetzt werden. Dort herrsche großer Personalmangel, so das Argument der oberösterreichischen Schulbehörde. Mag sein, aber auch in Schule A konnten die Unterrichtsstunden alle nur bewältigt werden, weil viele Pädagog:innen Überstunden leisteten. Also doch auch Personalmangel, oder?
„Versetzungen erfolgen nur in Abstimmung mit Schulleitung und Personalvertretung“, sagt Pressereferentin Birgit Kopf zu Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr…
„Wir stimmen Zwangsversetzungen generell nicht zu“, entgegnet hingegen der Landes- sowie Bundesvorsitzende der Gewerkschaft für Lehrer:innen an allgemeinen Pflichtschulen, Paul Kimberger zu KiJuKU.at
Aussage gegen Aussage. Ping – Pong, also retour zur Bildungsdirektion. „Wir versuchen zu vermeiden, jemanden wo hinzuversetzen, wo sie oder er nicht will.“ Aber temporär könne es sein, dass in einer Schule ein noch größerer Personalbedarf bestehe als an einer anderen. Es können und dürfen sich hingegen Leute laufend bewerben, und Stellen werden auch unterm Schuljahr ausgeschrieben, so die Quintessenz der Rück-Antwort aus der Bildungsdirektion an den Journalisten.
Fakt ist: Wegen drohender Zwangsversetzungen haben mindestens einige Lehrer:innen gekündigt und sich nun neu beworben. In der Schule A ist dem Vernehmen nach kein (andere) Bewerbung eingegangen. Hätte also einiges an Ärger, Energie gespart werden können
Übrigens wollte KiJuKU dann noch generell wissen, wie viele Pädagog:innen fürs kommende Schuljahr, das wie in fünf anderen westlichen und südlichen Bundesländern am 11. September beginnt, fehlen?
„Wir haben 300 Stellen im Pflichtschulbereich ausgeschrieben und 600 Bewerbungen bekommen, wobei sich Lehrer:innen für mehrere Schulen bewerben können. Ob und wie groß die Lücke sein wird, könne erst in der kommenden Woche gesagt werden.“
Wie’s österreichweit ausschaut, wollte Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… aus dem Bildungsministerium erfahren. Und wartet noch immer auf Antwort.
Wobei ja ein Teil des Problems von einer ehemaligen Bildungsministerin federführend mitgeschaffen wurde. Vor knapp mehr als 20 Jahren schrieb die damalige Ressort-Verantwortliche Elisabeth Gehrer einen Brief an alle Maturant:innen mit der Empfehlung, ja kein Lehramtsstudium zu ergreifen. Es ist aber selten so etwas klar vorherzusagen, wie viele Pädagoginnen und Pädagogen es braucht. Immerhin ist deren Alter bekannt, also auch, wann die meisten in Pension gehen. Genauso sagen die Geburtenstatistiken, dass so und so viele Kinder auf die Welt und sechs Jahre später in die Volksschule usw. kommen.
1400 Pädagog:innen und 100 Quereinsteiger:innen (über „Klasse Job“) habe Wien, wo wie in Niederösterreich und Burgenland die Schule am 4. September 2023 startet, sind in den vergangenen Wochen und Monaten neu angestellt, verkündeten Wiens Bildungsdirektor Heinrich Himmer und der u.a. für diesen Bereich zuständige Stadtrat und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr am Freitag in einem Mediengespräch im Wappensaal des Wiener Rathauses.
Dies seien allerdings bei weitem nicht zusätzliche Lehrer:innen, seien doch 900 in Pension gegangen und etliche entweder in andere Bundesländer umgezogen, in Karenz usw. Wie auch immer, insgesamt fehlen nur 31 Pädagog:innen, die hoffentlich auch noch gefunden würden, so die beiden Genannten.
Zur Entlastung der Pädagog:innen beschlossen Bildungsstadtrat und -Direktion, „im September keine Erhebungen an Schulen durchzuführen und genehmigen, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, … denn wir wissen, dass die ersten Tage und Wochen im neuen Schuljahr besonders herausfordernd sind“.
Außerdem kündigte das Duo an, dass ab diesem Schuljahr in den ganztätig geführten Pflichtschulen das warme, gesunde Mittagessen für alle Schüler:innen kostenlos sein wird. In Summe kommen damit 50.000 Kinder und Jugendliche in diesen Genuss, und deren Eltern ersparen sich rund 1000 € im Jahr. Für dieses kostenfreie Mittagessen investiert die Stadt 44 Millionen im kommenden Jahr.
Sodala, die Kinderstadt im Wiener Rathaus hat ihren ersten Tag hinter sich. Zur Eröffnung kamen – nach doch immerhin drei Jahren coronabedingter Unterbrechung – die am letzten Tag von „Rein ins Rathaus“ 2020 gewählte Bürgermeisterin Lilly Phelan (mittlerweile 13 Jahre) und ihr damaliger Stellvertreter Xaver Fichtinger (12). Gemeinsam mit neuen Bürger:innen der Kinderstadt und dem Vizebürgermeister des „alten“ (sprich erwachsenen Wien), Christoph Wiederkehr, UND selbstverständlich Holli, dem Maskottchen des Wiener Ferienspiels wurde offiziell knapp nach 10 Uhr am Montagvormittag das orange Band durchschnitten. Nun gehören Volkshalle und Arkadenhof – der ganze und damit so groß wie nie zuvor – den Kindern. Hier regieren sie.
Der schon genannte Xaver hat sich top vorbereitet, in den drei Jahren Ideen gesammelt, um sich gleich am ersten Tag erneut der Kandidatur zu stellen. Und siehe da, er bekam mit seiner BürgerInnenpartei der Kinderstadt gleich viele Stimmen wie Nare mit ihrer Partei „The Starkids“. Die beiden teilen sich nun – zumindest einen Tag lang – das Bürgermeister:innen-Amt.
Der erste Tag brachte auch eine nicht unumstrittene Entscheidung der öffentlichen Stadtratssitzung. Die Minimal-Arbeitszeit wurde auf eine Viertelstunde verringert – bei gleichem Lohn wie zuvor die halbe Stunde. Die Idee der Kinder-Politiker:innen, zu denen auch die Abgeordneten aus allen Stationen zählen: Jobs werden früher frei, denn jede und jeder will arbeiten und oft mangelt es an Arbeitsplätzen.
Allerdings sind nun jene finanziell besser dran, die viele kurze Jobs hintereinander erledigen als jene, die eine Arbeit über längere Zeit verrichten. Damit setzte die 13-jährige Lilith ausführlich – Pro & Contra abwiegend – in dem Hauptartikel der täglich erscheinenden „Stadtzeitung“ auseinander, die von Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… gemeinsam mit wienXtra betreut wird.
Zu den Zeitungen geht es hier unten.
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